Es wird mal wieder Zeit sich um eine weitere Folge zu kümmern. Heute gibt es? Überraschung. Damit hätte bestimmt keiner gerechnet. Heute geht es um Störche und zwar um den Weißstorch und den Schwarzstorch. Der Weißstorch dürfte hinreichen bekannt sein. Oft habe ich ihn gezeigt. Beim Schwarzstorch sieht es sicher anders aus. In freier Natur dürften nur wenige Leser einen gesehen haben. Warum das so ist, steht in den Erläuterungen. Alle Fotos sind von mir in freier Natur gemacht worden.
Alle Bilder können zum Vergrößern angeklickt werden.
- Der Weißstorch. Interessiert betrachtet er sein Spiegelbild.
- Drillinge.
Weißstörche sind auf offene Landschaften, im allgemeinen Feuchtwiesen, Flussniederungen mit zeitweisen Überschwemmungen, oder Auengebiete als Lebensräume angewiesen. Ursprünglich brüteten Weißstörche vor allem auf alten Bäumen und Felsen, heute baut Meister Adebar, der die Nähe zu den Menschen liebt, seine Nester meist auf einem Dach und auf angelegten Nisthilfen.
Der Weißstorch ist er etwa 80 bis 115 Zentimeter groß. Seine Spannweite beträgt 195 bis 215 Zentimeter. Leicht zu erkennen ist der Weißstorch am weißen Gefieder, den schwarzen Schwingen und Schulterfedern, dem langen, roten Schnabel und den roten Beinen. Bei der Nahrungssuche schreitet er gemächlich mit geradem und schwach nach vorne gerichtetem Hals. Sein Flug ist langsam und die Flügelschläge gleichmäßig. Als „Segelflieger“ nutzt er die Thermik und steigt mit unbewegten Flügeln hoch in den Himmel.
- Ein Schwarzstorch. Wer viel frisst … muss auch mal.
- Wasser und Fischfang. Das ist sein „Ding“.
Der Schwarzstorch ist ein Waldbewohner und meidet die Nähe der Menschen. Alte Eichen und Buchen, aber auch Kiefern bieten aufgrund ihrer Wuchsform häufig ideale Unterlagen für den mehrere Zentner wiegenden Horst. Er nistet stets in großen Waldgebieten. Der Schwarzstorch ist etwas kleiner als der Kollege Weißstorch. Oberseite, sowie Kopf, Hals und Brust sind metallisch glänzend schwarz. Das Gefieder dieses Storches schillert metallisch in den Farben grünlich, purpurn und kupferfarbig.
Ebenso wichtig wie ein geeigneter Horst ist das Vorhandensein eines Nahrungsbiotops mit viel Wasser. Er bevorzugt Laubwälder mit Tümpeln und kleinen Bächen, in denen er auf die Jagd nach Nahrung geht. Dort sucht er absolute Ruhe, wobei er auch nicht gestört werden darf.