- Das Storchennest in luftiger Höhe.
Zum letzten Mal dürfen die Störche in diesem Jahr noch auf dem Mast einer Hochspannungsleitung, in den Lippeauen bei Hamm/Uentrop, brüten. Zuletzt hatte ich darüber berichtet in meinem Beitrag „Storchentour“ vom 2. Juni 2019. Zur Erinnerung habe ich diesem Beitrag Bilder des letzten Jahres beigefügt.
Einer der Rotschnäbel ist in diesen Tagen wieder dort gesichtet worden. Im vergangenen Jahr zog dort das Storchenpaar im Verlauf des Sommers dreifachen Nachwuchs groß. Gefährlich konnte es für die Störche aber nicht werden. Die Stromleitung war vom Netzbetreiber abgestellt worden. Das bleibt sie in diesem Jahr auch. Das Vorbeifliegen an Hochspannungsleitungen kann aber einem Vogel das Leben kosten. Wenn ein Storch mit einer Entfernung von nur vier bis fünf Metern vorbeifliegt, besteht Lebensgefahr. Im kommenden Herbst wird der Mast abgebaut.
Die Bilder zum Vergrößern bitte anklicken.
Damit das Paar und andere Störche langfristig in dem Bereich weiter ungestört brüten können, wurden zwei neue Nisthilfen bereits in der Nähe errichtet. In der nächsten Woche bei besserem Wetter werde ich dort mal nachschauen und darüber berichten.
Ich frage mich, ob die Störche nach dem Abbau des alten Strommasten im kommenden Jahr vielleicht wieder versuchen, auf einem der nahegelegenen (nicht abgeschalteten) zu nisten. Das wäre nicht so gut.
Das Schöne ist, die gesammte Fernleitung wird mit allen Masten abgebaut.
Verstehe!
Für die Störche eine gute Entscheidung.
Wie schön, daß es auch in diesem Jahr erstmal beim abgeschalteten Strom bleibt, wenn das Nest nun wieder besetzt ist, das finde ich richtig klasse! Dann bleibt zu hoffen, daß die Störche die Nisthilfen im nächsten Jahr auch annehmen und es keine Unfälle gibt, wenn der Strom dann wieder fließt!
Das Nest da hoch oben sieht so klasse aus, und ich bin gespannt, was du weiter berichten wirst! Wird ganz offensichtlich wieder ein feiner Storchensommer!
Hab einen schönen Sonntag, liebe Grüße
Monika.
Es wird schon werden.
Strom wird keiner fließen. Der Mast wird im Herbst, wenn die Störche weg sind, abgebaut.
LG Jürgen
Das ist gut!
Liebe Grüße
Monika.
Das finde ich auch.
LG Jürgen
Hallo Jürgen!
Wie gut wenn es dann Alternative Nisthilfen geben wird. Die Tiere werden sicher erst einmal irritiert sein, doch sie werden sich den geänderten Verhältnissen fügen. Letztendlich haben sie die Arterhaltung im Kopf. 😉
Gruß Lilo
Hallo Lilo,
die Störche sind cleverer als wir glauben. Ich hatte hier den Fall, das eine Nisthilfe umzustürzen drohte.
Die Störche sind dann in Eigeninitiative auf den nahe gelegenen Bauerhof umgezogen.
Die Geschichte hatte große Kreise gezogen.
https://linsenfutter.wordpress.com/2017/03/24/mit-dem-wdr-auf-dem-bauernhof/
LG Jürgen
Dann hoffen wir mal, dass die im nächsten Jahr die Nisthilfen gerne annehmen.So exklusiv wie jetzt wirds nicht mehr sein. Hoffe, dass Du das Wochenende genießt, Jürgen. LG Michael
Heute bin ich bis an meine Grenze gegangen. Fotos bei 30° Plus und einer Luftfeuchte von über 80%. Puhhh ..
Hat sich aber gelohnt.
LG Jürgen
Waaaassss? 30 Grad Celsius plus? Nee, oder? Ich fahre gleich morgen nach Hamm. 😉
Kannst Dir Montag die Bilder anschauen. Dann kommst selbst Du ins Schwitzen.
LG Jürgen
Wow! Danke! Ich glaube, dass ich mir bald einen wärmeren Lebensmittelpunkt suchen muß. Hier wird/ bleibt es definitiv zu lange zu kalt. 😉 LG Michael
Ich wäre heute lieber in Sibirien gewesen. Da sind Minusgrade. Hmmmhhh … Toll!!!
LG Jürgen
;-))
Lieber Jürgen,
hoffentlich sind die Störche mit dem neuen Platz einverstanden. Es wäre ihnen zu wünschen!
