Es ist mir egal wie man sie nennt. Ob Spatz oder Sperling. Für mich sind es hübsche kleine Vögel. Es ist hochinteressant sie zu beobachten. Meistens leben sie in großen Gruppen zusammen. Immer aktiv. Die Vögel sind sehr anpassungsfähig und leben auch gerne in der Stadt. Allerdings mit großen Einschränkungen. Es gibt sie immer weniger. Aus vielen deutschen Städten sind sie fast ganz verschwunden. Der stetige Rückgang liegt an immer weniger werdenden Nistmöglichkeiten. Alles, was nur irgendwie „nach Loch aussieht“, wird an unseren Häusern dicht gemacht. Es fehlen den Vögeln die Brutnischen. Auch das Nahrungsangebot wird immer knapper. So darf es uns nicht verwundern, dass die Sperlinge trotz der hohen Bestandszahlen in Europa auf die Liste der gefährdeten Arten gesetzt wurden.
Die Bilder zum Vergrößern bitte anklicken.
- Der Haussperling, wie er offiziell heißt. Nicht zu verwechseln mit dem Feldsperling.
- Auf einem Weidepfahl sah ich ihn sitzen.
- Diese Vogelart gehört zu den Singvögeln.
- Aber Singen geht anders. Von ihnen hört man ein lautes, monotones und einsilbig klingendes “ tschilp, tschilp, tschilp“.
- In der Hecke. Schon halb versteckt.
- Hier schien er ein Nest zu haben. Oft flog er diese Stelle an.
Sperlinge lieben Staub- und Sandbäder und sind oft dabei zu beobachten, wie sie sich am Boden wälzen und auf diese Art ihr Gefieder reinigen. Leider werden wir diese schönen Augenblicke immer seltener bewundern dürfen.
Das sind schöne Bilder vom Spätzchen und mal nicht im städtischen Umfeld. Ich mag sie auch sehr gern und hier gibt es sie noch. Früher haben sie in jeder Spalte unseres Wohnblocks gebrütet. Inzwischen wurde er isoliert und die paar Vogelkästen, die sie dabei angebaut haben, reichen hinten und vorn nicht. Die Mauersegler haben dasselbe Problem.
Wohin man schaut, überall dasselbe Problem.
Es ist ein unachtsames Verhalten der Menschen.
Was nützen da die paar Vogelkästen.
Ich mag sie so sehr gerne, die Spatzen oder Sperlinge, leider gibt es hier fast gar keine mehr. Im Zoo sind sie noch lebhaft (frei natürlich!) vertreten, aber hier sogar im Außengebiet der Stadt seh ich gar keine mehr, so schade!
Umso schöner, wenn ich sie hier bei dir sehen kann, lieben Dank und liebe Grüße
Monika.
Vielen Dank. Leider stimmt das. Es werden immer weniger.
Der Lebensraum wird ihnen nach und nach genommen.
LG Jürgen
Ich finde, Spatzen sind wunderschöne Vögel. Sie sind so gar nicht grau, wie es oft gesagt wird. Und jeder ist anders schön. In meinem Innenhof gibt es jede Menge davon. Mir war deshalb gar nicht bewusst, dass sie immer weniger werden. Wenn es nicht mehr so heiß ist, werde ich mich mit der Kamera auch aufmachen, sie mal zu „knipsen“ als blutiger Laie. Mal sehen, was dabei rauskommt… 🙂
Leider geht der Bestand stark zurück.
Die Idee sie auch mal fotografisch abzulichten finde ich gut.
Viel Spaß dabei und hoffentlich neue Erkenntnisse.
Schöne Fotos. Ich mag es, wenn man an diesen „lebendigen Spatzensträuchern“ vorbeigeht. Erst ein Höllenlärm. Ist man auf gleicher Höhe herrscht einen Moment Totenstille. Geht man weiter, bricht das irre Gezwitscher wieder los 🙂 Sie sind einfach nur sympathisch!!!
