58 Kommentare zu “Dann war da noch …

  1. Mensch, kann sich diese Schildkröte denn wirklich keinen anderen Platz aussuchen? Ich weiß, die mögen diese Sonnenplätze mitten im Wasser, doch da gibt’s doch sicher auch noch irgendwo einen herausragenden Baumast o.ä. Ausgerechnet ein belegtes Nest….
    Hallo Jürgen, toll bebilderte Geschichte! Ich hätte nie gedacht, dass eine Graugans sich von einer Schildkröte (dieser Größe) einschüchtern lässt und auch nichts gegen deren Hartnäckigkeit ausrichten kann.
    Tut einem schon leid zu sehen, dass die Gänse ihr Gelege im Stich lassen müssen und die Brut damit verloren ist.

    LG Michèle

    • Die Gänse haben 2 Tage um ihr Nest gekämpft, obwohl man da von kämpfen nicht
      reden kann. Sie waren wohl mit der Situation total überfordert. Eine Lösung
      für dieses Problem war in ihren Genen nicht vorgesehen. Man kann da nur staunend
      zusehen.
      LG Jürgen

  2. Das ist ja ein Ding. Ich hätte die Gans für resoluter gehalten, könnte sie die Schildkröte nicht einfach rausschubsen? Warum sie das wohl nicht tut? Oder sich mit ihr arrangieren, d.h. einfach daneben setzen… Eine spannende Geschichte, bei der ich einen anderen Ausgang erwartet hätte. Wieder was gelernt.

    • Eigentlich sind Gänse durchaus resolut. Aber das war für sie „Neuland“ und mit so einem starrsinigen Tier im Nest hatte sie wohl nicht gerechnet.

  3. Ach, nööö, wie gemein, wie schiebt man denn nun bloß so einen Panzer aus dem Nest?! Die armen Graugänse, ich hoffe, sie brüten nochmal! Tolle Geschichte, ich hätte vermutet, die Graugänse siegen. Aber sie waren ja richtig ratlos.
    Ich wünsche einen schönen Feiertag, liebe Grüße
    Monika.

    • So hart kann es in der Natur zugehen. Die Gans hatte eine ähnliche Situation sich noch nie
      erlebt und daher keine Lösung parat. Sie war ratlos.
      LG Jürgen

  4. EIne tolle, aber auch traurige Story aus dem Reich der Tierwelt. Die arme Graugans, die sich nicht zu helfen wusste. Ich hatte zunächst gedacht, dass die Schildkröte doch auch die Eier warmhält…?
    Herzliche Grüße, Birthe 🙂

  5. Da muß ich Dich wirklich loben, Jürgen. 😉 Man greift, so schlimm es ist, in die Natur nicht ein. Ich hätte mich aber wohl kaum zurück halten können, und die „Terror-Schildkröte“ höchstpersönlich rausgeworfen. LG Michael

    • Es war total spannend die Graugans über Stunden zu beobachten. Man konnte ihr anmerken,
      dass sie mit der Situation vollkommen überfordert war. Dabei lag doch die Lösung auf der Hand.
      Sie hätte Dich nur anrufen brauchen. Lach …
      LG Jürgen

      • Hallo Jürgen! Das stimmt! Ist auch das erste Mal, dass ich so etwas gesehen habe. So eine unverfrorene Schildkröte aber auch. Man sieht, dass sich (auch) die Tierwelt radikalisiert. Erste die Nilgänse gegen die Störche, und jetzt Okkupation von Eigentum. 😉 LG Michael

  6. Tolle Geschichte und aus unserer Sicht echt schräg. Da meint man, die würden sich zur Wehr setzen. Aber wie Puzzle schreibt, vielleicht kommen die Schildkröten in ihrem Repertoire nicht vor. Merkwürdig…

  7. Höchst sehenswerte Bilder, eine interessante Dokumentation dessen, dass die massenhaften Importe und das Aussetzen dieser amerikanischen Schildkrötenart eben doch Folgen für die heimische Fauna hat…
    Nicht umsonst ist der Import seit Jahren verboten und durch neue EU-Verordnungen sind die Haltung, Zucht, Import und Verkauf Tiere dieser Arten mittlerweile untersagt…
    Es wurden einfach viel zu viele verkauft und einfach, wenn die Besitzer sie nicht mehr wollten, in die „Natur“ entsorgt.

    • Richtig. Das ist ja die Sauerei, oder besser gesagt das unverantwortliche Handeln. Die Kinder sagen … niedlich. Dann kommt Weihnachten, der Geburtstag was auch immer.
      Geschenke werden gemacht. Egal ob Hund, Katze oder auch Schildkröten. Irgendwann werden diese größer und … langweilig. Dann … weg damit.

      • Bei den Trachemys-Arten ist es wohl eher das Problem, dass die sehr klein verkauft wurden und dann relativ groß werden und die Aquarien nicht ausgereicht haben – abgesehen von der saumiserablen Art, wie die in viel zu kleinen Becken ohne Landteil gehalten wurden (und zum Teil noch werden).
        Kommt dazu, dass so ein Aquarium schnell etwas „müffelt“. Also weg damit… 😦
        Ach ja: Und irgendwann merkten wohl die Halter, dass die Tiere sehr alt werden und man sich ewig damit auseinandersetzen muss. Und da kommt so ein heimisches Gewässer wie gelegen.
        „Da haben die Tiere es doch viel besser…“

      • Dem ist nichts hinzuzufügen … außer der Ausrede zur „Selbstberuhigung.“
        Da fühlt der Mensch sich sogar als Wohltäter. Kaum zu glauben.

  8. eine verrückte unglaubliche Geschichte, die du da fotografisch dokumentiert hast. Die Schildkröte wird doch wohl nicht nach Sonnenuntergang dort bleiben? Sie muss doch auch fressen und wandern?

    • Das ist ein Wassertier. Nach Sonnenuntergang ist sie abgetaucht, weil es ihr sicher zu kalt wurde. Am nächsten Morgen nahm sie
      wieder ihren Platz für das Sonnenbad im Nest ein. Somit war die Brut endgültig verloren.

  9. Sehr bedauerlich und seltsam. Sie scheinen in ihrem Instinkt-Repertoire keine Lösung für derartigen „Wasserschildkröten-Befall“ parat zu haben. Dabei würde wahrscheinlich genügen, die Schildkröte zu beschatten, damit sie sich schleicht.

  10. Pingback: SnapShots – Gänse-Alltag – watt & meer

  11. Das ist kaum zu glauben 😊😊
    Die Graugänse können bestimmt in einem neuen Nest erneut brüten
    Oder tun sie das nur einmal ?

    LG Mathilda 🌞🌻

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