Das war wieder ein schöner Tag. Eine Tour ganz nach meinem Geschmack. Ausflügler und „Corona-Radler“ lagen noch in den Betten. So konnte ich in aller Ruhe das beobachten, was mir bei „Publikumsverkehr“ sicher nicht gelungen wäre. Der Graureiher machte als Fischreiher wieder einmal seinem Namen alle Ehre. Ich habe ihn schon des Öfteren bei einer erfolgreichen Jagd beobachtet. Aber es macht immer wieder viel Vergnügen, ihm dabei zuzuschauen. Die typischen Bewegungen die er vorher macht, wecken auch in mir den Jäger. Den Fotojäger. Ich weiß etwa 2 bis 3 Sekunden vorher, wenn er „zuschlägt“ und kann mich somit gut vorbereiten, um im richtigen Moment abzudrücken. Nur ob es ein Fischlein, oder gar ein größerer Fisch wird, das ist immer wieder die Überraschung.
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- Er war im Anflug. Der Fischreiher. Zeit für mich einen guten Standort zu wählen.
- Der Reiher wartete. Ich auch.
- Die Zeit verstrich. Nichts geschah.
- Der Reiher wechselte seinen Standort. Ich auch. Was blieb mir auch anderes übrig.
- Nach kurzer Wartezeit ging alles sehr schnell. Ich erkannte es sofort an seinem Verhalten. Sein Angriff stand unmittelbar bevor.
- Ich hatte richtig kalkuliert und rechtzeitig abgedrückt.
- Der Fischreiher war erfolgreich gewesen.
- Aber Fisch? Na ja, sagen wir mal ein Fischlein. Da habe ich schon andere Ergebnisse gesehen.