Von wegen Sonntag ist Ruhetag. Die Bilder hatte ich vorbereitet. Aber dann begann die Arbeit. Die Texte wollten noch geschrieben werden. Dank Internet konnte ich das, was ich nicht wusste, recherchieren. Wie auch immer. Viel Arbeit war es doch.
Als vorerst letzten Teil zeige ich wieder einiges Sehenswertes, direkt im Bereich der Stadtmitte gelegen. Das sind die Musikschule, die Ringanlagen mit Musik Pavillon und das Universa Hochhaus, sowie der Bärenbrunnen. Außerdem die Pauluskirche am Marktplatz und das Gustav Lübcke Museum.
Die Musikschule ist eine Einrichtung der Stadt Hamm. Die 1940 gegründete Städtische Musikschule Hamm hatte Vorbildcharakter für viele andere Musikschulen in Deutschland. Mit über 2.000 Schülern zählt sie zudem zu den größten und bedeutendsten deutschen Musikschulen. Sie prägt das kulturelle Leben der Stadt in vielfältiger Weise. Hervorzuheben sind vor allem das Sinfonieorchester der Städtischen Musikschule und die Jazz-Combo. Die Musikschule verfügt allerdings über eine Vielzahl weiterer musikalischer Gruppierungen. Zwischen Juli 2010 und Januar 2012 wurden aufwendige Sanierungs- und Umbaumaßnahmen durchgeführt. Sie wurde am 14. Januar 2012 abgeschlossen, mit einer schönen Einweihungsfeier und der Öffentlichkeit übergeben.
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Die Ringanlagen waren früher Teil der Befestigungsanlagen der Stadt Hamm. Durch die Umlegung des Flüsschens Ahse im Jahr 1913, konnten diese Gräben zugeschüttet werden, um daraus einen Grüngürtel um die Stadt zu legen. Die Ringanlagen sind heute der „grüne Gürtel“ um Hamms Innenstadt. Sie wurden grundlegend restauriert. Herzstück der Restaurierung ist der ovale, historische Musikpavillon, mit einer auf acht Betonsäulen ruhenden markanten kupfernen Haube als Prunkstück. Im Hintergrund das Universa Hochhaus, mit dem über die Grenzen bekannten Symbol einer ehemaligen heimischen Brauerei.
Eine besondere Zierde der Anlage ist der Bärenbrunnen, der als Gegenstück zum Musikpavillon, dem Rasenparterre einen wirkungsvollen Abschluss gibt. Die prägenden Elemente gehören zu den ältesten vollständig erhaltenen Brunnenanlagen in Hamm. Auf einem achteckigen Stufensockel ruht eine kreisrunde Brunnenschale. In ihrer Mitte ragt eine Säule empor, zu deren Fuß zwei große Bären sitzen. Ein dritter Bär liegt mit einem kleinen Kind auf dem Rücken auf dem Säulenkapitell. Aus allen drei Bärenmäulern sprudelt Wasser, was den Brunnen besonders in den heißeren Monaten zu einem beliebten Aufenthaltsort macht.
Die evangelische Pauluskirche wurde im gotischen Stil errichtet. Sie ist der zentrale Kirchenbau in Hamm. Das genaue Alter ist wahrscheinlich das Jahr 1275. Genaue Zahlen sind nicht genau urkundlich nachzuweisen. Pauluskirche wird das Bauwerk erst seit 1912 genannt. Die zahlreichen Brände im Mittelalter und im 18. Jahrhundert hat sie überstanden. Im Zweiten Weltkrieg wurde die Pauluskirche schwer beschädigt. Ihre Wiederherstellung erfolgte in den Jahren 1952 bis 1954. 2006 wurden sowohl die Fassade als auch der Innenraum grundlegend saniert. Der Turm der Pauluskirche hat eine Höhe von 79,30 Metern. Er gilt als eine der schönsten Turmlösungen in Westfalen. Seit 1967 befindet sich im nördlichen Querschiff eine neue Orgel, die im Jahr 2009 komplett restauriert wurde. Für Kenner. Das Instrument hat 39 Register auf 3 Manualen und Pedal. Die Spieltrakturen sind mechanisch, die Registertrakturen elektrisch.
Das Gustav-Lübcke-Museum ist ein kulturhistorisches Museum in Hamm in Nordrhein-Westfalen. Es wurde 1890 als Institution gegründet und hieß bis 1925 Städtisches Museum Hamm. 1993 bezog die Institution ihren ersten eigens errichteten Museumsbau. Die zurzeit laufende Ausstellung sagt, kommen Sie mit uns ins Europa der letzten Eiszeit und werden Sie Zeuge der ungeheuren Tierwelt zwischen 30.000 und 15.000 Jahren vor heute. Man trifft dabei nicht nur auf Mammuts, Wollnashörner, Höhlenlöwen oder Riesenhirsche, sondern wird auch einem Leben begegnen, das man sich so nie hätte vorstellen können.
- Nach meinen Beiträgen über die Schönheiten von Hamm, sollte für jeden Geschmack etwas dabei gewesen sein. Wer eine Tour nach Hamm plant, darf mich auch gerne unter meiner privaten E-Mail um Rat fragen.
Es bleiben nach meiner 6-teiligen Serie noch viele Sehenswürdigkeiten unberücksichtigt. Das sind um einige Beispiele zu nennen, der Burghügel Mark. Die Gründungsstelle von Hamm im Jahre 1226 (z.Zt. in Renovierung,) die Stadtschleuse und die Fischtreppe, sowie der Sri-Kamadchi-Ampal-Tempel. Der größte Dravida-Tempel Europas und nach dem im nordindischen Nagara-Stil errichteten Neasden-Tempel in London, der zweitgrößte hinduistische Tempel in Europa überhaupt. Die Wassertürme. Die neue SRH Hochschule. Das Martin Luther Künstlerviertel und v.a.