So sieht es aus, auf Balkonien. Entweder im Futterhaus, oder herumturnend an den Sonnenblumen. Es tut sich eine ganze Menge. Die kleinen Meisen haben ständig Hunger. Es macht Spaß ihnen zuzusehen. Macht aber auch nachdenklich. Ich stelle von Jahr zu Jahr fest, das der Betrieb an den Futterstellen zunimmt. Man merkt es bei genauem Hinsehen. Insekten nehmen immer mehr ab. Noch nie habe ich, selbst im Sommer soviel zugefüttert. Deshalb raten die meisten Experten auch dazu, ganzjährig zu füttern.
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- Im Anflug.
- Gut festhalten und es kann losgehen.
- Während es sich eine Meise schmecken lässt, wartet die nächste Meise schon unten rechts neben der Tomate.
- Kopfüber und kopfunter wird herumgeturnt.
- Immer aufmerksam sind die Vögelchen.
- Nichts entgeht ihnen.
Es gibt eine Studie das das Insektensterben ein weltweites Phänomen ist. Es nehmen gleichzeitig Bestände und Artenvielfalt von Insekten ab. Bis zu 40 Prozent der Bestäuber sind vom Aussterben bedroht. Das Artensterben zählt neben dem Klimawandel zu den größten Bedrohungen des Lebens auf der Erde. Weniger Insekten bedeutet aber auch weniger Futter für unsere Vögel. Über die Hälfte der 259 dauerhaft hier brütenden Vogelarten ist gefährdet. 14 Arten sind in Deutschland bereits ausgestorben und das Sterben geht weiter. Es droht damit ein Aussterben von Brutvogelarten in bislang unbekanntem Ausmaß. Am stärksten sind Insektenfresser bedroht.