42 Kommentare zu “Die Mistel, eine faszinierende Pflanze.

  1. Oh, ja, da hast du recht, Jürgen, das ist eine faszinierende Pflanze, die Mistel. In einem meiner Adventskalendertürchen der vergangenen Jahre hatte sie auch mal ihren großen Auftritt, weil sie ja auch zum Schmuck der Weihnachtszeit gehört, der Brauch mit dem Küssen, hihihihi! Sie ist aber ein „heidnisches“ Grün und wird deshalb nicht in Kirchen verwendet. Wußten wir doch schon seit Miraculix, oder? 😂
    Sieht toll aus, wenn sie so in den Bäumen wächst, deine Informationen dazu waren wieder sehr interessant. Schöne Fotos auch von der Misteldrossel und der Mönchsgrasmücke, die zur Verbreitung der Pflanze beitragen.
    Sie hat ganz sicher, wie alles in der Natur, ihre Aufgabe, danke für den schönen Eintrag und liebe Grüße
    Monika.

  2. Es ist übrigens immer auch schön die weiblichen Vögel mit deren männlichen Gegenparts zu vergleichen. Bei der Mönchsgrasmücke bei der Anordnung vom Haarschopf zu den Augen wieder mal ein Genuß. 😉

  3. Wir haben viele Misteln in unseren Bodark Baeumen, und so faszinierend diese Pflanze auch ist, die Misteln muessen weg, denn unsere Bodarks haben auch so schon genug zu kaempfen, ohne auch noch einen Parasiten mit durchfuettern zu muessen.
    Liebe Gruesse,
    Pit

  4. In vielen Häusern hängen in der Weihnachtszeit Mistelzweige in Türrahmen. Zu diesem Gewächs gibt es einen besonderen Weihnachtsbrauch: Man sagt, dass es Paaren Glück bringt, sich unter diesen Zweigen zu küssen. Wenn eine junge Frau darunter steht, darf sie es nicht ablehnen, geküsst zu werden. Corona verbietet das heuer allerdings.

    • Das hatte ich im Beitrag schon geschrieben aber nicht, dass man den Kuß nicht ablehnen darf.
      Dann werde ich man durch das Haus gehen, Mistelzweige aufhängen und klingeln. Lach …

  5. Interessant. Die Mistel wurde nicht nur bei den Druiden als Heilpflanze geschätzt, sondern spielt heute auch eine unterstützende Rolle bei Krebserkrankungen. Ausgangspunkt für ihre Erforschung waren wohl ihre Form und ihr parasitäres Wachstum, das sie dem Krebsgeschwür verwandt macht. Vielleicht ist die starke Ausbreitung der Mistel in Deutschland, wovon ich oben las, eine Reaktion auf die starke Ausbreitung auch der Krebserkrankungen, quasi eine Therapieanweisung der Natur. Man könnte auch vermuten, dass dieselben Faktoren, die zu Krebs führen, auch zur Vermehrung der Mistel führen. Also sollte man sie keinesfallls als Schädling ansehen, sondern auf die Ursachen schauen.

    Ich habe das schon bei anderen Heilpflanzen beobachtet, zB beim Lungenkraut, das in einem Umfeld mit vielen Atemwegserkrankungen besonders gut zu gedeihen scheint. .

    • Genauso sehe ich das auch. Wir wissen viel, aber immer noch zuwenig über die Natur.
      Was wollten wir ohne sie machen. Wohl den Menschen, die das erkannt haben und ihre
      Forschung dahin ausgerichtet haben.
      LG Jürgen

  6. Bei uns in der Nähe stehen auch einige, mit Misteln bewachsene Bäume. Einige sind so stark bewachsen, dass mehr Misteln als Zweige zu sehen sind.
    In den letzten Jahrzehnten haben sie sich ziemlich ausgebreitet; das hängt wohl mit den sich ändernden klimatischen Bedingungen zusammen. Sie breiten sich immer weiter nach Norden und höher ins Gebirge aus und befallen gern von Trockenheit gestresste Bäume.
    In Süddeutschland werden sie jetzt gezielt bekämpft.
    Von der mythisch angehauchten Pflanze zum profanen Schädling – aber irgendwie finde ich sie auch spannend (wahrscheinlich zuviel Asterix gelesen 😁 )
    Liebe Grüße
    Sabine vom 🕷 🕸

    • Ich mag sie auch. Es sind spannende Pflanzen.
      Ich lebe in dem Glauben die Natur hilft sich selber,
      will heißen, wir haben wegen Futtermangel ein großes Vogelsterben.
      Schlußfolgerung mehr Futter, mehr Vögel.
      LG Jürgen

  7. Ja, die Mistel fasziniert wirklich sehr!
    Auf dem Weg zu Arbeit komme ich an einer Reihe Pappeln vorbei, in deren Kronen einige sind. Das hat schon was magisches.
    Mit liebem Gruß, Ev

  8. Auch der Biber hier frisst scheinbar gern Misteln, wenn die alten Pappeln immer mal einen Ast ins Wasserwerfen. Ich hatte mal nach einem Sturm Misteln als Deko gesammelt, ich finde die Pflanze sehr hübsch und kann die Klebrigkeit der Beeren bestätigen.

  9. Eine faszinierende Schmarotzer Pflanze. Schon seid Asterix dem ein oder anderen bekannt ☺ Von der Drossel wusste ich, dass aber die Mönchsgrasmücke auch gern die Früchte frisst, war mir neu. Danke Dir und liebe Grüße
    Nina

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