Vorweg. Der gestrige Zuspruch über den Aufbau des neuen Storchenhorstes hat mich überrascht. Das Thema Störche interessiert uns alle sehr. Das wusste ich und das ist auch nicht neu. Die Reaktion war dann doch außergewöhnlich. Neben den „Likes“ und „Kommentaren“ habe ich in der Statistik gesehen, dass mit über 500 zusätzlichen Aufrufen der Beitrag besucht wurde. Vielen Dank an alle Leserinnen und Leser, (besonders im Raum Hamm) die damit ihr Interesse deutlich bekundet haben.
Jetzt aber zum eigentlichen Tagesbeitrag.
Die Spießente ist eine Art, die im Norden von Eurasien und Nordamerika weit verbreitet ist. In Mitteleuropa brütet diese Art nur unregelmäßig und verhältnismäßig selten. Sie ist hier überwiegend Durchzügler und Wintergast. Sie hält sich von September bis April vor allem im Tiefland und in den Küstenregionen auf. Spießenten ernähren sich von Wasserpflanzen, die sie gründelnd aufnehmen. Diese Ente ist etwas kleiner als eine Stockente. Der Erpel weist im Prachtkleid einen langen und spitz ausgezogenen Schwanz auf, der zu dem Namen Spießente geführt hat. Die Umfärbung ins Prachtkleid beginnt im Dezember und ist meist im Januar bis Februar abgeschlossen. Ich war froh, dieses Prachtexemplar vor die Kamera zu bekommen.
- Eine Spießente.
- Es ist ein männliches Tier.
Das Blässhuhn besiedelt hauptsächlich stehende, oder nur wenig fließende Gewässer wie Seen, Teiche unterschiedlicher Größe, sowie Seitenarme von Flüssen. In den Uferzonen bauen Blässhühner ihre schwimmenden, aus verschiedenem Pflanzenmaterial und Zweigen bestehenden Nester. Das Blässhuhn ist aufgrund seines charakteristischen Aussehens unverkennbar. Es ernährt sich als Allesfresser sowohl von Pflanzenteilen wie Gras, Seerosen und Schilf, als auch von tierischer Kost wie etwa kleinen Fischen, Insekten und Schnecken. In der Nähe von menschlichen Siedlungen werden auch Abfall und Entenfutter nicht verschmäht. Die Balzzeit beginnt im März und ist mit erbitterten Kämpfen um Brutreviere verbunden. Auf die Bilder mit viel Aktion freue ich mich jetzt schon.
- Das Blässhuhn, auch Blässralle genannt.
Alle Bilder können zum Vergrößern angeklickt werden.
Die Spießente gefällt mir sehr, das ist so hübsch, das schwarz-weiß gezeichnete Gefieder! Besonders bei der Zeichnung am Rücken, so ganz zart. Ein sehr schöner Erpel!
Blesshühner mag ich auch sehr, auch sie sind hübsch und können mitunter ganz schön „giftig“ werden, lach!
Einen schönen Abend wünsche ich dir, liebe Grüße
Monika.
Danke Dir. So ist es. Genau wie Du schreibst. Der eine ein Schönling. Blässhühner können sehr dreist sein.
Einen schönen Tag.
LG Jürgen
Eine Spiessente konnte ich vor Kurzem in „Zoo Ecomuseum“ bewundern und ich besitze eine sehr schöne, aus Holz geschnitzte. Mir gefällt diese Entenart ausserordentlich gut!
VG
Christa
Sie ist auch schön. Noch schöner, wenn man sie im Revier beobachten kann.
LG Jürgen
Egal um welches Tier es sich auch handelt – in der freien Wildbahn ist jedes am schönsten!
VG
Christa
Richtig. Das sehe ich auch so.
LG Jürgen
Meine Eltern hatten im Alter einen großen Garten in Altrheinnähe, darin befand sich ein mal mehr, mal weniger hoher Teich mit so einigen Blässhühnchen. Die veranstalteten manchmal spritzige Jagden und machten dabei einen Heidenlärm, dann wieder war lange Stille und die Wasservögel verschwunden…Sie mochten wohl auch brackiges Wasser.
Gruß von Sonja
Blässhühner können sehr aggressiv sein. In erster Linie bei der Revierverteidigung und wenn sie ihre Jungen verteidigen. Aber auch in der Balzzeit geht es „hoch her“ bei ihnen. Immer spannend anzusehen.
LG Jürgen