Endlich habe ich mir mal Zeit genommen. Zeit um die Störche und deren Küken in meinem Revier zu besuchen. Der Beginn war enttäuschend. Auf dem Nest, am Bauernhof, war nichts zu sehen. Kein Storch. Keine Bewegung. Als mir dann eine Anwohnerin berichtete seit Tagen hätte sie nichts beobachtet, der Horst sei wohl verlassen, machte sich bei mir Enttäuschung breit. Ich hätte doch öfter mal nachschauen sollen.
Ich fuhr weiter. Mein Ziel war Schloss Heessen. Dort wird wohl noch gebrütet. Also wieder zurück. Was mir da erzählt wurde, glaubte ich einfach nicht. Ich blieb lange am Bauernhof. Dann aber, nach fast einer Stunde. Zuerst sah ich kaum sichtbar die Störchin im Nest. Bei dem Wetter hatte sie sich mehr als Platt gemacht. Schließlich kam zu meiner Freude auch der Herr des Nestes. Ich war erleichtert. Mein Fazit. Glaube nur das, was Du selber siehst. Um es kurz zu fassen … eine schöne Überraschung. Im Nest östlich des Niederwerrieser Weg ist die Lage eindeutiger. Bilder des Storches samt Nachwuchs konnte ich machen und habe sie auch angefügt.
Die Bilder zum Vergrößern bitte anklicken.
- Am Rande von Schloss Heessen blühen einige Kastanienbäume. Herrlich anzusehen.
- Auf den Zinnen des Schlosses wird anscheinend noch fleißig gebrütet. Da es dort aber fünf Nester gibt, werde ich sicher noch berichten, was da so vor sich geht.
- Wieder zurück zum Nest am Bauernhof. Das Versteckspiel hat ein Ende.
- Die Störchin im Nest. Der Storchenmann kehrt zurück. Begrüßung mit heftigem Klappern auf Storchenart.
- Das Storchenpaar hat anscheinend „alles im Griff“.
- Alles in Ordnung. Kein Grund zur Sorge.
- Östlich des Niederwerrieser Weges sind die Küken „auf dem besten Wege“.
- Drei Storchenküken wachsen dort heran.
Auf dem Rückweg gönnte ich mir dann vom Bauernhof frische Erdbeeren und eine Flasche Erdbeersekt. Ist ja bald Pfingsten und man gönnt sich ja sonst nix.