- Erster gemeinsamer Familienausflug bei den Höckerschwänen.
Heute zeige ich, wie versprochen, Bilder vom ersten gemeinsamen Familienausflug. Mein Glück. Die Schwanenfamilie verließ die Insel in meine Richtung. Sie hätten die Insel auch auf der gegenüberliegenden Seite verlassen können. Das Glück eines Fotografen. Davon habe ich im Moment reichlich. Aber warum war die Wartezeit auf den Schlupf so lang? Das fragten sich auch Besucher, die jeden Tag das Geschehen auf der „Schwaneninsel“ beobachteten. Meine Erklärung dazu.
Die Brutzeit bei Höckerschwänen ist 36 bis 40 Tage. Seit Anfang April war das Nest ständig besetzt. Es wurde aber sicher nicht gebrütet. Die Schwanendame musste 5 Eier ablegen. Das geschieht im Stehen und bereitet dem Tier höllische Schmerzen. Etwa jeden Tag wird ein Ei gelegt. Die Eier werden im Nest vom Männchen „nur“ warm gehalten. Nach der Ablage des letzten Eies braucht die Schwanendame eine Pause. Erst danach übernimmt sie das Brutgeschäft bis zum Schlupf. Von dem Tag an gilt es dann, bis zu 40 Tage zu warten. Da lag das Problem. Keiner kannte den Tag „X“. Die Mathematik hat uns wohl einen Streich gespielt. Dazu kommt sicher die menschliche Ungeduld. Kann man bei den Bildern sicher auch verstehen.
Zum Glück bin ich mit einer Portion Sturheit und Geduld ausgezeichnet. So konnte ich dann doch meine gewünschten Bilder machen.
Die Bilder zum Vergrößern bitte anklicken.
- Auf geht´s. Ab ins Wasser.
- Das nasse Element gefiel den Küken gut.
- Es sah für mich aus, als hätten sie nie etwas anderes gemacht.
- Alles wurde sofort untersucht.
- Die beiden Altvögel behielten aber den Nachwuchs ständig im Blick.
- Es war eine Riesenfreude ihnen dabei zuzusehen.
- Es entstanden Bilder, die für sich sprechen.
- Zugegeben. Ich konnte mich kaum „sattsehen“.
- Sie klein, so flauschig. Geht es niedlicher?
- Das ist die komplette Kinderschar.
- Wie das „mit dem Futter geht“ hatten die Kleinen schnell raus.
- Aber noch suchten sie die Nähe der Mutter.
Man sieht mal wieder … die Natur macht ihr Ding selber. Da können wir reden und rechnen so viel wir wollen. Finde ich Klasse. Übrigens gab es auf dem Storchennest auch eine Überraschung. Morgen auf „Linsenfutter“ … drittes Storchenküken im Nest entdeckt.