Irgendwann wird er schon nachlassen und da der Wetterbericht Mut macht, gehe ich davon aus, dass ich für diesen Beitrag mein Archiv vorerst letztmalig bemühen muss. In Anlehnung an meinen Beitrag vom 5. Juni „Was flattert denn da“? Da zeigte ich einige mehr oder weniger bekannte Singvögel. So möchte ich es im heutigen Beitrag auch halten. Nicht jeder der gezeigten Vögel ist ein „Allerweltsvogel“. Einige sind selten, aber alle habe ich in freier Natur fotografiert. Überwiegend flatterten sie mir in der Lippeaue als „Futter“ vor meine hungrige Linse.
Die Bilder zum Vergrößern bitte anklicken.
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Das Schwarzkehlchen ist ein kleiner Sänger aus der Familie der Drosseln. Durch die Zerstörung seines Lebensraumes ist das Schwarzkehlchen auf dem absteigenden Ast. Mit seinen ca. 12 cm ist das Schwarzkehlchen kleiner als das bekannte Rotkehlchen.
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Das Braunkehlchen ist ein Singvogel aus der Familie der Fliegenschnäpper. Durch die Klimaveränderung und den Rückgang der Insekten ist das Braunkehlchen mittlerweile in vielen Teilen Deutschlands stark bedroht.
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Die Goldammern bevorzugen gemeinsame Schlafplätze. Gerne in Dornhecken und Schonungen. Außerhalb der Brutzeit sind sie in Trupps und Schwärmen unterwegs, vermischt mit Grünfinken und Feldsperlingen.
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Der Steinschmätzer ist bei uns selten anzutreffen. Das Foto zeigt den Singvogel im herbstlichen Schlichtkleid. Er ist ein Langstreckenzieher, der zum Überwintern nach Afrika fliegt.
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Die Gebirgsstelze. Auch wenn der Name es vermuten lässt, ist die Gebirgsstelze keineswegs ein reiner Bergvogel. Sie lieben aber besonders die schnell fließenden Flüsse und Bäche, also Gewässer mit unterschiedlichen Strömungsverhältnissen, wie auf dem Foto an der Lippe in der Lippeaue.
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Das Wintergoldhähnchen, ein Winzling mit einem Körpergewicht von 4 bis 7 Gramm. Ein Baumbewohner, den man bevorzugt in Baumarten mit kurzen Nadeln und besonders in Fichten finden kann. Das kleine Vögelchen ist der kleinste Singvogel Europas.
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Der Grünfink, ist ein Singvogel der in ganz Europa, in weiten Teilen Asiens und in Nordafrika beheimatet ist. Mit einer Körpergröße von durchschnittlich fünfzehn Zentimetern ist der Grünfink etwa so groß wie der bekannte Hausspatz.
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Die Klappergrasmücke versteckt sich am liebsten tief im Dickicht. Bevor man sie zu Gesicht bekommt, verrät sie sich durch ihre auffällige laute Stimme. Mit etwas Phantasie kann man es durchaus für Tellergeklapper halten.
Hi Jürgen, ich finde es toll, dass du das Beste aus der Situation gemacht hast. Schöne Fotos und lehrreich noch dazu. Liebe Grüße, Dario 🙂
Es nützt doch auch nichts.
Wir lassen uns da nicht unterkriegen. Lach …
LG Jürgen
Hier war die Sonne heute wieder da, da hoffe ich mal, sie findet nun auch den Weg zu dir! Obwohl ich es noch lange mit deinem Archiv „aushalten“ würde, lach, aber dich drängt es bestimmt wieder hinaus, also drück ich die Daumen für schönes Wochenendwetter.
Das ist wieder ein feiner Archiveintrag, und interessante Informationen zu den schönen Vögeln, das Wintergoldhähnchen finde ich so niedlich, das ist ja echt ein Winzling!
Ich wünsche dir ein schönes Wochenende, liebe Grüße
Monika.
Vielen Dank. Das Wetter ist gut. Erste Touren waren schon erfolgreich.
Auch Dir ein schönes Wochenende.
LG Jürgen
Die sehen ja alle so toll aus. Wirklich nicht gewusst, dass wir so viele einheimische Vögel haben. Danke für eine weitere Lehrstunde, Jürgen! Ihr habt immer noch Regen? Also hier war es heute überraschend schön, und warm. Wünsche dir ein schönes Wochenende, und wenigstens ein paar Sonnenstrahlen. LG Michael
Danke Dir. Aber es gibt Dinge die sind wichtiger.
Das Wochenende könnte unschön werden.
Nach neuesten Meldungen werden nicht nur 3 Schulklassen in Hamm,
sondern 3 Schulen geschlossen. Das ist nur der Anfang.
Ein neuer Lokdown droht hier. Es kommt aber noch mehr.
Neue Zahlen machen Angst. Der größte deutsche Fleischbetieb,
die Fa. Tönnies (Nahe Hamm angesiedelt)
sorgt für die Negativ Meldungen des Tages.
