Als ich am gestrigen Sonntag um 5 Uhr aufstand, regnete es in Strömen. Mist, dachte ich. Das wird aber heute nichts. Da hatte ich aber die Rechnung ohne die Wettergötter gemacht. Es klarte auf und wurde noch richtig schön. Also los. Nicht lange fackeln. Es lohnte sich, wie ich später feststellen mußte. Wie ein Spießrutenlaufen sah es aus, was ich da an der Lippe beobachten konnte. Zwei Nutrias waren in der Wiese unterwegs. Die beiden Nager wollten ins Wasser. Ganz so einfach gestaltete sich das Unterfangen aber nicht. Eine Gruppe Kanadagänse war da im Weg. Man weiß dabei nie, wie diese reagieren. Aber die beiden Nutrias schlichen sich vorbei und es funktionierte. Es waren ein paar spannende Minuten, auch für mich. Man weiß nie, was da alles so passieren kann.
Die Bilder zum Vergrößern bitte anklicken.
- Die erste Nutria kam aus der Wiese.
- Sie hatte ein helles Fell und näherte sich dem Ufer der Lippe.
- Vorsichtig schlich sie sich an einigen aufmerksamen Kanadagänsen vorbei.
- Ihr Vorhaben gelang und die Nutria erreichte unbeschadet die Uferböschung.
- Aber es war noch eine zweite Nutria, mit einem dunklen Fell, in der Wiese. Sie wurde argwöhnisch von einer Kanadagans beobachtet.
- Es nützte nichts. Das Wasser der Lippe lockte. Wieder standen einige Kanadagänse und eine Graugans im Weg. So ganz wohl war es dem Nager sicher nicht.
- Was wie ein Spießrutenlaufen aussah, gelang schließlich. Die Lippe war erreicht.
- Puhhhh … geschafft.
Ganz schön aufregend für die Nutrias!
Viele Grüsse
Christa
Richtig. Bei den Gänsen weiß man nie.
LG Jürgen
Kanadagänse, die „Wächter der Lippe“, lach, da muß man dann als Nutria sehr auf der Hut sein, um an dem streitbaren Geschwader vorbei zu kommen, ich glaub, wenn die Nutria gekonnt hätten, hätten sie sich den Angstschweiß von der Stirne gewischt, als sie endlich das Wasser erreicht hatten, hihihihi! Das war echt spannend auch für den Zuschauer am Bildschirm, dankeschön! Und tolle Bilder!
Ich hoffe, der Start in die neue Woche war gut und wünsche dir eine schöne, liebe Grüße
Monika.
Die Nutria wurden auch schnell und immer schneller. Lach …
LG Jürgen
Nutria war bei meinen Eltern gern serviertes Mittagessen. Denk ich heute noch mit Schaudern dran. Auch an die schon obligatorische Sonntagsprügel, direkt am Tisch, weil ich Fleisch nicht essen wollte. Naja, lange ist es her. 😆
Sei froh, dass das vorbei ist. Wenn ich mir vorstelle, ich müßte Nutria essen. Baaaahhhhh …
Ja, Nutria ist ganz besonders ähem ungenießbar. Ich kann nicht ins Detail gehen. Da kommt es mir heute noch hoch. Ich undankbarer Mensch. 😅😆
Nix undankbar. Ich leide mit Dir.
Spannend, tolle Bilder und ein Happy End 😀
Danke Dir. Happy End ist immer gut. Grins …
Das war aber knapp. Nicht einmal vom selben Kontinent stammend (Beide Arten stammen doch ursprünglich aus Kanada, oder?) muss man sich verstehen. Erinnert mich irgendwie an Deutsche im Urlaub. Lol LG Michael
Na ja, knapp daneben kann auch weit weg sein. Die Nutria stammt aus Südamerika. Aber jeder Versuch zählt.
LG Jürgen
Gut, Südamerikaner:innen haben ein stärkeres Temperament. Vielleicht sollte man dem Papst eine schenken? Lol LG Michael
Ich denke der mag kein Fleisch. Lach …
LG Jürgen
👍
Danke.
Na, ein gnädiges Defilee war`s ja nicht. Doch immerhin ans Ziel gekommen…
Gruß von Sonja
Stimmt. Ein paar schiefe Blicke waren dabei. Die Nutria hat auch mächtig „Gas gegeben“.
LG Jürgen