Mit dem heutigen Beitrag stelle ich einmal 4 Reiherarten vor, die sich vor meiner hungrigen Linse getummelt haben. Den Nachtreiher konnte ich in Freiheit leider noch nicht fotografieren. Dafür ist er bei uns in Freiheit wohl zu selten zu sehen. Es ist ein Foto, dass ich im Zoo gemacht habe. Die Graureiher, Silberreiher und den seltenen Seidenreiher habe ich in der Lippeaue erwischt.
Alle Bilder können zum Vergrößern angeklickt werden.
- Mit seiner kompakten Gestalt sah ich den Nachtreiher im Zoo Gelsenkirchen. Mit nur etwa 65 Zentimetern, ist er viel kleiner als der häufige Kollege Grau- bzw. Fischreiher. Der früher häufige Brutvogel Mitteleuropas ist heute in Deutschland und Nachbarländern vom Aussterben bedroht. Nicht viel mehr als zehn bis zwanzig Paare werden für das gesamte Bundesgebiet geschätzt. Da kann ich lange warten bis ich ihn in meinem Gebiet begrüßen darf.
- Spieglein, Spieglein … wo mag denn nur das Fischlein sein.
- So groß hab´ ich ihn nicht gewollt. Da war mir doch das Glück sehr hold.
- Mein Gott das war ein großer Schmaus. Jetzt flieg ich schnell mal heim nach Haus´.
- Grad´ hatte er mit seinem Fang noch Glück. Jetzt kommt doch gleich das Pech zurück. Zwei Schwäne fand er gar nicht fein. Zwei gegen einen … ist gemein.
- Ein außergewöhnliches Foto konnte ich in der Lippeaue machen. 4 Reiher, davon 3 Silberreiher und ein Graureiher.
- So ganz idyllisch ist dieses Zusammentreffen, an dem lauschigen Ort, wohl nicht verlaufen. In trauter Gemeinsamkeit entschlossen sich die Silberreiher zu einem Ortswechsel.
- Der Seidenreiher. Er gehört auch in diese Serie. Der schöne Vogel spielt aber auch eine Rolle am Sonntag in meinem Bericht „Lippe(n)-Bekenntnisse“.
- Deshalb werden genauere Erläuterungen über den schönen Reiher am Sonntag zu lesen sein.
Locker vom Hocker. So meine Devise zur Beitragsgestaltung. Mal Infos, dann wieder ein Reim. Bei besonderen Erlebnissen lieber wieder etwas ernsthaft werden. So meine Idee und so der Ablauf zum heutigen Beitrag. Zur Frage nach dem Futter habe ich absichtlich nichts geschrieben. Es variiert bei den verschiedenen Arten zwischen Fischen, Mäusen und Ratten, bis hin zu sehr großen Beutetieren. Ein Graureiher wurde beim Erbeuten einer Blässralle beobachtet. Ein anderer Reiher wurde beim Verschlingen eines Kaninchens fotografiert. Dies sind jedoch Ausnahmen. Aber Ratten zu verspeisen, habe ich schon oft gesehen. Mein Rekordfoto ist ein etwa 6 Wochen alter Jungstorch, der noch im Nest sitzt und eine Ratte verschlingt.
Vertreibt der Schwan tatsächlich Reiher?
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Ein Schwan kann bei Störungen sehr aggresiv reagieren. Reiher, Gänse, selbst Menschen werden angegriffen.
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Schöne Fotos – danke dir lieber Jürgen.
Anekdote am Rande: Bei einer Afrika Reise im Winter wunderte sich mein Mann das „um diese Jahreszeit“ Graureiher zu sehen waren. 🤣
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Graureiher sind Teilzieher, d.h. etwa die Hälfte bleibt hier, der Rest überwintert in Afrika.
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Die bei uns am Bach brütenden bleiben auf jeden Fall im Wintet nicht hier. – Wie weit auch immer sie tatsächlich weg fliegen mögen 🤔
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Kommt drauf an, zu welcher Hälfte sie zählen.
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Sehr schöne Bilder sind Dir da gelungen. Mit so einem großen Fang möchte ich ihn auch mal erwischen, meine leben irgendwie bescheidener. 😉
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Der Riesenfisch hat mich auch überrascht.
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Wow deine Fotos sind so wunderbar, neu ist es das du auch jetzt für uns reimst.
Jürgen ich wünsche dir ein schönes Wochenende.
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Vielen Dank. Ich wünsche Dir auch ein schönes Wochenende.
LG Jürgen
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Reiher sind echt schön. Dir sind ja wirklich außergewöhnliche Fotos gelungen, mit dem Zusammentreffen von Reiher und Schwänen. Wer wollte da wohl im fremden Revier wildern? Genieße dein Wochenende, Jürgen – Es soll etwas kälter werden. 😉
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Danke Dir. Es kann garnicht kalt genug werden.
