Alle Welt streitet sich über diese Tiere. Pro und Contra. Immer wenn ich Nutria sehe, muss ich daran denken. Aber, da wird mir wohl ein jeder Kritiker zustimmen müssen, es sind Lebewesen. Lebewesen mit der Berechtigung zu leben. Mache ich es mir da zu einfach? Eigentlich nicht, meine ich. Menschen haben sie, als sie für unsere Zwecke nutzlos wurden, ausgesetzt. Einfach, ohne die Konsequenzen zu erkennen, ausgesetzt. Das ist Fakt. Jetzt machen diese Tiere Probleme. Sie haben sich zu sehr vermehrt.
Die Bilder zum Vergrößern bitte anklicken.
Auch wenn sie sich überall sehr vermehrt haben, ich kann nicht umhin diese Tiere fotografisch darzustellen. Ich finde, die Bilder haben etwas für sich. Mir gefiel, was ich da vor meiner Kamera hatte.
So oft sehe ich Nutrias noch nicht. Es gibt sicher Orte wo sie eine Plage sind. Ich freue mich wenn welche sehe, dann kann ich wenigstens mal ein Säugetier fotografieren. 🙂
Hier laufen sie in Parks und ohne Scheu, den Menschen entgegen und lassen sich füttern.
So sollte es natürlich nicht sein. Da ich nicht viel in Parks unterwegs bin, habe ich das noch nicht gesehen
Das gipfelt darin, dass Mütter ihre Kinder mit einem Stück Käse zum Füttern ausstatten und selber Handyfotos machen. Unglaublich.
Schöne Bilder. Die sind niedlich. Tja, der Mensch darf sich ausbreiten, die Tiere müssen weichen. Pech gehabt….Wann reduzieren wir uns ???
Wenn die Tiere die Macht übernehmen und sich rächen können … also nie.
Manchmal schlägt die Natur zurück, auf ihre Art. Gar nicht böse, einfach nur so, wie sie eben ist, und dann kriegen wir die Quittung für die menschliche Überheblichkeit.
… und lernen nichts daraus.
…mache wiederholen gerne ihre Fehler….wems gefällt 😉
Tolle Aufnahmen!
Für mich hat jedes Lebewesen eine Daseinsberechtigung.
Gestern sah ich ein schwimmendes Nagetier. Ich dachte Bisam, aber jetzt muss ich mal in mich gehen, bzw. genauer gucken. 😉
Liebe Grüße
Brigitte
Nutria sind deutlich größer als der Bisam. Sie haben lange, weiße Schnurrhaare und auffällig sichtbare orangefarbene Zähne. Außerdem ist ihr Schwanz rund, beim Bisam eher oval. Der Bisam hat schwarze Tasthaare und von den Zähnen ist kaum etwas zu sehen.
LG Jürgen
Ja, das hatte ich auch schon gegoogelt, aber mein Tier schwamm ja im Wasser und Zähne und Schwanz waren nicht. zu sehen. Das Fell war dicht und braun, der Kopf war rund. Ein Foto war in meinem Bericht mit der Mäusebussard Sichtung.
Ist aber auch nicht so wichtig. In Zukunft achte ich mal darauf, ob ich die Unterschiede erkennen kann.
Lieben Dank und liebe Grüße
Stimmt. Es ist nicht immer so einfach. Ein Spinner, wer behauptet, er wisse alles. Ich gebrauche auch öfter ein Bestimmungsbuch oder das Internet.
LG Jürgen
Kann überhaupt noch irgendeine Tierart auf Erden unbehelligt von der Menschheit in Ruhe sein Dasein fristen ? Es ist echt zum ko…. ! Wenn diese Nager jetzt zur Plage werden, dann soll man sie doch einfach umsetzen, weit weg von der Zivilisation. Es gibt sicher auch noch andere „würdige“ Alternativen um dieses „Problem“ zu lösen. Es wird soviel Geld für Sch….. ausgegeben aber da wo es drauf ankommt Natur und Leben zu erhalten, da wird gespart. Vernichten ist ja auch viel preiswerter.
So ist das aber mit den Menschen. Es gibt viele Beispiele für verschiedene Tierarten. Erst ansiedeln, züchten, nicht mehr gebrauchen (Pelztierfarmen) usw. Dann aussetzen. Wird plötzlich die Population zu groß, ist das Geschrei ebenfalls groß.
Die Bilder sind sehr gut gelungen. Hier bei uns habe ich erst einmal welche gesehen, verwunderlich eigentlich, dass sie sich nicht so sehr ausgebreitet haben. Dafür gibt es hier Bisamratten – auch keine sehr beliebte Art.
Hier sind es inzwischen so viele, dass man die genaue Zahl nicht kennt.
Kein Lebewesen ist schlecht, sinnlos, eine Plage – erst die Menschen machen sie dazu…
Richtig. Nur haben das viele Menschen anscheinend immer noch nicht begriffen.
Die Fotos sind wieder einsame Spitze!
Auf jeden Fall haben auch DIESE Tiere das Recht auf ein Leben, genau wie jedes andere Lebewesen auf der Erde. Der Mensch greift viel zu häufig in die Lebensabläufe aller Lebewesen ein. Die Leidtragenden sind dann leider die Schwachen und Hilflosen. Sie haben sich dieses Leben sicher nicht ausgesucht.
Tiere töten nur aus Hunger und nicht aus Freude am Töten, wie der Mensch. 😦
Lieben Gruß in deinen Feierabend,
Lilo
Liebe Lilo,
dem habe ich nichts, aber auch garnichts hinzuzufügen. Du hast wie man so schön sagt … den Nagel auf den Kopf getroffen. Ich danke Dir.
LG Jürgen
Du sprichst mir ja so aus der Seele!
Danke, freut mich zu lesen.
Danke für die tollen Bilder, dieser her bei uns noch nicht angekommenen Species. Ich stimme völlig zu, dass wir uns als Menschen nicht zu „Richtern über die Natur“ erheben sollen. Beste Wünsche zum Wochenende. LG Michael
Oft dann, wenn die Menschen einen auf „dicke Backe“ machen, haben sie die Probleme selber verursacht.
Auch Dir ein schönes Wochenende.
LG Jürgen
Hat dies auf Die Erste Eslarner Zeitung – Aus und über Eslarn, sowie die bayerisch-tschechische Region! rebloggt.
Vielen Dank auch.
Die anthropozentrischen Moralvorstellungen sind ganzheitlich betrachtet eh nicht viel mehr als eine schreckliche Machtdemonstration des Menschen über die Natur. Oder der Versuch einer solchen, denn Teile dieser geschundenen Natur, und seien es irgendwelche Viren, schlagen dann und wann auch zurück –und dann gänzlich ohne Moral.
LG Franz
Das sehe ich ganz genau so. Besonders unter dem Aspekt, dass wir die Natur nicht als unser Eigentum ansehen sollten. Die Natur braucht uns nicht. Wir brauchen die Natur.
LG Jürgen
Nützlich für das biologische Gleichgewicht sind wir ja nun auch nicht gerade. Nutrias sind tolle Fotomodelle und fertig. Schöne Bilder!
In erster Linie aber Lebewesen … genau wie wir.
Eben. 🙂
Possierlich sehen sie aus und haben auch ihre Berechtigung zum Leben.
LG Ruth
Genau, liebe Ruth,
aber die Menschen setzten die Tiere aus, weil sie nicht mehr gebraucht wurden. Diese vermehrten sich explosionsartig. Jetzt sind sie nicht mehr geduldet, werden zum Problem.
LG Jürgen