Ins rechte Licht gesetzt. Das dachte sich auch meine Kollegin Regina K. Warum sich in die feuchte Wiese legen. Sie wollte stimmungsvolle Bilder schaffen. Besondere Effekte sollten es sein. Wer sie kennt weiß auch, dass da schnell die richtige Idee geboren wurde.
Daheim wurde dann so etwas wie eine Studioatmosphäre geschaffen. Mit Blumendraht, einem schwarzen Hintergrund aus Papier und besonders angeordneten Lichterquellen wurden die zuvor kunstvoll drapierten Pilze abgelichtet. Was man mit dem richtigen Licht und einer guten Idee so alles machen kann. Erstaunlich. Ich denke, dass die Mühe sich gelohnt hat. Die Ergebnisse können sich sehen lassen. Mal wieder.
Die Bilder zum Vergrößern bitte anklicken.
Im Spätherbst, besonders aber im Oktober, findet man den in vielen Arten vorkommenden Hallimasch, oft auch an Baumstümpfen oder Totholz. Da er auch lebende Bäume befällt, ist er ein gefürchteter Holzzerstörer. Der Hallimasch gilt als das größte Lebewesen der Erde. Man hat die sogenannten unterirdischen Myzelstränge von vielen km Länge gefunden, die sich von Baum zu Baum weiter ausbreiten. Hallimasche gelten als essbar. Roh aber sind sie giftig. Das Gift bewirkt starke Verdauungsstörungen. Lange genug erhitzt, soll er jedoch schmackhaft sein. Früher wurde er als Abführmittel verwendet. Will ich gerne glauben. Aber ich denke, dass man mit dem Besuch einer Apotheke besser bedient ist. In meiner Pfanne wird er sicherlich auch niemals landen. Da sind mir die tollen Fotos meiner Kollegin lieber. Die Hauptsache ist, sie hat ihre Objekte wieder mal … ins rechte Licht gesetzt.