Danke. Wie schön, wenn man einer Meinung ist.
Ich sehe das ganz genau so.
Das freut mich ebenfalls 🙂
es werden tatsächlich immer weniger, möge die Woche für dich schön werden.
Die Woche wird sicher schön … schön warm.
Ich liebe diese kleinen, cleveren und pfiffigen Kerlchen sehr! Aus München sind sie schon so gut wie völlig verschwunden. Jemand hat mir mal erzählt, dass das auch deshalb mit der Flächenversiegelung zusammen hängen würde, weil die Spatzen dadurch ihre für sie so wichtigen Sandbäder nicht mehr nehmen können. Dadurch würden sie leider sehr oft Opfer von Parasiten werden…
Du hast alles genau richtig erkannt.
Durch ständige Versiegelungen Kein Nestbau. Ohne Nestbau kein Nachwuchs usw., usw., usw.
Als ich klein war, wohnten in unserer Hecke vielleicht 30-40 Spatzen zusammen, jedenfalls machte es immer ein lautes Flattergeräusch, wenn alle auf einmal wegflogen. Heute wohnen vielleicht noch 10 drin. Es traurig, dass viele Gärten nicht mehr genug Futter und Untershclupf für Vögel bieten, selbst die anpassungsfähigen Spatzen werden weniger! Magst du deinen Beitrag bei mir mit verlinken? http://www.inlinkz.com/new/view.php?id=773496
Viele liebe Grüße, Marlene
Leider sieht es schlecht aus um die Zukunft der Sperlinge, wenn da nichts passsiert.
Das mit dem verlinken hat nicht geklappt. Leider spreche ich kein Englisch.
Du kannst aber selber gerne einen Link setzen.
LG Jürgen
Okay, na vielleicht ist da was falsch, oder es war kein Backlink, dann schimpft es 🙂 danke aber für deinen Versuch! Schade, dass sich offenbar so wenige Leute dessen bewusst sind,dass es einmal viel mehr Spatzenbgab – und Vögel überhaupt! Lg, Marlene
Ich bin da nicht der Spezi. Der Versuch war da. Was ich aber Falsch gemacht habe. Keine Ahnung. Sorry.
LG Jürgen
Wieder wunderschöne Portraitaufnahmen, Jürgen! Danke Dir! Ein gewisses „Terrorpotential“ haben die Spatzen aber doch. Jeden Morgen ab ca. 4.00 Uhr manchen die in Brigadestärke vor meinem Zimmerfenster in zwei Bäumen so einen Radau, dass ich mir seitdem den Wecker sparen kann. 😉 LG Michael
Sei doch froh. So brauchst Du keinen Wecker, noch dauernd Batterien wechseln. Das spart Geld. Ha, ha, ha …
LG Jürgen
Schöne Bilder!
Beide Arten sind hier stark vertreten. Sie versuchen auf meinem Balkon dauernd den Blaumeisen und Kohlmeisen die Erdnüsse wegzuschnappen. Auch wird kräftig am Fortbestand gearbeitet – es gab reichlich Nachwuchs dieses Jahr. Leider sind sie untereinander absolut futterneidisch und nehmen sich gegenseitig die Erdnüsse weg, wenn auch genug da ist. Das ist bei den Meisen völlig anders, sie fressen der Reihe nach und warten ab bis sie dran sind. Das ist echt fein zu beobachten. Auch durften die schwangeren Hennen erst ans Futter.
Beste Grüße,
Syntaxia
Vielen Dank.
Ist das nicht herrlich, wenn wir so etwas beobachten dürfen?
LG Jürgen
Ja, das ist allerfeinst und ich bin auch echt dankbar um diese Momente des Beobachtens. Wenn die Meisen hier baden, trinken und mir fast die Erdnüsse aus der Hand fressen, geht das Herz auf! 🙂
Ist ja interessant. Wusste bisher nicht, dass Spatz und Sperling der gleiche Vogel ist *schäm*, aber bin ja noch lernfähig. 😉
Diese kleinen aktiven Flatterle bevölkern täglich in Massen meinen Garten, worüber ich mich sehr freue.
