Eine seltsame Beobachtung machte ich bei meiner Sonntagstour. Auf einem Gewässer in den Auen, sah ich einige Stockenten plantschen und tauchen. Soweit nichts Besonderes. Dann fiel mir aber etwas auf. Nach den Tauchgängen hatten die Enten etwas im Schnabel. Es waren Eicheln. Sie tauchten nach Eicheln. Auf der angrenzenden Wiese aber, lag alles voller Eicheln. Unter den Eichenbäumen lagen Enten inmitten der Eicheln und sonnten sich. Die vielen Eicheln wurden keines Blickes gewürdigt. Verspürten sie Hunger, watschelten sie ins Wasser und tauchten nach Eicheln. Seltsam. Das war dann wohl … Entenlogik.
Wer die Eicheln im Schnabel sehen möchte, die Fotos zum Vergrößern bitte anklicken.
- Köpfchen in das Wasser.
- Schwupp. Weg ist sie.
- Die Stockente tauchte mit einer Eichel im Schnabel wieder auf.
- Dieses Schauspiel wiederholte sich auch bei den Artgenossen.
- Irgendwann war dann der Hunger gestillt.
- Es folgte die Gefiederpflege.
- Dazu wurde heftig geplanscht.
- Noch einmal kräftig schütteln.
- Dann herrschte wieder Zufriedenheit.
Nach den Tauchgängen wurde noch das Federkleid gerichtet und es ging wieder an Land. Dort legten sich die Enten dann ins Gras, zwischen die … Eicheln. Hmmmmh
Sehr eigenartig. Um bei Thema des Tages zu bleiben: Vielleicht gibts ne große Koalition zwischen Enten und Eichhörnchen? LOL Jede abgetauchte Eichel ist eine verlorene Eichel. Scheinen „Baywatch-Enten“ zu sein. LOL LG Michael
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Vielleicht werden ja auch die „grünen“ Männchen vom Mars plötzlich auftauchen, sofern sie Eicheln mögen.
LG Jürgen
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Hat dies auf Die Erste Eslarner Zeitung – Aus und über Eslarn, sowie die bayerisch-tschechische Region! rebloggt.
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Sehr schön. Vielen Dank.
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Eine tolle bebilderte Geschichte.
LG Ruth
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Ich danke Dir Ruth. Es war spannend.
LG Jürgen
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Zooenten bekommen getrocknete Erbsen, die 24 Stunden in Wasser aufgequollen und aufgeweicht sind. Trocken und hart fressen sie sie nicht. Vielleicht verhält es sich mit den Eicheln ähnlich, daß die harte Schale erst augeweicht sein muß, um verdaut werden zu können.
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Das wäre eine clevere Erklärung.
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Das denke ich auch. Alleine vom Schnabel her dürften Enten ein Problem mit besonders hartem oder auch nur normal hartem Futter haben.
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Witzig… aber schöne Bildreihe.
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Vielen Dank.
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Hallo Juergen
ein echt seltsames Verhalten! Ob sich da ein paar Eichhoernchen-Gene eingeschlichen haben? 😉
Hab‘ einen feinen Restsonntag,
Pit
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Hallo Pit,
für mich war das Ganze nicht nur rätselhaft, sondern auch neu.
Auch Dir und Deiner Frau einen schönen Sonntag.
LG Jürgen
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Man müsste mal mit Eicheln experimentieren, ob sie wohl im Wasser weicher werden? Wäre ja eigentlich logisch, dass Wasser eine Wirkung auf die Aussenhülle hat, denn die Eichel „weiss“ ja nicht, ob sie sich im feuchten Erdreich oder im Wasser zum Keimen bereit macht.
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Mir war nicht einmal klar, dass die im Wasser untergehen. Man lernt nie aus.
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Eine Mitarbeiterin des „Agricultural Extension Service“ [das ist so etwas wie eine Beratungsstelle der Landwirtschaftskammer ] hat mir dazu einmal gesagt [weil ich hier gerne selber Eichen aus den runtergefallenen Eicheln ziehen moechte], dass man daraus, ob sie schwimmen oder untergehen, erkennen kann, ob sie „gut“ sind und keimen werden, oder ob sie schon tot sind. Ich weiss allerdings nicht mehr, wann das ist – wenn sie schwimmen oder untergehen. Da muss ich in dn naechsten Tagen mal nachfragen, denn im Augenblick fallen so einige Eicheln hier von unseren Baeumen.
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Vielleicht weichen die im Wasser auf und sind besser zu verdauen. Komische Nummer jedenfalls! 😉
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Keine Ahnung. Ich habe nur gestaunt.
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Genau das war auch mein Gedanke: Dass die Eicheln auf dem Trockenen den Enten zu hart sein könnten. 😉
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Mittlerweile halte ich das auch für denkbar und die beste Erklärung.
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