57 Kommentare zu “Vögel an der Futterstelle.

  1. Hier haben sie auch das ganze Jahr was zu futtern, über die Sommermonate hindurch unten im Garten, weil es sich dann auf Balkonien meine Mimi-Katz gemütlich macht, und jetzt im Herbst und Winter, wenn für meine Mimi die Balkoniensaison wieder beendet wird, kommt das Vogelhaus und andere Futterstellen wieder hoch auf Balkonien, freu ich mich schon drauf. Unten im Garten wird natürlich auch weiter gefüttert. Aber so hab ich im Winter auch wieder die Freude, sie hier oben zu beobachten, freu ich mich schon drauf.
    Deine Bilder sind so schön, liebe Grüße
    Monika.

  2. Das dürfte eigentlich jedem Tierfreund einleuchten, dass man vor allem nach diesem trockenen Sommer dafür sorgen muss, dass Vögel, Eichhörnchen etc. ausreichend Nahrung bekommen.

    • Leider ist es immer noch nicht jedem Vogelfreund klar, das das frühere Denken überholt ist. Nach den Entwicklungen in der Pflanzen- und Insektenwelt heißt es ganzjährig zu füttern.

  3. Ich glaube, dass es bei uns hier das ganze Jahr ueber genuegend Futter fuer Voegel zu finden gibt, aber wir fuettern trotzdem. Zum Einen kann es bestimmt nicht schaden, zum Anderen haben wir dann die Piepmaetze nahe am Haus, und das beobachten macht Freude.
    Liebe Gruesse, und hab‘ ein feines Wochenende,
    Pit

    • Grundstock ist ganz gleich ob bei Euch in Amerika, oder in Europa und Deutschland das Angebot an Insekten. Insekten sind wichtig für Bestäubung und zur Futtergrundlage. Schön ist, das Du zufütterst, lieber Pit. Das finde ich gut. Es ist sicherlich kein Fehler.
      LG Jürgen

  4. Bei uns hier wird auch geraten, sie ganzjährig zu füttern, was ich schon lange mache.
    Und je nach dem, was sie sonst finden, leert sich die Futtersäule schneller oder langsamer, ganz nach ihrem Rythmus.
    Und da viel runterfällt kommen die ganzen Eichkätzchen aus der Gegend und der Hase auch noch Gelegenheit, was Fressbares zu ergattern.
    Viele Grüsse
    Christa

    • Das hört sich doch wunderbar an, in einer Zeit wo es den Vögeln und den Insekten immer schlechter geht. Über Insekten- und Vogelsterben brauchen wir uns doch eigentlich nicht mehr unterhalten, eher über die Menschen die das immer noch nicht kapiert haben.
      LG Jürgen

  5. Im letzten Jahr gingen Bilder durch das Netz, von Vögeln. die sich mit den Krallen im Netz von Knödeln verfagen haben und elendig verendeten. Es gibt Knödelspender, da braucht es die Netze nicht. An einem Weiher der Stadt haben Vogelfreunde Spender aufgehängt und besütcken sie ab Herbst regelmäßig, andere haben die Knödel in Netzen an die Bäume gehängt. Ich selbst verzichte auf die Netze, vorsichtshalber. Zumeist werden hier allerdings Erdnüsse und Sonnenblumenkerne von meinen Balkongästen bevorzugt.

    Beste Grüße,
    Syntaxia

    • Wieviel Vögel fliegen vor Fenster- und Autoscheiben. Vögel die sich im Netz von Knödeln verfangen ist eine Lachnummer, gegen Zahlen von Vögeln, die sich in den Netzen von südlichen Vogelfängern verfangen und danach in der Suppe landen. Wichtig ist eine eigene Entscheidung treffen und füttern.
      LG Jürgen

  6. Lieber Jürgen,

    bei mir wird das ganze Jahr über gefüttert.
    Denn DAS haben meine gefiederten Gesellen so entschieden. Sie bringen sich einfach in Erinnerung.
    Mal mit einem Klopfen auf das Balkongeländer, oder aber mit einem wunderschönen Gesang.
    Frisches Wasser gibt es ebenfalls täglich.
    Habe nun schon wieder Rosinen eingebunkert, die mögen Drossel und Co. besonders gerne.
    Und im Winter auch frisches Obst.

