Die abenteuerliche Reise der Distelfalter. So der Titel eines Fernsehbeitrages den ich sah. Sehr spannend anzuschauen. Mir fiel ein, dass ich in meinem Archiv Bilder des faszinierenden Falters haben müsste. Gesucht und gefunden. So entstanden Idee und Umsetzung zum heutigen Beitrag.
Distelfalter legen auf ihrer Wanderschaft bis zu 15000 Kilometer zurück. Ein einzelner Distelfalter kann aber keine 15000 Kilometer weit fliegen. Die erste Generation Distelfalter fliegt Richtung Afrika los. Nach 3000 bis 4000 Kilometern Flug machen sie Pause und legen ihre Eier an Disteln ab. Während die Raupen schlüpfen, sich dick und rund fressen und sich wieder verpuppen, sterben die Alttiere. Sobald die neuen Schmetterlinge aus der Puppenhülle geschlüpft sind, setzen sie den Weg ihrer Eltern fort. Das wiederholt sich bis ihre Nachkommen in West-Afrika angekommen sind. Der Rückweg nach Europa verläuft genauso. Der Falter nimmt damit die weiteste ununterbrochene Reise auf sich, die von Schmetterlingen bekannt ist. Sie überwinden dabei Hindernisse wie das Mittelmeer, die Berge Nordafrikas und die Sahara. Das Ganze bei einer Größe von nur 6 cm.
Die Bilder zum Vergrößern bitte anklicken.
- Distelfalter. Echte Wunder der Natur.
- Bei ihren Wanderungen lassen sie sich vom Wind tragen.
- Sie erreichen dabei von Afrika kommend, sogar den hohen Norden Europas.
- Tiefe Temperaturen im Winter können sie nicht überstehen. Zahlreiche Tiere schaffen den Weg über die Alpen aber nicht rechtzeitig. So findet man an Gletschern manchmal tote Distelfalter.
Es ist eine erstaunliche Reise. Diese Art kennt man von Vögeln, aber nicht von Insekten. Auf ihrem Flug steigen die Distelfalter bis in Höhen von tausend Metern auf. Sie benötigen dabei insgesamt sechs Generationen, um die gesamte Hin und Rückreise zu absolvieren.
Pingback: Gegenwart ist ….(Wanderweg des Distelfalters) | GERDA KAZAKOU
Danke liebe Gerda.
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Was du alles so ausgräbst: Vielen Dank dafür 😎
Auf jeden Fall ist auch der Distelfalter ab und an mal in unserem Garten zu Besuch.
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Vielen Dank.
Ich finde, dass Abwechselung meinem Blog gut tut.
Hoffentlich täusche ich mich da nicht.
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Oh doch – dein Blog gefällt mir sehr gut 😎
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Vielen Dank. Das freut mich.
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Was für ein faszinierender „Reisebericht“ vom Distelfalter, das läßt einem richtig ehrfürchtig staunen! Dieser wunderschöne Schmetterling zieht über Generationen hinweg wie ein Zugvogel nach Afrika und wieder zurück, die Natur ist einfach wunderbar.
Und so schöne Bilder vom Falter hast du eingestellt, ein toller Eintrag, lieben Dank und liebe Grüße
Monika.
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Es hat mir auch Spaß gemacht, so einen interessanten Beitrag zu schreiben.
Schön das er Dir gefällt.
LG Jürgen
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Wunderschoene Aufnahmen! Leider – ich glaube, ich hatte es schon mal gesagt – haben wir hier in Fredericksburg deutlich weniger Schmetterlinge als in Karnes City. Die meisten – jede Menge – habe ich uebrigens auf unserer Hochzeitsreise [2009] im Garten unserer Unterkunft in Fort Davis in West Texas gesehen. Hier ist einer davon:
https://wp.me/p107Dr-ZI
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Sehr schön. Vielen Dank.
LG Jürgen
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Die unfassbar weite Reise der Distelfalter ist höchst faszinierend! Einige Exemplare hat man ja bereits in einer Flughöhe von über 8.000 Metern angetroffen!
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Per Radar wurden große Anzahlen, beim Alpenüberflug, in Höhen von über 1000 Metern gemessen.
Für mich ist diese Reise über Generationen, eines der großen Wunder der Natur.
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Ja, das macht einen ehrfürchtig staunen.
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Man kann es kaum fassen.
