- Geschafft. Drei der vier Jungstörche haben es begriffen, wie das geht … mit der Fliegerei.
Auf meiner „Tour zum Wochenende“ hatte ich es bereits angedeutet. Es wird geflogen bei den Jungstörchen. Das Wochenendwetter war aber nicht gerade Kameratauglich, so dass ich noch wartete. Gestern war es dann soweit. Es war Regen gemeldet, ich bin dem aber zuvorgekommen. Später am Nachmittag kam es dann teilweise „Knüppeldicke“. Somit war mein timing perfekt.
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- Der kleinste der Jungstörche hat noch nicht den nötigen Mut zum ersten Absprung gehabt. Noch steht er einsam und alleine im Nest. Aber er wird es sicher auch bald wagen.
Ich hatte alles stehen und liegen gelassen und war früh und schnell unterwegs zu den Störchen. Es hatte sich gelohnt. Bei meiner Ankunft stand der kleinste der Jungstörche alleine im Nest. Er schaute zu seinen Geschwistern hinüber, die sich in der nahen Wiese aufhielten. Den Mut zum Absprung hatte er noch nicht. Aber das wird nicht zu einem Dauerproblem. Noch werden alle 4 Jungstörche von den Altvögeln gefüttert. Das geschieht stets im Nest. Seine Chance. Satt wird er werden und irgendwann in den nächsten Tagen wird ihn die Neugierde alle Angst vergessen lassen. Er wird seinen Geschwistern folgen.
Die drei Jungstörche waren sehr interessiert und neugierig bei der Sache. Es gab soviel Neues zu sehen und zu entdecken. Mitten zwischen vielen Wildgänsen. Sicher sehr spannend. Für sie hat der Ernst des Lebens begonnen. Noch ein paar Wochen in die „Storchenschule“ gehen, dann erfolgt der abenteuerliche Flug in den Süden. Dort werden sie zwei bis drei Jahre bleiben. Mit einsetzender Geschlechtsreife erfolgt dann schließlich der Rückflug hierher zurück, in ihr Ursprungsgebiet, sofern sie zu den etwa 20% gehören, die diese erste Phase überleben.