    LG Lilo

  7. Früher war die Windschutzscheibe nach einer längeren Autoreise immer extrem von dagegen geprallten Insekten verklebt, was aber schon seit Jahren nicht mehr so ist.
    Schon alleine dieser ganz offensichtliche Hinweis müsste eigentlich die Augen öffnen, wie es um unsere Natur inzwischen bestellt ist.
    Wo früher schöne Blumenwiesen und alles was auch Insekten zum Leben brauchen angelegt wurden, dominiert inzwischen alles, womit Fahrzeuge usw angetrieben werden können…
    Bei mir bekommen nicht nur Insekten, sondern auch die Vögel alles was sie brauchen und ist auch gut, richtig so finde ich. Denn eigentlich kann man diesbezüglich nichts mehr mit früheren Maßnahmen regeln.
    Liebs Grüßle von Hanne

  8. Hier auf der Fensterbank gibt’s Sonnenblumenkerne das ganze Jahr, getrocknete Mehlwürmervor allem zur Brutsaison und im Winter und dann gibt’s zusätzlich im Winter noch Fettfutter (hängt seit 2 Wochen). Und wenn ich einen Apfel esse, gibt’s noch einen Schnitz für die Vögel – die werden hier aber kaum angenommen, dafür freuen sich die Wespen. 😉
    Interessant finde ich es, zu sehen, wann das Federvolk kommt und wann nicht. Im August und September füttere ich regelmäßig nur Kleinstmengen, da kommen hier kaum Interessenten vorbei.
    Und wie’s der Lauf der Dinge ist, gelegentlich kommen Turmfalke oder Sperber vorbei und versuchen, sich an den Meisen zu bedienen. Selten mit Erfolg.

  9. Deiner Ansicht schliesse ich mich vollumfänglich an.

    Es ist bedauerlich, dass so viele Webseiten mit entgegengesetzten Ratschlägen zur Vogelfütterung nicht aktualisiert werden. Was Im Jahr 2003 noch stimmte, ist inzwischen zumindest auf dem Lande durch Agrarchemie und dem Bekämpfen von Forstschädlingen aus der Luft nicht mehr zeitgemäss, wie ich in meiner, sogar 2010 noch heilen Umgebung beobachten konnte, und seit zwei Jahren mit den Jahreszeiten angepasstes Zufüttern und dieses Jahr auch noch mit mehrmals täglich frischem Wasser unterstütze.

    Vogelkrankheiten sind nur durch Sauberhalten der Futterplätze und häufiges Austauschen des verkoteten Wassers in Vogeltränken zu unterbinden, nicht durch Unterlassen. Je weniger Futter- oder Wasserstellen (auch wenn es natürliche Gewässer sind), desto hoher ist die Vogelkonzentration an den wenigen Plätzen, wo es etwas gibt bzw. zugänglich ist. In vielen Gegenden Deutschlands mag es anders auch gehen, aber wo Agrarflächen und kanalisierte Gewässer vorherrschen, sicher nicht.

    Danke für deinen Beitrag, ich finde ihn wichtig.

    • Dein Kommentar entspricht voll und ganz meiner Meinung. Da brauche ich nichts hinzufügen. Vielen Dank. Hoffentlch werden das viele Menschen lesen und mal nachdenken.

  10. Ja die Vögel brauchen auch Eiweiss und Fette wie wir. Ich gebe ihnen von unseren geschälten Sonnenblumenkernen, Erdnüssen, Haferflocken und Hirse ab und kaufe auch Vogelfutter für den Winter zu.

