Im Jahre 1226 wurde die Stadt Hamm am Burghügel Mark, von Graf Adolf von der Mark gegründet. Die Burg Mark war eine mittelalterliche Befestigungsanlage. Der Burghügel als Bodendenkmal, umfasst die Reste der ehemaligen Burganlage. Im Moment werden dort umfassende Arbeiten durchgeführt, um die gesamte Anlage optisch aufzuwerten. Eigentlich wollte ich über den Burghügel Mark berichten. Aber das zu einem späteren Zeitpunkt. Ein Prachtbursche drängte sich förmlich in den Vordergrund. Er wurde ungeplant zum heutigen Star meines Beitrages. Der Mäusebussard. Mein Foto des Tages.
Auf meiner Tour entdeckte ich ihn in einem Baum sitzend. Er hatte mich nicht entdeckt. Ich blieb stehen und überlegte. Die Kamera hatte ich bereits in der Hand, weil ich schon Aufnahmen von den Arbeiten zur Umgestaltung gemacht hatte. Mein Fahrrad hatte ich vor Minuten abgestellt. Günstige Voraussetzungen. Ganz vorsichtig machte ich einige Schritte, um in eine bessere Position zu kommen. Dann drückte ich ab. Keine Sekunde zu früh. Sofort hatte er etwas mitbekommen und schon war er weg. Der … Prachtbursche.
Das Bild kann zum Vergrößern angeklickt werden.
Zur Jagd bevorzugt der Mäusebussard offene Landschaften. Auch in Straßennähe ist er häufig zu beobachten. Der Bussard hat wie alle Greifvögel ein hervorragendes Auge und kann aus großer Ferne Beute erkennen. Sein Nest baut er in Bäumen, meist nahe am Waldrand. Sein Revier wird aggressiv gegen Artgenossen verteidigt. So kann es auch schon mal vorkommen, dass Radfahrer oder Spaziergänger, mit seinen Attacken rechnen müssen.
Pingback: Verwaltungsgericht Gießen/Hessen: Ausnahmen vom Tötungsverbot verstoßen gegen europäisches Naturschutzrecht! | Dr. René Sternke
Vielen Dank.
Wirklich ein ganz Hübscher.
Danke Dir. Das freut mich.
Das ist wirklich ein Prachtbursche, das Foto ist dir mal wieder gelungen und du warst zur rechten Zeit am rechten Ort, klasse!
Ich freu mich auch immer sehr über die Infos zum Foto-Objekt, lieben Dank und liebe Grüße
Monika.
Danke Dir. Das Dir die Infos zum Foto gefallen ist ein guter Hinweis. Das ist mir sehr behilflich.
LG Jürgen
Freut mich!
Liebe Grüße
Monika.
So einen kenne ich – aber das hatte ich ja in einem anderen Kommentar schonmal erzählt. Nisten am Waldrand – ja, das passt.
Tolles Tier!
Danke.
Ich kann mich gut erinnern. Das sind Geschichten, wie sie passieren.
LG Jürgen
Das ist ja wirklich ein Prachtbursche!
Solche unvorhergesehenen Momente sind die schönsten!
Viele Grüsse
Christa
Das stimmt. Ich liebe solche Momente auch.
LG Jürgen
das kann man nur bestätigen, beste Grüße von mir zu dir, Klaus
Danke Dir.
Perfekt, lieber Jürgen,
zum Glück hast Du rechtzeitig auf den Auslöser gedrückt!
Angenehmen Wochenteiler,
moni
Danke Moni, es passte gerade so. Nach einem „Schuß“ war er weg.
LG Jürgen
Neben viel befahrenen Bahngleisen hält sich der Prachtbursche auch gerne auf, um ganz locker und ohne viel arbeiten zu müssen die Viecher abzugreifen, die unter die Zugräder geraten sind. 😉
So ist es. Die Tiere haben gelernt auch von dem zu leben, was wir ihnen „servieren“.
Du hast einfach den Blick dafür. Danke, Jürgen! Mir wäre der dort icher nicht aufgefallen. War diese Burg mal aus Stein, oder „nur“ eine sog. „Motte“, will heißen ein etwas größerner Bauernhof mit Holzgebäuden? Interessiert mich nur so, weil die bei uns hier jeden alten Stadel schon als Burg bezeichnen. Lol LG Michael
Eine mittelalterliche Befestigungsanlage. Es fanden dort etliche „Scharmützel“ statt. Ich werde demnächst genauer darüber berichten.
LG Jürgen
Danke für die Vorabinformation. Bei mehreren Scharmützeln dürfte es sich dann doch um eine aus Stein gebaute Burganlage gehandelt haben. LG Michael
Es waren die für die damalige Zeit üblichen Gebietsstreitereien zwischen den verschiedenen Adeligen.
LG Jürgen
Was auch sonst. Lol Wir hatten hier nur einen aus Rott am Inn (Oberbayern) „abgeschobenen“ Adeligen, der sich aufgrund seiner „faulen“ Untertanen nur eine Motte leisten konnte. Dann gabs Streitereien mit den Einheimischen. Er verstarb, seine Ehefrau drohte den Einheimischen, und war wenig später auch verschwunden. ;-( LG Michael
Das waren Zeiten. Da brauchst Du Dich über Deinen „Horsti“ nicht beschweren. Lach …
LG Jürgen
Nicht täuschen lassen, Jürgen! Horstl ist der Verfechter eines Neofeudalismus, also desselben für die Zukunft. Mit einer Höherbesteuerung von Fleisch fängt es bald an. Wir haben in DE seit zwei Jahren jährlich ca. 800 Mrd. Euro an Beamtenpensionen zu bezahlen. Klingelts?
Es klingelt ununterbrochen …
😉
In Hannover haben sie den Stadtwald in Besitz genommen und jagen über dem „offenen“ Stadtgebiet, manchmal über meinem Fenster. Das finde ich jedes Mal aufs Neue ziemlich aufregend!
Daran sieht man wunderbar, wie sich die Tiere auf neue Gegebenheiten einstellen können.
…also Obacht sollte ich doch mal irgendwann dazu kommen mich am Waldesrand für eine Nacht einzurichten.
Außerhalb der Brutzeit kein Problem …