Schönes Wetter. Also früh raus. Mein Ziel war der Besuch bei unseren Weißstörchen. Logisch, dass ich auch aktuelle Bilder gemacht habe.
Seit einigen Tagen habe ich immer wieder Fremdstörche in meinem Revier in Hamm/Werries beobachtet. Das ist an sich nichts Besonderes. Derartiges beobachte ich in jedem Jahr. Nach einigen Auseinandersetzungen ziehen die „Fremden“ dann weiter. Sie sind wohl auf der Suche nach einem Horst oder Partner/in. Zurzeit ist aber ein Weißstorch mal im NSG am Tibaum und dann wieder an der Storchenwiese am Niederwerrieser Weg zu sehen. Es sieht für mich so aus, als pendele er hin und her, um sich niederzulassen. Ist es ein inzwischen geschlechtsreifer Storch, der hier geschlüpft ist? Keine Ahnung. Es wäre aber eine Möglichkeit. Eine spannende Frage, die mir von heimischen Storchenfreunden auch immer wieder gestellt wird. Wäre schön, wenn man die Frage beantworten könnte.
Die Bilder zum Vergrößern bitte Anklicken.
- War ich etwa zu früh? Ein Storch auf dem Bauernhof ruhte noch.
- Aber schon bald war es mit der Ruhe vorbei.
- Das bekannte Ritual. Begrüßung des Partners. Wie schön.
- Auf dem Horst rechts des Niederwerrieser Weges. Dort ging alles schon seinen Lauf.
Leider kann man in Hamm keine genauen Rückschlüsse ziehen, ob Störche hier ihren Ursprung haben. Man hat sich im Hammer Umweltamt immer noch nicht für eine Beringung des Nachwuchses entschieden. Für mich ist das unverständlich. Beringung, das ist hinlänglich bekannt, gibt Erkenntnisse die sowohl den Störchen, als auch der Wissenschaft helfen. Fast überall hat man das erkannt. Nur eben in Hamm nicht. Versuche von mir und anderen Storchenfreunden gab es. Aber der Weg von der Sturheit zur Einsicht ist für manche „Entscheidungsträger“ anscheinend unüberbrückbar. Soviel dazu.