Als ich am gestrigen Sonntag um 5 Uhr aufstand, regnete es in Strömen. Mist, dachte ich. Das wird aber heute nichts. Da hatte ich aber die Rechnung ohne die Wettergötter gemacht. Es klarte auf und wurde noch richtig schön. Also los. Nicht lange fackeln. Es lohnte sich, wie ich später feststellen mußte. Wie ein Spießrutenlaufen sah es aus, was ich da an der Lippe beobachten konnte. Zwei Nutrias waren in der Wiese unterwegs. Die beiden Nager wollten ins Wasser. Ganz so einfach gestaltete sich das Unterfangen aber nicht. Eine Gruppe Kanadagänse war da im Weg. Man weiß dabei nie, wie diese reagieren. Aber die beiden Nutrias schlichen sich vorbei und es funktionierte. Es waren ein paar spannende Minuten, auch für mich. Man weiß nie, was da alles so passieren kann.
Die Bilder zum Vergrößern bitte anklicken.
- Die erste Nutria kam aus der Wiese.
- Sie hatte ein helles Fell und näherte sich dem Ufer der Lippe.
- Vorsichtig schlich sie sich an einigen aufmerksamen Kanadagänsen vorbei.
- Ihr Vorhaben gelang und die Nutria erreichte unbeschadet die Uferböschung.
- Aber es war noch eine zweite Nutria, mit einem dunklen Fell, in der Wiese. Sie wurde argwöhnisch von einer Kanadagans beobachtet.
- Es nützte nichts. Das Wasser der Lippe lockte. Wieder standen einige Kanadagänse und eine Graugans im Weg. So ganz wohl war es dem Nager sicher nicht.
- Was wie ein Spießrutenlaufen aussah, gelang schließlich. Die Lippe war erreicht.
- Puhhhh … geschafft.