Es ist nicht immer einfach an Fotos zu kommen. Es ist aber auch nicht immer einfach, als Jungvogel, seine Mahlzeit einzunehmen. Warum? Das ist auf meiner letzten Tour passiert.
Ja wo ist er denn der Kleine, fragte sich sicher das Rotkehlchen? So manche Vogelmutter hat zurzeit Stress. Erst heißt es Futter, oder einen Wurm zu besorgen. Dann taucht plötzlich die Frage auf. Wo ist er denn, der Kleine? Ich habe so eine Szene beobachtet. Während die besorgte Mutter mit einem erwischten Wurm auf einem Ast am Boden wartete, trieb sich der Nachwuchs im Gebüsch rum. Aber dann hatte er bemerkt, es gibt was Leckeres. Er landete in der Wiese. Ich freute mich schon auf das letzte Foto. Die Fütterung. Doch dann erfolgte eine Störung. Eine Gruppe lärmender Wanderer kam auf mich zu. Sie hatten meine Kamera mit dem großen Teleobjektiv gesehen. Lautstark hörte ich nur noch … „was gibt es denn da zu sehen“?
Puhhhh … nach einigen Sekunden meine Antwort: „jetzt nix mehr. Außer einen Fotografen, dem gerade sein Schnappschuss versaut wurde und einen Vogel der auf seinen Wurm warten muss“.
Die Bilder zum Vergrößern bitte anklicken.
Wie könnte man auch auf die Idee kommen, wenn ein Fotograf seine „große Tüte“ anlegt, etwas Rücksicht zu nehmen?
Cooler Beitrag! Schade dass du gestört wurdest. Aber die Fotos sind trotzdem toll 🙂
Man kann nicht alles haben. Ich bin zufrieden. Vielen Dank.
Tja diese Wanderer! Selbst Essen wollen aber den Vögeln deren Essen nicht vergönnen. 😉 Tolle Fotos wie immer. LG Michael
… und den Fotografen die Schnappschüsse versauen.
LG Jürgen
Schöne Bilder. Ja, diese Leute kenne ich auch. Die sehen nichts und merken nicht, dass sie stören. Oder sie verstehen nicht, warum man sich die „Mühe“ macht, irgendein kleines Tier zu beobachten.
Richtig ausgedrückt. Eigentlich sollten sie uns leid tun, denn sie
wissen garnicht was sie alles verpassen.
Ach die unachtsamen Zeitgenossen….!!!
Sollte man schnell vergessen. Es laufen noch reichlich davon rum.
Oh, man, Jürgen, da kann man sich echt ärgern! Wie sagt man im Ruhrpott so schön „et gibbt sonne und sonne“, wir haben uns im Kölner Zoo mehrmals über rücksichtsvolle Leute gefreut, die stehen blieben, um ein Foto nicht zu stören oder an den Scheiben zu spiegeln. Haben wir uns auch lieb bedankt! Da hast du bei deinen Ruhestörern aber noch echt höflich reagiert!
Liebe Grüße
Monika.
Aufregen und sich übermäßig ärgern schadet auch den eigenen Nerven.
LG Jürgen
Menschen…
Auch „Solche“ kann ich verzichten …
ich auch – Ignoranz gepaart mit Neugierde ist einfach nur schrecklich und lästig…
Stimmt, dann höflich zu bleiben fällt schwer.
Schade um diese verhinderten Aufnahmen.
Leider laufen zu viele rücksichtslose Zweibeiner herum.
Aber die anderen vom Rotkehlchen sind SPITZE!
Lieben Gruß,
Lilo
Leider muß man das immer wieder erleben.
LG Jürgen
Auch immer sehr beliebt: man legt gerade an und irgendeine Dumpfbacke läuft mitten durchc’s Bild… trotzdem schöne Fotos!
Vielen Dank. Es tröstet ungemein, dass so etwas nicht nur mir passiert.
Immerhin zeigst du uns eine Bildergeschichte mit Open End. Über die Wanderer hätte ich mich geärgert…aber sehr 🙄
Lieben Gruß
Ellen
Da habe ich schon die verrücktesten Dinge erlebt. Man kann dann nur noch mit dem Kopf schütteln.
LG Jürgen
eine gute Frage zu den schönen Bildern, alles Gute wünsche ich dir.
Vielen Dank und schwitzt mal schön.
Ja, man trifft immer wieder auf solch rücksichtslose Zeitgenossen, die einem Aufnahmen versauen. . Hut ab, du hast aber sehr höflich reagiert. Ich bin dann prolliger drauf. 🙂
Ich drück dir die Daumen, daß sich die Gelgenheit nochmal ergibt und dir der finale Schuss dann gelingt.
Man muß dann Cool bleiben, auch wenn es im Innern kocht. Hilft ja nichts.
*Seufz!* Das kommt mir leider nur zu bekannt vor…
Ich stand neulich auf dem kleinen Brückerl über das Seehausener Ried. Seit einer Weile schon hatte ich den Teichrohrsänger ganz in meiner Nähe trillern gehört. Endlich zeigte er sich, hoch an einer Schilfrohrrispe schaukelnd! Ich visierte an – und da nölte eine Mountainbike-Fahrerin, die laut über die Brücke polterte: „Vorsicht!“ – und weg war das Vögelchen! Am liebsten hätte ich die Radlerin in den Sumpf gestoßen!
Hätte auch ein schönes Bild gegeben. *Lach*
Das Schicksal vieler Fotografen. Da kannst Du sicher auch ein „Liedchen mitsingen“.
Schöne Bilder!
Beobachtete gestern auch nachmittags beim Espresso eine Amsel auf dem Rasen, die ihr Junges mit einem dicken Wurm fütterte.
Hätte als Laie nicht gleich erkannt, dass es das Junge mit Elternteil ist, weil eigentlich beide gleich groß waren. Dann, als ich darauf achtete, natürlich am Gefieder.
Liebs Grüßle von Hanne 🌞🌻🍀
Danke Dir Hanne,
es ist doch immer wieder schön, wenn man solche Beobachtungen machen kann.
LG Jürgen
Kommt mir bekannt vor! Ich ärgere mich öfters über lärmende Spaziergänger oder Wanderer. Bei den Schnappschüssen müssen wir wohl immer Abstriche machen. Was sein soll, das bekommen wir auch vor die Linse und oft sogar mehr als wir erwarten. Manches ist nur für den Moment, für uns selbst bestimmt.
Beste Grüße,
Syntaxia
Stimmt. Deswegen bin ich auch immer ganz früh am Morgen unterwegs.
Frische Luft, besseres Kameralicht und Ruhe. Es gibt nichts Schöneres.
Wenn „die lieben Mitmenschen“ kommen, packe ich zusammen.
LG Jürgen
Schade, aber bestimmt bekam der Kleine noch seine Mahlzeit. 🙂
Ganz sicher, aber mir fehlt das Foto dazu.
😀 Haha, die Wanderer haben sicherlich betreten geguckt … Hauptsache, der Kleine hat im Laufe des Tages noch einen Wurm von Mama bekommen!
Der Kleine wird sicher nicht verhungert sein.
Den Wanderern wird aber der Apetit vergangen sein.
😀