      • Wir haben oft Jungvögel im Garten (Amseln oder Meisen oder Spatzen oder sogar Rotkehlchen) und da sehe ich immer wie die Eltern pausenlos im Futtersucheinsatz sind und immer schlanker und dünner werden. Seitdem unterstütze ich sie das ganze Jahr. Die Eltern füttern ja zuerst nur Insekten an den Nachwuchs und sie sollen selbst nicht hungrig „ins Bett gehen“.

  11. Ich habe fast ein Jahr durchgefüttert, bis sich eine dicke Wanderratte an beiden Futterhäuschen in luftiger Höhe vollfraß. Es sind gute Kletterer. Und wo eine sind… Eichhörnchen sind da nicht das Problem, sondern Ratten. Ich habe daher seit einigen Monaten pausiert. Das Vogelfutter wartet aber schon…

  12. Vielen Dank dafür 🙂 Das wusste ich nicht. Wir stellen unser Futterhäuschen tatsächlich immer erst auf, wenn es anfängt zu schneien. Dann machen wir es dieses Jahr mal anders.

  13. vielen Dank für die Info…..war mir bisher auch nicht sicher, da man so verschiedene Meinungen zu diesem Thema hört. Meine Futterstellen im Garten werden übrigens schon fleißig besucht und ich freue mich, die Vögel direkt vor der Haustür beobachten zu können!

  14. Lieber Jürgen,

    die Leute, die Vogelfüttern kritisch sehen, sind halt auch Wissenschaftler, und als vor Jahren die Grünfinken reihenweise einer Infektion zum Opfer fielen, hat auch der NABU vom Füttern abgeraten. Der Herr Berthold wiederum war auch schon Werbedestimonial beim Vogelfutterversand VIVARA. Hat halt alles zwei Seiten. Ich habe auch meine Futterspender schon im Garten, aber ganz sicher bin ich mir nicht, ob das zur Biodiversität beiträgt. Pestizide reduzieren ist sicher der bessere Weg.

    Liebe Grüße
    Richard

    • Hallo Richard,
      Pestizide reduzieren ist auf jeden Fall richtig. Aber was vor Jahren in Sachen Fütterung galt, muß jetzt nicht mehr richtig sein. Wir alle sehen täglich, was es heißt von Umweltveränderung oder Klimawandel zu sprechen. Ich bin jeden Tag viele Stunden in der Natur unterwegs. Was ich da sehe spornt mich noch mehr an, etwas dagegen zu tun.
      LG Jürgen

      • Wie wahr. Es ist sicher viel im Fluss heutzutage. Umso weniger mag ich, wenn man versucht, uns Patentrezepte umzuhängen. Aber die Natur entscheidet eh oft selbst, und beim Vogelfutter fällt mir auf, dass die Vögel erst wirklich kommen, wenn es kalt ist. Und bei uns ist ihre Meinung zur Ganzjahresfütterung eindeutig. Sobald sie etwas Besseres finden, lassen sie das Futter stehen. Vogelfüttern ist wahrscheinlich eine feine Sache, aber wenn Leute wie der Herr Berthold schreiben, dass wir fast schon eine Verpflichtung haben, das ganze Jahr zu füttern, krieg ich bissl Bauchweh, weil mir das zu einfach ist. Man sollte den Leuten besser empfehlen, die Insekten zu fördern und heimische Sträucher anzusetzen. Davon haben die Vögel mehr. Es kauft dann halt keiner das Vogelfutter. Aber wenn gar nichts mehr geht, ist Füttern für die Vögel sicher eine Hilfe.

  15. Danke, dass du das ansprichst. Ich höre auch immer wieder Gegenteiliges und kann das dann nicht richtig nachvollziehen. Als ob man die Vögel irgendwie“verweichlichen“ würde, wenn man sie schon frühzeitig füttert. Schönes Wochenende! LG

    • Das hat mit verweichlichen nichts zu tun. Die Aussage eines bekannten Vogelforschers (sh. Link) sollte uns zu denken geben. Wenn der nicht weiß was richtig ist, wer dann.
      LG Jürgen

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