Wahrscheinlich weil wir seit Jahren mehrere Nistkästen in der Nähe für sie aufhängen, die sie auch sehr gerne während der Brutzeit nutzen.
Liebs Grüßle von Hanne 🌻🍀
Spatz ist der mundartliche Ausdruck für die offizielle Bezeichnung Sperling.
Wobei bei den Sperlingen zwischen Feldsperlingen und Haussperlingen unterschieden werden muß.
Meine Bilder zeigen den Haussperling. Beim Haussperling sehen Männchen und Weibchen unterschiedlich
aus. Bei den Feldsperlingen nicht. Bestes Erkennungsmerkmal des Feldspeling ist die dunkelbraune Kopfplatte.
Außerdem hat er einen schwarzen Wangenfleck und einen weißen Halsring.
LG Jürgen
Ich kann es nicht fassen, der Spatz gehört zu den gefährdeten Artrn? Dieser Überlebenskünstler? Hier in Griechenland ist er, denke ich mal, noch gut vertreten, an Löchern herrscht kein Mangel, und ich seh ihn immer gemeinsam mit den Tauben Krümel von Tischen klauben. Und gebe zu: er hat meine Sympathie.
Leider ist es so. Er verschwindet immer mehr. In vielen Städten gibt es ihn kaum noch.
Auf dem Lande, in der Nähe von Bauernhöfen, sieht es besser aus.
Ach ja: Wir nenen sie „Spatz“.
Wir auch. Ich finde Spatz auch gut. Es ist ein Kosename.
Viele Männer nennen ihre Frauen auch „Spatz“.
🙂
Oh, übrigens vertippt. „Nennen“ natürlich.
Stimmt.
Hatte ich aber nicht einmal gesehen.
Eine große Gruppe lebt im Innenhof unserer Wohnanlage. Ich sehe sie auch an anderen Orten noch oft. Witzig, als ich laß, dass es Singvögel sind, war ich schon am Protestieren und innerlich am Grinsen und dann sah ich, was du geschrieben hast bzgl. der Monotonie. Genau. 😀 Sie nerven meine Eltern schon manchmal mit ihren ständig gleichen Tönen, da ihr Schlafzimmerfenster zum Hof rausgeht, in dem sie sich rumtreiben. Sie sind schon gefährdet? Oh nein! 😦
An vielen Orten, besonders in den Städten gibt es kaum noch welche.
Eigentlich schade, auch wenn sie das, was wir unter Singen verstehen
niemals lernen werden.
Ja sehr schade, sie sind echt putzig!
Dann sind wir einer Meinung.
Hab hier auch zwei Handyfotos von einem jungen Spatz, der so putzig unbeholfen und tollpatschig im Außenbereich eines Restaurant rumhüpfte.
https://tempest2012.wordpress.com/2017/06/05/jungvogel-%e2%9d%a4/
Der wußte ganz genau … da gibt es was zu holen.
Bestimmt! Die Eltern haben es beigebracht. 😉
Richtig.
(Zu sehen waren sie nicht.)
Aber sicher in der Nähe.
Ja, denk ich mir auch.
Tolle Bilder von dem hübschen Kerlchen 🙂 Er übt sich noch im Singen 🙂
Vielen Dank.
Es ist zu befürchten, das mit dem Singen wird wohl nichts. Ist aber nicht wichtig.
Ich mag ihn auch so.
danke, hier in der City sind sie gar nicht mehr zu sehen, erst wieder in den Vororten und im ländlichen Bereich
Leider, leider und auch da nimmt ihre Zahl an vielen Orten ab.
Jammerschade.
Es sind rege Besucher in meinem Garten:-)
Das ist schön zu lesen und freut mich sehr.