Schon früh am Morgen saß ich wieder auf dem Esel. Auf meinem Esel. Meinem „Drahtesel.“ 7° Plus, blauer Himmel. Super Wetter. Jedenfalls für mich. Nach dem vielen Regen und einem Blick aus dem Fenster hatte ich mich entschieden im T-Shirt zu fahren. Ich sah den Himmel und die Sonne, aber kein Thermometer. Zugegeben, ich bin da sehr unempfindlich, aber 7° sind für eine Radtour im T-Shirt schon leicht grenzwertig. Aber immerhin waren es Plus Grade. Egal. Umdrehen? Jacke holen? Nein, nicht ich. Wäre auch ein Fehler gewesen. Wer weiß wie dann der Tag weiterhin verlaufen wäre. So war ich wieder zur richtigen Zeit am richtigen Ort. Ich traf ihn. Den „Grauen“ auf Warteposition. Gemeint ist ein Graureiher, oder auch Fischreiher. Eigentlich eher scheu. Beim geringsten Verdacht fliegt er davon. Sein Motto, Flucht. Bevor es aber so weit kommen konnte, schlug meine Nikon zu. Braves Gerät. Was sollte ich ohne meine Nikon machen?
- Da saß er vor mir. Im Baum und wahrscheinlich auf der Lauer nach seinem nächsten Fischgericht.
- Ein Graureiher, auch unter dem Namen Fischreiher bekannt.
- Logisch, dass ich mir solche Aufnahmen nicht entgehen lasse. Auch wenn ich ihn schon oft fotografiert habe.
- Aber alles hat ein Ende. Das Geklicke mag ihn genervt habe. Keine Ahnung. Aber er beendete die Foto Session.
Außer der Tatsache, dass es sich hier um einen sehr schönen Vogel handelt, gibt es über den Fischjäger nicht viel Neues zu berichten Wer da noch Wissenslücken hat, befrage einen Gartenteichbesitzer. Der kennt sich aus. Der weiß was es heißt, wenn er da ist. Der „Graue“ … auf Warteposition.
Einen Grauen sah ich neulich während einer Busfahrt in meiner Heimat völlig gelassen über eine Wiese stelzen. Und keine Haltestelle in der Nähe! Und bis ich die Kamera aus dem Rucksack gezogen hatte, waren wir schon meilenweit entfernt…
Donnerwetter, du bist aber abgehärtet! Ich bin ganz sicher nicht verfroren, aber bei lediglich 7° plus im T-Shirt wäre ich umgekehrt, um eine Jacke zu holen, gute Bilder hin oder her. 😉
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Ich habe da ein „dickes Fell.“ Die Speckschicht wärmt. Pullover und Jacke spare ich mir für den Winter auf.
Aber schön, wenn Dir die Bilder gefallen. Dann hat es sich ja gelohnt.
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Hallo Jürgen,
super, dass er so lange still hielt und du so tolle Fotos machen konntest.
Da du wieder Reklame für deine Nikon machst, sag mir bitte, wie weit war der Reiher von dir entfernt?
LG und einen schönen Restsonntag
Ruth
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Hallo Ruth,
Entfernung schätzen ist nicht so mein Ding. Wenn es Dir aber hilft, ich hatte das 150-600er Tamron davor.
Auch Dir noch einen schönen Tag.
LG Jürgen
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Danke das benutze ich auch. LG
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Dann kannst Du sicher die Entfernung einigermaßen Abschätzen.
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Danke, hatte bisher noch nie einen Graureiher so nach gesehen. Ein sehr schöner Vogel, der eben auch etwas zu Essen braucht. Für wieviel Geld kaufen die Deutschen im Jahr Hunde- und Katzenfutter? Da hat meiner Ansicht nach auch ein „Fischjäger“ ein Recht zu leben. Wenn sich in Fließgewässern fast nichts mehr fangen lässt, bedient er sich eben woanders. LG Michael
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So ist es. Das darf man nur nicht so laut sagen, dass Gartenteichbesitzer es hören. Aber ich sehe es als Tierfreund genauso.
LG Jürgen
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Hat dies auf Die Erste Eslarner Zeitung – Aus und über Eslarn, sowie die bayerisch-tschechische Region! rebloggt.
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Danke Euch dafür.
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Toll. Wir waren heute wieder im Garten. Das Wetter hatte ein Einsehen. In einer Pause haben wir ein Eichhörnchen beobachten können, das bereits Wintervorräte anlegte. Einfach zu niedlich. Und wahnsinnig flink sind sie.
LG
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Ich finde die kleinen, flinken Burschen auch absolut süß.
Schöne Grüße.
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Er oder sie hat sich vor unseren Augen einen Apfel von ganz oben geholt und in seine kleinen Pfötchen genommen und herzhaft reingehauen 😉
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Apfel schmeckt scheinbar immer.
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Schöne Bilder dieses Wildgroßvogels!
An einem Waldweiher bei uns hier in der Rheinhessischen Schweiz sah ich einen künstlichen Fischreiher stehen. Ob zur Abschreckung oder zur Zierde, das konnte ich niemanden fragen.
Gruß von der Wildgans
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Die „Plastikdinger“ gibt es hier auch. Die Reiher lachen darüber.
Ich grüße zurück und wünsche ein schönes Wochenende.
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Das sind wunderbare Fotos. Danke für’s Teilen des „Grauen“.
Hoffe mal, Du hast Dich bei diesem Manöver nicht erkältet. 7° T-Shirt ist gewagt…
Ich war gestern Abend noch auf meiner Laufrunde, 12° kurze Klamotten fand ich zuerst auch etwas frisch, aber dann läuft man eben etwas schneller, dann kommt die Betriebstemperatur automatisch 🙂
Liebe Grüsse
Thomas
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Keine Sorge. Ich kenne das eigentlich nicht anders. Danke für Deinen netten Kommentar.
LG Jürgen
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Aber gerne doch Jürgen…
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