- Tief steckt die Schwanendame in Abständen immer wieder ihren Kopf in das Nest, um die Eier zu wenden. Noch konnte ich nicht genau erkennen, wie viel Eier da ausgebrütet werden. Ich musste noch einige Zeit warten, um das Rätsel endgültig zu lösen.
Eigentlich hatte ich einen anderen Beitrag vorgesehen. Aber die Aktualität hat mich veranlasst, noch einmal über das Nest der Höckerschwäne zu berichten. Es waren tolle Bilder vom Nestinneren, die mich dazu bewogen haben.
Ich wollte ursprünglich mal kurz am Schwanennest vorbeischauen. Aber dann. Die Schwanendame hatte sich nur ganz kurz erhoben, um die Eier zu wenden. Auf den Augenblick hatte ich gewartet. Wow. Ich konnte auf den Bildern mindestens 4 Eier ausmachen. Was für ein toller Augenblick. Nach meiner Rechnung steht der Schlupf auch unmittelbar bevor. Ich werde da genau aufpassen müssen.
Die Bilder zum Vergrößern bitte anklicken.
- Der Schwanenmann hat täglich großen Stress. Er muss alle Störenfriede vom Nest fernhalten.
- Seine Partnerin hat „nur“ eine Aufgabe. Brüten.
- Das ist sie. Seine „Herzdame“.
- Da schleicht doch tatsächlich, in geduckter Haltung, eine Kanadagans am Nest vorbei.
- Argwöhnisch schaut sie zu. Er ist zum Glück nicht in der Nähe. Sonst …
- Dann aber ein spannender Moment. Des Rätsels Lösung. Wie viel Eier liegen im Nest? Es sind mindestens vier Eier. Vier Schwanenküken? Mal sehen. Es bleiben nur wenige Tage.
Noch mehr Glück hatte ich bei der Beobachtung eines anderen Nestes. Kanadagänse. Da konnte ich einen Volltreffer landen. Morgen zeige ich den Schlupf eines Kanadagans Kükens. Ich war genau in dem Moment dabei. Mehr Glück geht nicht.
Es gibt noch viel zu tun, packen wir es an und hoffen auf den richtigen Riecher.