Heute möchte ich mit einem Mythos aufräumen. Dazu habe ich ein Foto aus meinem Archiv herausgesucht. Ein Foto von einer Piranha. Piranhas haben einen schlechten Ruf. Darauf, was in Horrorfilmen gezeigt wird, möchte ich nicht eingehen, sondern mich lieber an Fakten halten. Piranhas leben in den Gewässern des Amazonas und des Orinoko-Deltas. Sie werden oft als „Bulldoggen“ der Flüsse bezeichnet. Doch diese Beurteilung ist unfair. Piranhas haben sich vielmehr auf Aas, kranke und verwundete Tiere spezialisiert. Manche Arten ernähren sich sogar von Früchten. Sie gelten zudem als Gesundheitspolizei Südamerikas.
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Aber es gibt da einen Mythos. Es sind Schilderungen von Piranhas, die größere Säugetiere, oder gar Menschen vorsätzlich angreifen. Das ist maßlos übertrieben. Man kann sogar ohne Weiteres in Flüssen schwimmen, in denen sich Piranhas aufhalten. Nur wer offene Wunden hat, sollte das nicht wagen. Riecht einer der Raubfische Blut, verfällt er in einen Rausch. Dann beißt er sich mit seinen scharfen Zähnen am Opfer fest. Normalerweise sind Piranhas jedoch eher ängstlich und gehen Konfrontationen mit großen Lebewesen aus dem Weg. Teilweise habe ich Texte in Auszügen von Wikipedia übernommen.