Der Tag begann sehr schön. Auf der Lippe schwammen drei, der hier sehr seltenen, Schellenten. WOW. Doch die waren schnell. Bevor ich an meine Kamera kam, waren sie auch schon weg. Schade. Aber weiter ging es. Auf einer Wiese sah ich 15 Höckerschwäne mit Jungvögeln aus 2018. Ein schöner Anblick. Dann aber stockte mir der Atem. Ein großer Hund jagte die Schwäne. Das im Naturschutzgebiet. Eine Dame hatte Spaß daran. Immer wieder trieb sie den Hund an. Gefahr für meine Halsschlagader. Sie schwoll bedenklich an. Ich stellte die Frau zur Rede. Nix gegen Hunde. Ich bin selber Hunde Liebhaber, aber ich hasse die „Dümmlinge“ die Ihre Lieblinge im NSG frei laufenlassen und dann auch noch auf Tiere hetzen. Sie treiben das mit sichtlichem Vergnügen und wenn man sie darauf anspricht, kommt die überhebliche Antwort …. „der will doch auch seinen Spaß“. Den verängstigten Höckerschwänen blieb nur die Flucht.
Ich setzte meine Tour fort. Einige hundert Meter weiter ein erfreulicher Anblick. Drei Blässgänse. Auch einige Schwäne hatten sich hier wieder niedergelassen. Blässgänse sieht man hier auch nicht jeden Tag. Endlich kam meine Kamera zum Einsatz.
Die Bilder zum Vergrößern bitte anklicken.
- Ein schöner Anblick.
- Eine Blässgans.
- Eine weitere Gans.
- Sie suchten nach Futter.
- Schließlich konnte ich alle drei Blässgänse, zusammen mit einer Nilgans, auf ein Foto bekommen.
- Auch die ersten Schwäne ließen sich jetzt wieder auf der Wiese nieder.
Ihren Namen bekam die Blässgans durch die weiße Blässe auf der Stirn. Auch an dem schwarzen Federkleid an der Unterseite ist sie gut zu erkennen. Sie ist etwas kleiner als eine Graugans. Die Blässgans ist ein Zugvogel. Sie kommt zu uns als Wintergast. Am häufigsten sieht man sie dann am Niederrhein. Ihre Brutgebiete liegen überwiegend in den arktischen Gebieten vom Norden des europäischen Russlands bis Ostsibirien, sowie im arktischen Nordamerika und auf Grönland.