Die Mönchsgrasmücke ist aus ihrem Überwinterungsgebiet zurück. Sie lebt meist versteckt in dichtem Gestrüpp, hier baut sie im April ein Nest aus Grashalmen und dünnen Zweigen. Die Jungvögel werden gemeinsam bebrütet und aufgezogen. Die Mönchsgrasmücke hat einen hübschen und melodischen Gesang. Für die Männchen ist die schwarze Federkappe charakteristisch. Die Weibchen und die Jungvögel haben eine rotbraune Kappe. Diese Färbung soll an die Kopfbedeckung der Mönche erinnern. So kommt der kleine Singvogel zu seinem Namen.
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Hier noch einige Informationen zur Ernährung. Ihre Nahrung besteht während der Brut aus Insekten aller Art. Danach ernähren sie sich überwiegend von Beeren und Früchten. Nach der Rückkehr aus dem Winterquartier, wenn Insekten noch rar sind, fressen sie gerne die Früchte der Mistelzweige. Dadurch gehören sie zu den wenigen Arten, die zur Verbreitung der Misteln beitragen.