Woher die nachfolgenden Generationen wissen, dass die Reise
weiter nach Süden und dann wieder nach Norden gehen muß, bleibt
ein Rätsel.
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Hoechst interessant! Danke fuer die Info.
🙂
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Immer gerne.
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Danke, dass du an dieses Wunder der Natur erinnerst, Jürgen! Dann werde ich mal die in unserem Garten neu aufkeimenden Silberdisteln stehen lassen, auch wenn es für die Nachbarn wie Unkraut aussehen mag. Mir gefallen die Siberdisteln ja sehr. LG Michael
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Sehr schön. Das ist wirklich kein Unkraut.
Optisch sehr schön und eine große Hilfe für die Tiere.
LG Jürgen
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Ja, wenn es ausgewachsen ist, siehts echt toll aus. Ich lasse das sog. „Unkraut“ sowieso immer stehen. Gerade weils die Nachbarn ärgert. Lol LG Michael
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Nein. Nicht wegen der Nachbarn, sondern weil Du etwas Gutes für unsere Tierwelt machen möchtest.
LG Jürgen
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😉 LG Michael
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Was hörte ich heute von M.R.?
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M.R.?
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Genau. Ein Hoch auf den König von Bayern, Markus der 2020ste.
Sagte er? … „jetzt ist Corona unter Kontrolle“? Lach …
LG Jürgen
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Yeah! Wir Bayern können/ konnten es, bis der König ins Wasser ging. Lol LG Michael
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Wird das von König zu König vererbt?
Lach …
LG Jürgen
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Bilder von Schmetterlingen sind immer schön, passe auf, dass du dich heute nicht erkältest, Klaus
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… und erst die Erkenntnisse die dahinter stecken. Es gibt noch viele Wunder.
LG Jürgen
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Das ist ja wahnsinnig spannend, was Du schreibst.
Und dazu auch noch diese schönen Bilder!
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Es gibt in unserer Natur viele Dinge, die uns noch unbekannt sind.
Ich finde es auch immer wieder sehr spannend.
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Schon sehr beeindruckend das sie so weit fliegen können. Info hat mir sehr gefallen.🙂👍🌹G.Michael
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Sehr beeindruckend was die Natur manchmal für Wunder hervorbringt.
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Danke, lieber Jürgen,
für so viel Wissenswertes über diese ganz erstaunlichen Falter. Künftig werde ich sie mit ganz anderen Augen betrachten.
Feinen Dienstag und liebe Grüße
moni
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Liebe Moni.
Die Natur hält noch soviele tolle Überraschungen für uns parat
und wird doch so oft „mit Füßen getreten“.
LG Jürgen
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Beautiful photos, I have seen one butterfly so far this spring. So many colors. 🙂
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Unfortunately, there is a similar development to that in bird life.
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Letztes Jahr im Spätsommer haben wir in Dänemark den Flug der Schmetterlinge erlebt. Tausende von ihnen machten sich auf den Weg in den Süden, immer entlang der Küste. Wir saßen am Strand und waren völlig hin und weg. Das hatte ich vorher noch nie gesehen.
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Da wart Ihr zur richtigen Zeit an der richtigen Stelle.
Das zu sehen dürfte eine einmalige Sache sein.
Dann passt mein Beitrag ja gut. Wer könnte ahnen wie
weit die Reise geht. Ein echtes Wunder der Natur.
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Um so wichtiger ist es, das wir für die wunderschönen Falter (nicht nur für diesen) auch ein Biotop schaffen in unseren Gärten, damit die nächste Generation die Rückreise antreten kann.
Tolle Fotos übrigends…
LG Britta
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Richtig. Es wäre schön, wenn mehr Menschen so denken würden.
Jeder von uns kann helfen. Es ist ein Grauen wenn man die „Steinernen Gärten“ sieht.
LG Jürgen
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In einigen Bundesländern sind die *Steinernen Gärten* zum Glück schon verboten! ;o)
Die meisten reden über die schöne Natur, machen Fotos etc. Reissen aber jede Butterblume oder Distel/Brennnessel im Garten raus… *mit dem Kopfschüttel
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Manchmal verstehe ich die Menschen auch nicht. Zur Zeit (wg. Corona) sind die Wälder voll.
Ich möchte nicht wissen, wie viele davon einen „Steingarten“ haben.
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Schon sehr erstaunliche Tierchen!
Viele Grüsse
Christa
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Das sind wahre Wunder der Natur.
LG Jürgen
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