Wieder einmal hatte ich das Glück während meiner Tour dicht heran zu kommen. Dicht genug für einige schöne Fotos. In den Büschen entdeckte ich einige Sperlinge. Aber was wissen wir über diese schönen Singvögel, die man in einigen Gegenden kaum noch antrifft?
Der Spatz, auch Sperling oder Haussperling genannt, schaltet zum Winter hin einen Gang zurück. Es wird ruhiger um ihn. Die Kolonie trifft sich dann oft an ihrem Lieblingsaufenthaltsort in Hecken und Büschen. Außerhalb der Brutzeit und besonders im Winter heißt es früh schlafen gehen. Dann suchen die Tiere ihre Schlafplätze schon sehr früh am Tag auf. Einige „räumen“ ihr Nest auf. Andere tauschen altes gegen neues Nistmaterial aus. So bereiten sie sich auf die kommende Brutsaison vor.
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Spatzen legen sich im Winter ein wärmeres Gefieder zu. Sie haben dann etwa 500 zusätzliche Federn. Sie sind damit bestens an unser Klima angepasst. Trotzdem hat es der kleine Vogel in Deutschland nicht leicht. Es fehlt ihm an Nahrung und Nistmöglichkeiten. Als Hauptursache für seinen Bestandsrückgang gilt der Mangel an Insekten, als notwendige Nahrung. Zusätzlich lässt der vermehrte Einsatz von Pestiziden die Insektennahrung knapp werden. Deshalb sollten wir sie nicht vergessen und für zusätzliches Futter sorgen.