Hamm. Die Stadt des Elefanten. So kennt man Hamm. Dazu muss ich nicht viel schreiben. Der gläserne Elefant am Maxi Park ist zum Wahrzeichen der Stadt geworden. Erhält er langsam Konkurrenz? Der Weißstorch ist im Vormarsch. Schon seit 2010 beobachte ich die Entwicklung. Seitdem hat sich viel getan. Es fing mit einer Nisthilfe an. Fast jährlich wurden es mehr. Es sind jetzt neun Storchennester über die ganze Stadt verteilt. Drei Nisthilfen warten noch auf ein Storchenpaar. Vom äußersten Osten bis zum westlichen Stadtrand liegen etwa 20 km dazwischen. Zuviel um dauernd vorbeizuschauen. Ich habe da so meine Lieblingsnester in unmittelbarer Nähe.
Doch ein Nest wollte ich vor einigen Tagen mal besuchen. Ein neues Nest in Hamm Herringen. Ich hatte mich mit dem Initiator der Nisthilfe in Verbindung gesetzt und einen Termin vereinbart. Ich wurde sehr freundlich aufgenommen und bei meinem zweistündigen Besuch gab es sehr viel zu erzählen.
Die Bilder zum Vergrößern bitte anklicken.
- Zu Beginn meiner Fotoreihe lagen alle Störche noch gemütlich im Nest.
- Dann kam Bewegung in die Sache.
- Ein Elternteil war unterwegs um Futter zu besorgen.
- Die drei Jungvögel balgten sich im Nest.
- Hatte man mich entdeckt? Ich war aber weit genug entfernt um nicht zu stören.
- Die Bilder habe ich mit meiner „großen Tüte“ aus freier Hand gemacht. Ein Stativ wollte ich zu der Tour nicht mitschleppen.
- Im Nest wurde jetzt „herumgekramt“. Die Jungvögel schienen Hunger zu haben.
- Dann kam Fremdbesuch. Zwei Störche umrundeten das Nest. Wahrscheinlich waren es die „Tibaumstörche“.
- Entsprechend, mit lautem Geklapper, wurde im Nest reagiert.
Die Fotosession verlief erfolgreich. Leider ließ sich der zweite Storch nicht sehen. Zu gerne hätte ich auch die Fütterung fotografiert. Aber man kann nicht alles haben. Dafür hatte ich aber das Glück die ELSA Nummer am Bein des Storches identifizieren zu können. Die Anfrage zur Vogelwarte Helgoland habe ich bereits veranlasst. Anschließend fuhr ich weiter in das Naturschutzgebiet „am Tibaum“. Aber darüber morgen mehr.
Für frei Hand mit großer Tüte sind die Bilder hervorragend!
Danke.
Das bin ich so gewohnt. Ich habe eine extrem ruhige Hand.
Mal wieder ein toller Einblick in das Familienleben der Störche 😉
Vielen Dank. Das freut mich.
Wie schön, daß die Stadt das Brüten der Störche mit Platformen unterstützt.
Danke.
Das sind ja großartige Nachrichten von den Störchen, und die Bilder sind wieder so klasse! Wow, freihand finde ich beeindruckend! Die Küken sehen richtig proper aus, die haben es gemütlich, wenn sie sich so ins Nest kuscheln.
Ich freu mich immer sehr über deine Berichte über die Störche, ich mag die großen Vögel sehr! Nun bin ich gespannt auf deinen Bericht morgen, liebe Grüße
Monika.
Schön, dass Dir meine Bilder und Berichte gefallen. Es macht auch großen Spaß die Tiere zu beobachten.
LG Jürgen
Das sind ja prima Neuigkeiten!
Danke lieber Pit,
gute Neuigkeiten bekommt man eigentlich viel zu selten.
LG nach Texas.
Jürgen
Schön, dass es den Störchen in deiner Gegend so gut geht und dass wir dank dir darüber auf dem Laufenden gehalten werden!
Wenn jetzt zu diesen Veränderungen noch die Beringung der Hammer Störche käme, dann wäre dein Glück perfekt!
Viele Grüsse
Christa
Danke Dir.
Ach, weißt Du, da das überall´ gängige Praxis ist, selbst bei der übergeordneten Behörde, juckt mich das nicht mehr.
Wenn irgendwann mal die Erkenntniss kommt, wird man sich an mich erinnern.
LG Jürgen
da ist ja ein Betrieb, hab eine gute Woche, Klaus
Danke. auch Dir eine schöne Woche.
LG Jürgen
Alle Achtung, lieber Jürgen,
für „Freihandfotos“ super!!!
Hab einen guten Wochenstart
moni
Liebe Moni,
ich nenne die Kamera liebevolle meine „große Tüte“ und arbeite mit ihr nur freihändig.
LG Jürgen
Es scheint in diesem Jahr keine Nachwuchssorgen beim Störche-Clan in deiner Gegend zu geben.
Richtig. Es gibt hier keinerlei Sorgen. Es wird ein sehr gutes Jahr.
Ganz doof stelle ich mich und frage: womit füttern die?
Ich sah mal in einem Tierpark, wie die mit toten Küken gefüttert wurden, was mir gar nicht gefiel.
Gruß von Sonja
P.S.: Eigentlich doch Feuchtgebietskleintiere, oder?
Das sind freilebende, sozusagen Wildstörche. Die werden nicht zugefüttert.
Diese Störche ernähren sich selber. Überwiegend Insekten, Würmer, Mäuse und auch gerne Ratten.
LG Jürgen
Ich muß mal sehen, dass ich bald mal von unseren „Rabauken“ hier – keine Störche sondern Kleinvögel – mache. Die fressen uns bald die Haare vom Kopf. 😉 Machste das Fenster Richtung Kirschbaum auf geht das Gezetter los. Ein Stück Kuchen raus, und wenige Minuten später kommt im Tiefflug eine ganze Horde. Schwuppdiwupp ist der Kuchen weg, und das Gezetter wird wieder lauter.
Da sind die Störche wirklich lieb. LG Michael
Ist doch gut, dass die Dir Kirschen und Kuchen wegfressen. Das erspart Dir ne Menge „Hüftgold“. *LOL*
LG Jürgen
:-))