Der Kiebitz. Ihm möchte ich heute einen eigenen Beitrag gönnen. Der schöne Vogel sollte nicht zwischen weiteren Vögeln in einem Bericht „untergehen.“ Das hat seinen Grund. Er hat dringend Hilfe nötig. Der Kiebitz ist ein sehr farbenfroher und in der Sonne metallisch glänzender Vogel. Wenn man ihn zu sehen bekommt, erregt er Aufmerksamkeit. Wenn man ihn zu sehen bekommt. Das ist das Problem.
Ich habe ihn schon öfter gezeigt. Das hindert mich aber nicht daran es wieder zu tun. Ganz einfach weil er Hilfe braucht. Den nachfolgenden Text habe ich auszugsweise aus einer Veröffentlichung des NABU im Internet entnommen:
Der Kiebitz wurde aus seinem ursprünglichen Lebensraum vertrieben. Hauptfaktoren hierfür sind Entwässerung, Grundwasserabsenkung, frühe Wiesenmahd, industrieller Torfabbau, Aufforstung von Mooren, sowie landwirtschaftliche Arbeiten. Zu weiteren Gefährdungsursachen zählen Störungen der Brutgebiete durch intensive Freizeitnutzung, sowie in manchen Ländern auch immer noch die direkte Verfolgung durch Jagd und durch Eiersammler. Zu den vorrangigen Schutzmaßnahmen zählt die Erhaltung naturnaher Lebensräume. Die Renaturierung von Auen und Niederungen und die Wiedervernässung von Feuchtwiesen leisten hier einen wichtigen Beitrag. Bekannte Brut- und Rastplätze sollten intensiv überwacht werden, um sie vor störenden menschlichen Eingriffen zu bewahren.
Die Bilder zum Vergrößern bitte anklicken.
- Der Kiebitz gehört zur Familie der Regenpfeifer. Er lebt und brütet überwiegend am Boden. Das wird ihm oft zum Verhängnis.
- Wenn es nach ihm ginge, so würde er sich am liebsten in Mooren und feuchten Wiesen aufhalten. Leider gibt es diesen Lebensraum kaum noch.
Auf Grund ihres schaukelnden Flugstils nennt man die Kiebitze auch Gaukler der Lüfte. Im Frühjahr finden die Balzflüge über dem Brutgebiet statt. Ich sah ihn in einer Wiese am frühen Morgen. Eigentlich scheu, konnte ich ihn unbemerkt fotografieren. Ich möchte an dieser Stelle noch einmal darauf hinweisen, dass „Linsenfutter“ kein Blog ist, der nur schöne Fotos zeigt. Mir liegt sehr am Herzen auch auf Probleme hinzuweisen und den Menschen die Natur näher zu bringen.
Der Kiebitz sieht wirklich schön aus. Schade, dass man dem jetzt auch noch seinen Lebensraum klaut. Hoffentlich wird bald was getan. LG Michael
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Das Problem ist bekannt. Doch es passiert nicht viel.
Deshalb muß man immer wieder darauf hinweisen.
LG Jürgen
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Schöne Bilder eines so schönen Vogels! Und es ist wirklich sehr traurig, daß sich alles soweit entwickelt hat, daß solche Tiere keinen Lebensraum mehr finden. Ein oder zwei Exemplare sah ich vor über 10 Jahren im Raum Hannover und dieses Frühjahr flog ein Paar über mich hinweg. Leider weiß ich nicht, wo die sich hier aufhalten und so manches Feuchtgebiet dürfte fast trockengefallen sein in der Zwischenzeit. Hoffentlich kommen sie klar…
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Sie brauchen unsere Hilfe. Darauf kann man garnicht oft genug hinweisen …
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Das ist ein sehr schöner Vogel und es ist schon traurig, dass ihnen ( wie vielen anderen Tieren auch) der Lebensraum kaputtgemacht wird!
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Es ist schon eine Tragödie. Deshalb muß man auch immer wieder darauf hinweisen.
LG Jürgen
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Schade, dass wir den tollen Vögeln den Lebensraum nehmen. Ich habe ihn auch noch nicht gesehen. Hier nebenan ist ein mehrfach geschütztes Naturschutzgebiet. Es ist früher die Verrieselungsfläche der Stadt gewesen. Heute sind die Gräben ausgetrocknet, weil es so lange zu wenig Regen gab. Möglicherweise wäre es ein Gebiet für den Kiebitz. Es gibt dort viele eher selten gewordene Vögel. Aber man bekommt sie ja nicht so leicht vor die Linse…
Deine Bilder sind wie immer klasse!! Danke fürs Teilen!
Liebe Sonntagsgrüße,
Syntaxia
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Vielen Dank für Deine netten Zeilen. Immer wieder lese ich, dass er kaum noch gesehen wird. Deshalb auch meine Idee ihn zu zeigen, nachdem ich das Glück hatte, ihn vor einigen Tage zu fotografieren.
Ich denke, so kann man helfen und den Menschen unsere Probleme zeigen. Eine Aufgabe meines Blogs ist ja auch zu sensibilisieren.
LG Jürgen
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Hübscher Vogel … den hab ich, glaub ich , noch nie gesehen.
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Eigentlich schade. Aber daran sieht man, wie selten er schon ist.
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Gaukler der Lüfte, super, heute nur ein kurzer Gruß von mir..
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Vielen Dank. Gruß zurück.
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Lieber Jürgen, das ist wieder ein interessanter Bericht und schöne Bilder eines schönen Vogels, der hier leider nicht wohnt. Bereits an anderer Stelle hatte ich wohl schon erwähnt, dass ich bisher nur einmal in meinem Leben auf Fehmarn riesige Schwärme diese auf der Durchreise rastenden Vögel gesehen habe. Damals
musste ich erst nachfragen, was das denn für große Vögel seien. Ich dachte immer, die gäbe es hierzulande überhaupt nicht.
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Es gab und gibt sie hier. Leider ist die Art sehr gefährdet.
Kaum ein Mensch macht sich darüber Gedanken. Deshalb wurde es
mal wieder Zeit, dass ich in einem Beitrag darauf hinweise.
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Sehr schön fotografiert. Sie sind leider wirklich rar geworden.
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Danke. Es wird Zeit, das da etwas unternommen wird, bevor es zu spät ist.
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