Einen Tag hatten wir uns zur Beobachtung der Kraniche Zeit genommen. Die Stunden flogen nur so dahin. Das Wetter meinte es auch gut mit uns. Abwechselnd Sonnenschein und blauer Himmel. Dazwischen auch mal ein Wolkenband. Gegen Mittag einmal ein kleiner Schauer. Kein Problem. Das was die Natur uns da bot, entschädigte voll und ganz. Was sind da ein paar Tropfen Regen? Am Nachmittag konnten wir dann größere Bewegungen bei den Vögeln beobachten. Sie schlossen sich zu großen Verbänden zusammen. Ein Zeichen dafür, dass sie bald zum Übernachten in die umliegenden Moorgebiete fliegen würden. Wir machten dann nach den letzten Aufnahmen auch „den Abflug.“ Es wurde Zeit für die Heimreise. Auch auf der Rückfahrt gab es nur ein Thema und wir waren uns einig. Der Ausflug zu den Sammelplätzen der Kraniche hatte sich gelohnt.
- Wohin man auch schaute. Überall waren sie zu sehen. Die Vögel des Glücks.
- Ein Altvogel im abgeernteten Maisfeld.
- Es wurde fleißig nach Nahrung gesucht.
- Die Kraniche müssen sich Energievorräte für den Weiterflug anfressen.
- Langsam kam Bewegung in die Vogelmassen.
- Sie versammelten sich.
- Es hieß zu den Schlafplätzen im Moor zu fliegen.
Wenn die Kraniche nach und nach, in die Überwinterungsgebiete, weitergeflogen sind, kehrt rund um den Dümmer See wieder Ruhe ein. Auch die vielen Fotografen suchen sich dann andere Ziele. Wir hatten Glück. Unsere Kameras konnten in aller Ruhe ihre Arbeit verrichten. Kaum Kollegen vor Ort. Es passte alles. Doch schon wenn die Kraniche zurückkommen, wird sich das wieder ändern. Allerdings halten sich die Vögel dann nirgends unnötig lange auf. Sie haben es beim Rückflug sehr eilig in die Brutgebiete zu kommen.