Liebe Grüße zum Wochenende
herzlichst moni
Liebe Moni.
Das werde ich genau im Auge behalten. Nächste Woche werde ich dort mal nachschauen und darüber berichten.
Ich wünsche Dir auch noch einen schönen Abend.
LG Jürgen
Für jedes kleine Insekt geht der BUND auf die Barrikaden, warum auch nicht hier, wo doch der Nistplatz für die Störche ideal ist? Schließlich finden sie in den Auen reichlich Nahrung!
G. l. G. Jochen
Wir haben in Hamm jetzt insgesamt 11 Nisthilfen, bzw. Nester über das gesamte Stadtgebiet verteilt.
Besetzt waren aber nur 6 Nester. Es ist also noch viel „Luft nach oben“. Es kommen aber jetzt jedes Jahr,
die hier geschlüpften Jungstörche, mit einsetzender Geschlechtsreife erstmalig zurück.
LG Jürgen
Ich finde es auch super, dass auf die Stoerche Ruecksicht genommen wird und die Masten noch eine Brutsaison lang stehen bleiben werden. Hoffen wir mal, dass die Saison ohne Schaden und Ungluecke vorueber gehen wird und auch, dass die neuen Nistplaetze angenommen werden!
VG
Christa
Das müssen wir mal abwarten. Ich bin da eigentlich ganz guter Dinge.
LG Jürgen
Jürgen wer hat die neue Nisthilfe gebaut?
Wünsche dir ein schönes Wochenende.
Es sind wohl 2 neue Holzmasten, mit Nisthilfen, durch den Stromanbieter aufgestellt worden.
Ich will mir das nächste Woche anschauen. Da werde ich dann sicher drüber berichten.
LGG Jürgen
Erstaunlich, dass sie sich dort überhaupt Plätze suchen (Stromschlag, aber das wissen sie ja nicht). Gut, dass man alternativ handelt.
Das ist garnicht so selten wie man glaubt.
Nur in meiner Gegend das erste Mal.
Bei uns gibt es maximal einen Storch – manchmal – aber nur am See nebenan.
Der wird schon irgendwo einen Partner haben. Weißstörche sind keine Einzelgänger.
Nein, Jürgen, es sitzt wirklich nur einer da.
Gestern musste ich leider feststellen, dass unser Ringeltauben-Pärchen entzweit sein muss. Das eine Tier sitzt direkt vor unserem Schlafzimmerfenster auf dem Baum und putzt sich unentwegt. Letztes Jahr waren sie noch zu zweit.
Die sind ja auch nicht ständig zusammen. Entweder ist der Partner in einiger Entfernung, oder er ist auf der Suche nach einem Partner.
Einzelgänger sind von der Natur nicht vorgesehen.
Ringeltauben leben überwiegend in einer monogamen Saisonehe. Bei nicht ziehenden Populationen können auch Dauerehen vorkommen.
Ich werde es beobachten. Sie waren JAHRELANG zu Zweit. Hübsche Tiere, die uns manchmal auch wecken 😉
Die Natur wird das regeln. Da bin ich mir ganz sicher.
ok
Eher Fischreiher.
Fantastische Bilder. Schön, dass es auch beim Netzbetreiber Storchenfreunde gibt.
Wer hätte das gedacht. Aber sehr schön für alle Storchenfreunde und für die Störche.
nicht ungefährlich, wünsche ein schönes Wochenende mit vielen schönen Momenten, Klaus
Die Gefahr wurde beseitigt.
LG Jürgen
Wieder sehr interessante Informationen und auch Bilder dazz, lieber Jürgen. Finde es ganz toll, dass unsere Störche immer wieder Unterstützung bzw Ausweichmöglichkeiten für auch solche „Notfälle“ bekommen.
Liebe Grüße von Hanne
Danke Dir.
Das finde ich auch sehr schön.
LG Jürgen
Die Gefahr, schon beim vorbeifliegen, war mir neu. Man lernt nie aus.. Danke für diese Info und Schönes WE☀️
Immer gerne.
Man hat schon oft im FS von solchen Unfällen gehört, wenn leichtsinnige Jugendliche auf Bahnwaggons klettern.
Sie brauchen keinen unmittelbaren Kontakt. Der entstehende Lichtbogen reicht aus.
Ebenfalls ein schönes Wochenende.
Gut, dass sie Alternative Nisthilfen anbieten. Früher wurde auf so was ja keine Rücksicht genommen.
Das finde ich auch Klasse und auch, dass aus Rücksicht der Strom abgeschaltet
und der Mast mit einem Jahr Verzögerung abgebaut wird.