… so dachte ich zuerst.
Den ganzen Mai über hatte ich das Pech keinen Maikäfer fotografieren zu können. Schon ungewöhnlich. Doch bei meiner neuesten Tour wähnte ich mich am Ziel. Zwar etwas anders als gewollt, denn eine Drossel hatte einen erwischt, wonach ich ohne Erfolg Ausschau gehalten hatte. Dachte ich. Dann aber meine Überraschung. Bei der Auswertung der Bilder stellte ich zu meinem Erstaunen fest, dass sie keinen Maikäfer erwischt hatte. Es war ein Junikäfer.
Die Bilder zum Vergrößern bitte anklicken.
- Eine Drossel in der Wiese.
- Ich machte einige Fotos.
- Dann sah ich, dass sie etwas im Blickfeld hatte.
- Die Drossel stocherte in der Wiese herum.
- Anscheinend hatte sie etwas erwischt und zerrte daran herum.
- Ich sah, dass die Drossel einen Käfer im Schnabel hatte. Mein erster Verdacht, es sei ein Maikäfer, bestätigte sich nicht. Es war ein Junikäfer.
Beide Käferarten gehören zur Familie der Blatthornkäfer mit etwas mehr als 20.000 Käferarten. Sie sind eng miteinander verwandt. Doch es gibt auch Unterschiede. Sie entwickeln sich über Jahre unter der Erde. Der Maikäfer in etwa 3 bis 4 Jahren. Beim Junikäfer sind es etwa 2 Jahre. Er ist auch etwas kleiner als der Maikäfer. Auch ihre Lebensdauer ist unterschiedlich lang. Während der Maikäfer etwa 2 Monate lebt, bringt es der Junikäfer im Schnitt gerade auf etwa 6 Wochen. Wie ihr Name schon sagt, kriechen die Maikäfer im Mai und die Junikäfer etwa 4 Wochen später aus der Erde.
…“bringt es der Junikäfer im Schnitt gerade auf etwa 6 Wochen“… es sei denn, er trifft eine Drossel. So ist das Leben… Tolle Bilder.
… dann wird das Leben verkürzt.
So isses. Danke schön.
Wir hatten vor Jahren vor dem Haus zwei große Pappeln stehen, die leider gefällt worden sind, da schwärmten die Junikäfer immer drin und flogen dann bis auf Balkonien, richtig viele, und im abendlichen Dämmer, wenn sie schwärmten, machten dann die Schwalben Jagd auf die dicken Brummer. Seit die Pappeln weg sind, sind auch die Junikäfer weg, schade, ich fand sie fein!
Liebe Grüße
Monika.
Man kann hinschauen wo man will. Überall Veränderungen. Auch das Thema Insektensterben macht mir Sorgen. Da hängt so vieles dran.
LG Jürgen
Du hast ja gute Augen 🙂 Schöne Bilder von Frau Amsel!!
Danke Dir.
Ob es mein gutes Auge war, da bin ich mir nicht sicher.
Es war wohl mein „Kamera Auge“ …
Aber du mußtest es auch auf dem Foto erkennen 🙂
Ja, aber erst daheim auf dem PC. So kann es manchmal laufen.
Geht mir genauso. Was habe ich hier schon gestaunt 🙂
Das ist das Schöne daran. Man ist nie vor Überraschungen sicher.
Gut gesagt 🙂
Danke.
hat sie ihn erwischt, sei herzlich gegrüßt und hab einen schönen Tag, Klaus
Danke Klaus.
Auch Dir einen schönen Tag.
LG Jürgen
alles gut, hab einen schönen Tag, Klaus
Das wünsche ich Dir auch.
LG Jürgen
Sehr schöne Fotos! Weder Mai- noch Junikäfer sah ich in den letzten Jahren hier.
Danke.
Hier machen sie sich auch sehr rar.
Wir werden hier aufgefressen von Junikäfern (bzw der Garten) – das ist furchtbar. ich kenne sie von früher nicht, hier sind sie erst seit ein paar Jahren. Den kann die Drossel gern fressen!
Ha, ha … so sind die Unterschiede. Schick` noch´n Paar rüber.
In manchen Gegenden gibt es nur noch wenige der Käfer.
Das lässt mich hoffen … meine Kirschbäume und Nusssträucher haben schon keine Blätter mehr …
Das hört sich wiklich nicht gut an …
Schöne Bilder…
Liebe Morgengrüße vom Lu
Vielen Dank und schöne Grüße.
Jürgen
🙂
Fressen und gefressen werden;-)
Genau. Das ist Natur.
Da hast Du eine tolle Szene eingefangen. Die beiden Käfer habe ich schon länger nicht mehr live gesehen. Dabei gab es Junikäfer früher sehr viele, sie waren überall, auch in der Wohnung und meine Mutter kreischte… 🙂
Stimmt. Es hat sich in der Natur sehr viel verändert. Leider nicht zum Guten.