- Tagsüber wird gemeinschaftlich auf Äckern und Wiesen nach Futter gesucht.
Am 17.Oktober habe ich von Kranichzügen über Hamm berichtet. Danach war Schluss. Weitere Kranichzüge waren hier nicht zu sehen. Es heißt jetzt warten. Aber was sind die Gründe?
Mehr als 140.000 Kraniche machen derzeit Rast in Deutschland. Noch füllen sich die großen Sammelplätze im Norden und Nordosten weiter. Insgesamt werden sich wieder mehr als 400.000 „Vögel des Glücks“, auf den Weg nach Süden machen. Viele Kraniche haben aber bereits genügend neue Energie getankt. Sie ziehen bald weiter Richtung Südwesten, überqueren dabei vor allem NRW, Hessen und Rheinland-Pfalz. Während vor einer Woche starker Zugverkehr herrschte, werden seitdem nur noch vereinzelte kleine Trupps beobachtet. Das Zuggeschehen ist weitgehend zum Erliegen gekommen. Gründe sind, dass die Kraniche wohl den Kraftaufwand scheuen, gegen die aus dem Süden einströmende Warmluft zu fliegen. Es ist noch zu warm. Ändert sich der Wind und es wird kälter, wird der Kranichzug wiedereinsetzen. Ich möchte mit meinem heutigen Beitrag Lust auf mehr machen. Ganz sicher werde ich berichten, wenn die großen Züge sich in Bewegung setzen. Bis dahin heißt es … warten.
Die Bilder zum Vergrößern bitte anklicken.
- Am späten Nachmittag geht es ins Moor zum Übernachten.
- Flugstart zur Übernachtungsstelle.
- Flugaufnahme zweier Kraniche.
- Links ein Jungvogel zusammen mit einem Altvogel.
- Ein Altvogel.
- Kraniche fliegen zusammen mit ihrem Nachwuchs in die Überwinterungsgebiete.
Die größten Kranichansammlungen gibt es derzeit an der Boddenküste mit 30.000 Kranichen, im Großraum Berlin sind es insgesamt 62.500 und in der Diepholzer Moorniederung, in Niedersachsen, mehr als 50.000 Kraniche. Die Quelle meiner Daten entstammt Auszugsweise aus Wikipedia und NABU Beiträgen im Internet. Die Bilder zum Beitrag, habe ich in der Diepholzer Moorniederung gemacht.