LG Jürgen
Hatte ich diese Woche doch mal Hamm im TV gehört. Klingt übel. Bleib sicher. Hoffen wir, dass das Virus nicht auf Tiere zurück kommt, und wir dann auch durch diese angesteckt werden können. LG Michael
Klingt wirklich sehr übel. Es heißt jetzt besonders aufpassen.
LG Jürgen
Stimmt. Was ich bisher gelesen habe wird sogar vermutet, dass Schlachtfleisch kontaminiert sein könnte.Jetzt ist auch noch der Ex-Papst in Regensburg zurück. Wenn der hier stirbt, ist Dauertrauer. LG Michael
Am Wochenende wird sich hier auch viel entscheiden. Es sieht nicht gut aus.
Die positivste Nachricht ist … Morgen gibt es Lippen-Bekenntnisse. Lach ….
LG Jürgen
Bis auf die Klappergrasmücke habe ich die auch alle vor Jahren erwischt, Gebirgsstelze in der Kur und in Bad Neuenahr mit Wasseramsel, Steinschmätzer bei uns in Rheinbach, auch Schwarz- und Braunkehlchen, Grünfink seit voriges Jahr nicht mehr gesehen. Und Goldhähnchen (beide) im Rheinbacher Wald!
Gruß Diethelm
Das ist doch eine gute Ausbeute.
Ich habe über 200 Singvögel im Archiv. Die Meisten aber seit Jahren
nicht mehr gesehen. Das gibt zu denken. Eine sehr traurige Entwicklung.
Gruß Jürgen
Wunderbare Vögel, liebe Jürgen,
das ist echt perfektes „Futter für die Linse“. Es liest sich schon ein wenig wie ein Abgesang auf unsere Vielzahl von Vögeln, wenn es so oft heißt, dass mangels Lebensraum und/oder Klimaveränderung so mancher Singvogel bei uns wohl nicht mehr allzu lange tirilieren wird.
Die Goldammer ist mein persönlicher Favorit!
Liebe Grüße
moni
Hi Moni,
vielen Dank.
Abgesang, das wollen wir doch nicht hoffen. Das wäre sehr schlimm.
Sicher werden einige Arten es nicht schaffen, aber die Natur ist
zu großen Leistungen fähig und wird sich zu helfen wissen.
LG Jürgen
Das hoffe ich auch, lieber Jürgen, und auch ich vertraue auf die Anpassungsfähigkeit der Natur.
Damit sind wir auch gut beraten.
Goldammer, Grünfink und Klappergrasmücke brüten auch in unserer Hecke 😎
Wie schön.
Und Abends machen sie natürlich bei dem täglichen Konzert mit 😎
Das ist das Schönste daran. Sicher ein Genuß.
Täglich wieder 🌈
Das glaube ich sehr gerne.
Das sind wunderschöne und außergewöhnliche Vogelportraits. Da bin ich dem Regen gar nicht gram…
Danke Dir.
Regen war und ist ja immer noch sehr wichtig.
Aber der heutige Morgen hat mich schon für vieles entschädigt.
Dazu morgen mehr.
ich beginne, den Regen zu lieben und wieder kommen herzliche Grüße von mir zu dir, Klaus
Dann schenke ich ihn Dir
und behalte die Sonne hier.
LG Jürgen
ok, nehme ich
Sehr gut.
Genau, lieber Jürgen! Was schert dich der Regen, wenn du so wunderschöne Fotos im Archiv hast um sie mit uns zu teilen.
Bei dem Foto der Gebirgsstelze auf den Zweigen kam mir sofort auch das legendäre Seeungeheuer „Nessi“ in den Sinn. Lach…
Gestern war es bei uns noch ziemlich bewölkt, was jedoch bei einem Besuch in unseren endlich wieder geöffneten Botanischen Garten nicht störte. Aber heute scheint zumindest bis jetzt die Sonne und hoffen wir mal, dass es auch so schön bleibt!
Liebe Grüße von Hanne
Liebe Hanne.
Der Regen ist jetzt wohl durch. Hier scheint die Sonne.
Meine erste Runde ganz früh am Morgen war schon sehr erfolgreich.
LG Jürgen
Da sind so viele Vögel dabei, die ich noch nie gesehen habe… sehr lehrreich dieser Beitrag. Vielen Dank für die Fotos und den Regen, den Du uns geschickt hast. 😉
Fotos immer gerne.
Der Rest war ein Tauschgeschäft. Wir haben jetzt die Sonne.
Moin Du da,
es wäre doch wirklich schade, wenn diese Fotos nur auf der Pladde ihr Leben hätten.
Es sind doch wirklich tolle Fotos!
Als ich das erste Mal eine Goldammer in freier Natur gesehen habe, dachte ich; Hmmm, aus welchem Käfig ist der denn geflüchtet… Sieht er doch fast aus wie ein Kanarienvogel.
Moin, moin.
Vielen Dank. Ich hoffe, dass die Archivzeit beendet ist. Die Sonne scheint und ich habe die erste Runde schon hinter mir.
Schöne Fotos für morgen sind schon „im Kasten“.