38 Kommentare zu “Der Star „Vogel des Jahres 2018“.

  1. Riesige schwarze Wolken zur Herbstzeit habe ich schon lange nicht mehr gesehen. Die Anzahl der Stare hat deutlich abgenommen. Gut, ihn zum „Vogel des Jahres“ zu wählen.

    Für mich eine der amüsantesten Geschichten: Die Ausbreitung der Stare in Nordamerika.

    Vor rund 150 Jahren war kein einziger Star am nordamerikanischen Himmel zu sehen. Der Vogel kam ursprünglich nur in der „Alten Welt“ vor. Gegen Ende des 19. Jahrhunderts sollte sich das aber schlagartig ändern. Schuld daran ist, zugegeben stark vereinfacht, William Shakespeare. Hätte der Dichter den Vogel nicht zufällig im ersten Aufzug, dritte Szene von „Heinrich IV“ erwähnt, wäre es vielleicht nie zu dieser rasanten Invasion Nordamerikas gekommen. Der amerikanische Apotheker Eugene Schieffelin liebte Shakespeare so sehr, dass er sich in den Kopf gesetzt hatte, alle Vogelarten nach Nordamerika zu bringen, die der Dichter in seinen Werken erwähnt hatte. Ein ehrgeiziges Ziel: In Shakespeares Gesamtwerk sind über 600 verschiedene Vogelarten zu finden. (Quelle: https://www.sueddeutsche.de/wissen/voegel-als-schaedlinge-ungeliebter-star-1.1837371)

  2. Neulich habe ich nahe Kufstein einen großen Schwarm Stare fliegen sehen, und mich sehr darüber gefreut. Ich liebe das auch, wenn sie ihre Geschichten erzählen, ich könnte ihnen stundenlang dabei zuhören.

  3. Das freut mich sehr, daß der Star „Vogel des Jahres 2018“ ist, das hat dieser schöne Vogel mit dem glitzernden Gefieder und der Fähigkeit, Geräusche nachzuahmen, so verdient!
    Herrliche Aufnahmen sind dir gelungen, liebe Grüße
    Monika.

  4. Ja, sie sind etwas ganz besonderes, es wäre furchtbar, wenn sie verschwänden. Als Kinder teilten wir mit ihnen die Süßkirschen auf dem großen Kirschbaum im Garten: sie flogen, wir kletterten…. und hr Gesang ist stark, freudig und manchmal auch witzig. Und ihre Schwärme, wenn sie sich gesammelt haben und losfliegen, wie ein großes Atmen.

  5. Dass der Star der Vögel des Jahres ist, las ich kürzlich auch in der Zeitung und freue mich umso mehr, wenn ich mal einen im Garten seh.
    Schöne Bilder wieder und auch sehr interessantes hier über den gefiederten Star zu lesen, Jürgen.
    Liebe Grüße von Hanne

  6. Ich finde die Stare sehr hübsch mit ihrem gefleckten glänzenden Gefieder … aber wer isst sie? Ich hab noch nie davon gehört!

  7. Brüten die denn auch in großen Kolonien, so wie Kormorane und Graureiher? Wobei so einen Baum mit zig Graureihernestern habe ich erst einmal in Ueckermünde gesehen.

  8. Stare fallen in großen Schwärmen in die Kirschbäume ein und ernten sie in ganz kurzer Zeit ab. Seit einigen Jahren treiben sie das auch in den Erdbeeren und Johannisbeeren. Im vergangenen Jahr hatten wir Glück, da kamen sie erst nach der Kirschenernte. Aber da ernteten sie dann die Trauben. Einzelne singende Stare kenne ich nur aus meiner Kindheit.

      • Ich beklage mich auch nicht wirklich, ich wundere mich nur, dass sie hier so in großen Schwärmen auftreten. In anderen Gegenden, wie in Thüringen ist das wohl nicht so.. Sie schicken ihre Späher aus, die dann mit lautem eigenartigem Gekrächze die Meute informieren, wo es fette Bäume gibt.

  9. Stare sind hübsche Vögel. An der Futterstelle benehmen sie sie allerdings immer sehr rüpelhaft. Ich mag sie trotzdem, besonders, wenn sie im Baum sitzen und Geschichten erzählen.

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