- Was er da sieht gefällt dem Schwanenmann nicht. Eine Wildgans kam dem Nest zu nah. Es heißt also die Verhältnisse gerade zu rücken.
Auf einer kleinen Insel gibt es in Hamm das Nest eines Höckerschwanes. Ich beobachte es schon seit geraumer Zeit. Nach meiner Meinung steht der Schlupf der Schwanenküken unmittelbar bevor. Das möchte ich nicht verpassen. Deswegen muss ich jeden Tag nachsehen, ob es da etwas Neues gibt.
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- Sie sitzt auf dem Nest und brütet.
- Der männliche Schwan passt auf seine Schwanendame gut auf.
- Etwa 36 Tage wird die Prozedur dauern.
- Der weibliche Höckerschwan brütet während der gesamten Zeit alleine.
- Zwischendurch wird kontrolliert und Eierpflege betrieben.
- Dann heißt es wieder hinsetzten und weiter auf den Schlupf der Küken warten.
Höckerschwäne brüten einmal im Jahr und zwar etwa 36 Tage. Gebrütet wird nur vom Weibchen. Der Schwanenmann ist für Wache und Sicherheit zuständig. Er bietet seinem Weibchen einen Platz zum Nestbau an. Gefällt ihr das, dann bauen beide Partner zusammen das Nest. Ist alles fertig, kommt es zur Eiablage. Sie erfolgt in Abständen von mehreren Tagen. Die Eiablage ist für den weiblichen Höckerschwan sehr schmerzhaft und kostet sehr viel Kraft. Sie steht dabei auf dem Nest. Es ist wie eine Geburt, wenn ein Ei ihren Körper verlässt. Wer hätte das gedacht? Wie unachtsam nehmen wir manchmal solche Ereignisse hin. Da brauchen wir uns auch nicht wundern, dass die Männchen der Höckerschwäne aggressiv auf Störungen reagieren.