Eigentlich vermeide ich es auf meinem Blog auf den Corona Virus einzugehen, oder mich bei Blogger Kollegen einzumischen und bei unsinnigen „Wortgefechten“ mitzumachen. Das machen schon zu viele Menschen. Die meisten davon haben nicht die geringste Ahnung, was sie mit ihren Bemerkungen und unqualifizierten Aussagen für einen Unsinn in die Welt setzen. Heute aber muss einmal raus, was raus muss. Ich bin vor einigen Tagen auf einen Beitrag im Netz gestoßen, der mich wirklich berührt hat. Ich werde das Wichtigste daraus zitieren. Das Interview wurde mit Dr. Eckart von Hirschhausen geführt. Hier seine Ausführungen. Er sagte:
„Ich bin erschüttert, wie hartnäckig sich viele Impfmythen halten. Seit rund einem Jahr wird an Impfstoffen gegen das Coronavirus geforscht. Seit meiner ersten Doku „Hirschhausen auf Intensiv“, weiß ich, was es für schwere Verläufe geben kann und deshalb zucke ich jeden Tag zusammen, wenn es wieder heißt: gestern über 1.000 Tote. Weil ich dann an die Umstände denke, unter denen viele sterben, oft allein in Altenheimen, aber auch jüngere Menschen auf Intensivstationen. Ich trete selber seit vielen Jahren auch als Kommentator und Humorist auf. Beim Zuhören oder Lachen wird nicht mehr CO2 frei als beim Meckern. Es macht aber bessere Stimmung. Warum „retten“ wir ständig mit kollektivem Steuergeld Jobs in Branchen, die uns kollektiv Schaden zufügen, wie der Braunkohle, der Agrarindustrie und dem Flugverkehr? In welcher Welt wollen wir eigentlich leben? In einer enkeltauglichen. Darüber sollten wir sprechen, denn wenn wir so weitermachen, kommt nach HIV, SARS, Ebola und jetzt Corona garantiert bald die nächste Pandemie. Gesunde Menschen gibt es nur auf einer gesunden Erde.
Es ist eine Sensation, dass wir bereits so schnell Impfstoffe haben, mit voller Zulassung nach allen Regeln, keine Notzulassung wie in anderen Ländern. Aber wie alle wissen, reichen die Kapazitäten vorne und hinten nicht. Deshalb brauchen wir ja noch sehr viele neue Impfstoffe, gerade auch welche, die für Länder ohne viel Geld und Kühlketten funktionieren“.
Sein Resümee.
„Als Arzt in der Kinderheilkunde habe ich schon vor 25 Jahren erlebt, was für ein Segen wirksame Impfungen sind und ich habe auch selber Kinder geimpft. Seitdem verfolge ich die Diskussionen, bin in Fachgremien, begleite Kongresse und bin erschüttert, wie hartnäckig sich viele Mythen halten. Deshalb habe ich überlegt, was mein Beitrag sein könnte, damit wir den Impfstart in Deutschland nicht durch Wissenslücken und Misstrauen in den Sand setzen“.
Soweit Dr. Eckart von Hirschhausen. Er ist bekannt als Wissenschaftsjournalist und Arzt. Dr. von Hirschhausen studierte Medizin und Wissenschaftsjournalismus in Berlin, London und Heidelberg.
- Das Foto habe ich dem Westf. Anzeiger Hamm entnommen. Also Maske tragen. Abstand halten und an alle Vorgaben halten.
Anschließend möchte ich bemerken, dass unsere Wissenschaftler und die zuständigen Politiker, die letztlich entscheiden müssen, einen Job haben, den ich nicht geschenkt haben möchte. Sie haben keine Chance alles richtig zu machen. Die Menschen werden es nicht anerkennen. Es wird Zeit da umzudenken.
Mein Bloggerkollege Royusch hat, in dieser Woche, für seine Fotochallenge den Begriff „Wort/Wörter“ vorgegeben. Das könnte gut zu meinem heutigen Thema passen, denn ich habe viele Wörter verwendet. Mehr als sonst. Deshalb möchte ich mich auch an seiner Challenge beteiligen. Mal sehen ob der Beitrag gefallen findet, denn Wörter können ganz viel, oder auch nichts sagen. Hier sein Link: https://royusch-unterwegs.com/2021/01/31/projekt-wochentliche-fotochallenge-2/