Sie gehören in meinem Revier zu den Vögeln, die ich sehr gerne sehe und mich immer wieder freue, wenn ich sie vor meiner Kamera habe. Die Schwanzmeise und der Buntspecht. Mit den gemachten Fotos möchte ich auch einige Infos weitergeben, die nicht unbedingt jedem Vogelfreund bekannt sein dürften.
Die Bilder zum Vergrößern bitte anklicken.
- Eine Schwanzmeise.
Die Schwanzmeise gehört zu den Sperlingsvögeln. Ihren Namen verdankt sie dem langen Schwanz, der ihr ein präzises Ausbalancieren auf den äußeren Enden feiner Zweige ermöglicht. Sie besiedelt vor allem lichte Wälder, Waldränder und Parks mit viel Unterwuchs. Dabei picken sie kleine Insekten von der Baumrinde ab. Der kleine Vogel mit dem überdimensional langen Schwanz besitzt ein sehr lebhaftes Wesen. Außerhalb der Brutzeit trifft man ihn eigentlich immer in Trupps aus mehreren Tieren an. Sein kunstvoll gebautes Kugelnest, mit seitlichem Eingang, wird vor allem mit Flechten, Haaren, Gras und Moos gebaut. Kaum ein heimischer Vogel hat so viele volkstümliche Namen wie die Schwanzmeise, wobei der Name „Pfannenstielchen“ einer der schönsten sein dürfte.
- Ein männlicher Buntspecht.
Der Buntspecht. Die Männchen haben einen roten und die Weibchen einen schwarzen Genickfleck. Die Jungtiere haben einen roten Scheitel. Buntspechte verraten sich schon von weitem durch ihr lautes Trommeln. Typisch für Spechte sind auch die spitzen, gebogenen Krallen an den Füßen, mit denen sie gut an Baumstämmen klettern können. Zwei Zehen zeigen nach vorne, zwei nach hinten. So können sich die Vögel an Ästen und Baumstämmen gut festhalten. Meist sieht man sie aufrecht sitzen, oder an Stämmen empor laufen. Wenn sie nach unten wollen, laufen sie niemals mit dem Kopf voran, sondern klettern rückwärts hinunter. Buntspechte haben noch eine Besonderheit: Sie besitzen eine ungewöhnlich dicke Haut. So sind sie vor den Stichen ihrer Beute, den Insekten, gut geschützt.