Während einer Fahrt nach Papenburg besichtigte ich auch die Meyer Werft in Papenburg an der Ems. Alles sehr spannend und neu für mich. Die Meyer Werft ist eine der größten und modernsten Werften der Welt. In den riesigen Produktionshallen entstehen seit Jahrzehnten Kreuzfahrtschiffe. Bis heute haben rund 50 dieser Luxusliner die Werft verlassen. Seit rund 225 Jahren hält die Familie Meyer das Schiffbauunternehmen auf Kurs. Neben der Meyer Werft in Papenburg gehören 2 weitere Werften in Rostock und Finnland zur Unternehmensgruppe. Der Entwicklungs- und Planungsaufwand ist groß. Es dauert etwa drei Jahre von der Planung bis zur Ablieferung eines Schiffes. Zeitgleich werden mehrere Schiffe gebaut. Die Kreuzfahrtschiffe entstehen nach dem sogenannten Blockbau-Prinzip. Den Anfang bilden Stahlplatten, die zu maximal 30×30 Meter großen Platten verschweißt werden. Auf diese Platten werden anschließend Profile aufgeschweißt. Dann kommen die Wände, dazu viele Rohrleitungen, Kabelkanäle und Klimaschächte. Ein deckshohes Bauteil entsteht. So nimmt alles seinen Lauf.
Die Bilder zum Vergrößern bitte anklicken.
- Ein riesengroßes Gelände.
- Verbunden mit Möglichkeiten verschiedene Hallen und Ausstellungsräume zu erreichen.
- Eine Produktionshalle für die Fertigung der Schiffe.
- Imposant anzusehen.
- Eine seitliche Aufnahme von mir.
- Schon zu erkennen, welche gigantische Größe der Luxusliner haben wird.
Nach der Kiellegung unternimmt ein Kreuzfahrtschiff, Rückwärts von Schleppern gezogen, die erste Fahrt auf der Ems, von der Werft Richtung Nordsee. Diese Emsüberführung dauert etwa 12 Stunden und führt durch mehrere Brücken und Bauwerke. Teilweise sind nur wenige Zentimeter Platz zwischen Schiff und Ufer. Im Anschluss der Überführung müssen bei einem neuen Schiff noch der Innenausbau komplettiert und es müssen noch verschiedene Tests bei Probefahrten gemacht werden. Dazu gehören Sicherheitschecks und technische Erprobungen. Schließlich erfolgt die Übergabe. Somit ist das Schiff fertiggestellt und geht fortan auf Kreuzfahrt.
- Eine Überführung Richtung Nordsee.
- Schön zu sehen, wie knapp es da zugeht.
Die beiden letzten Bilder stammen nicht von mir. Sie sind in der Ausstellung der Werft zu sehen. Den Text habe ich Auszugsweise aus Wikipedia und der Seite der Meyer Werft entnommen. Es war hochinteressant zu sehen, wie so ein Gigant entsteht. Eine technische Höchstleistung. Über ein Für und Wieder darf man getrost verschiedene Meinungen haben. Für mich war es spannend, dass einmal zu sehen.