LG Jürgen
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Ab Nikolaus, für zwei Wochen. Einverstanden! 😉 LG Michael
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Alles klar. Dann sind wir im zweistelligen Minusbereich, aber bis Ende März. Lach …
LG Jürgen
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;-( Zwei Wochen,der KInderfreuden zuliebe! Außer ich hab bis dahin mein Geld, und erhole mich auf Formentera.
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Zu der Zeit wird Formentera von einer Kältewelle heimgesucht. Grins …
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Danke für die Info, Jürgen! Suche ich mir was anderes. 😉 LG Michael
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Hamm wäre eine schöne Alternative, incl. Führung durch die Lippeaue.
LG Jürgen
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Stimmt! Werde es im Gedächtnis behalten.
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Dann kann nichts passieren.
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:-))
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Danke! Aber da ist es ja dann auch kalt. 😉
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Einfach ein Pullöverchen mitnehmen.
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😉 Ich packe meine Reservistenkiste mit ein. Lol
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Nimm aber vorher die Handgranaten raus. Ha, ha, ha.
LG Jürgen
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Du verstehst es, Jürgen, deine Leser gut zu unterhalten und gleichzeitig interessant zu informieren, das ist dir auch hier wieder gelungen!
Der Nachtreiher fasziniert mich, na, und die Beute beim fischen war ja wohl mehr als nur ein Happen, lach, und die Fortsetzung mit den Reimen finde ich super! Einen Seidenreiher kenne ich nur aus dem Kölner Zoo, wie schön, daß du ihn schon in freier Wildbahn hattest. Da bin ich richtig gespannt auf deinen Sonntagseintrag.
Ich wünsch dir einen schönen Abend, liebe Grüße
Monika.
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Danke Dir.
So vergeht Tag um Tag. Woche um Woche. Immer wieder etwas Neues. Solange mir das gelingt, bin ich auch zufrieden. Hoffentlich hält das noch lange an.
LG Jürgen
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Wieder ein schöner und interessanter Eintrag! Sogar mit z.T. gereimten Untertiteln!
Viele Grüsse
Christa
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Danke Christa.
Zum Glück nur teilweise gereimt. Hätte schlimmer kommen können. Lach …
LG Jürgen
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„Reim dich oder ich fress dich“! Dieses Sprichwort könnte sogar zu deinem Eintrag passen!😉
Viele Grüsse
Christa
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O.K. In Zukunft lasse ich es bleiben. Wer will schon gefressen werden. Grins …
LG Jürgen
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Aber nein!!! Es wäre schade, wenn du es bleiben lassen würdest!🙂👍
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Keine Sorge. Ich lasse es nicht bleiben.Kann ich auch gar nicht.
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Wir haben bei einem Urlaub in Bayern eine Nachtreiher-Kolonie am Weiher in Sarching besucht:
https://maycontainnuts.wordpress.com/2014/03/28/daylight/
Keine besonders tollen Fotos (noch mit alter Kamera), aber ein interessantes Erlebnis.
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Tolle und seltene Sache.
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Deine Fotoserie ist wieder so klasse, lieber Jürgen und sehr wichtig sowie interessant auch dein Bericht zu den jeweiligen Arten.
Über diese beiden Schwäne als „Bewacher“ des Reihers würde sich jeder Teichwirt bei uns sehr freuen. Aber dass diese für mich sehr schönen und elegant wirkenden Vögel so große Beutetiere verspeisen können, machte mich fast sprachlos.
Wieder ganz toller und informativer Beitrag, wie wir es von dir kennen und auch schätzen!
Liebe Grüße von Hanne
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Hallo Hanne.
Schön das Dein kritisches Auge den Beitrag für gut befunden hat. Freut mich sehr. Grins …
LG Jürgen
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Ich wohne in unmittelbarer Nähe eines Sees, auch dort gibt es Reiher, aber so nah wie auf deinen Fotos habe ich noch keinen gesehen, wunderbar! (Bei den Ratten schüttelt’s mich, igitt)
Lieber Gruß
Regina
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Schön anzusehen sind sie, aber für solche Fotos braucht man sehr viel Zeit, Geduld und eine gute Tarnung. Das mit dem Futter ist die Natur. Es soll uns ja nicht schmecken. Lach …
LG Jürgen
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Es geht wirklich nichts über so kleine Appetithäppchen.. Schönes WE, aus gegebenem Anlass -wohl ohne Sonntagsbraten😁
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So sehe ich es auch. Es kann nicht jeden Tag ein erste Klasse Menü geben.
Mal sehen, was es morgen gibt.
Auch Dir ein schönes Wochenende.
LG Jürgen
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Diese Reiherbilder sind ja wieder phänomenal, lieber Jürgen. Den Nachtreiher hätte ich niemals den Reihern zugeordnet und den Seidenreiher habe ich bewusst noch nie gesehen. Schmunzelnd und ein klein wenig klüger starrte ich nun ins heiße Wochenende…Liebe Grüße Hedwig
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Danke Dir, liebe Hedwig. Ich freue mich immer, wenn ich etwas Neues zeigen kann. Noch ein heißes Wochenende. Dann ist es geschafft.
LG Jürgen
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