Schon früh am Morgen saß ich wieder auf dem Esel. Auf meinem Esel. Meinem „Drahtesel.“ 7° Plus, blauer Himmel. Super Wetter. Jedenfalls für mich. Nach dem vielen Regen und einem Blick aus dem Fenster hatte ich mich entschieden im T-Shirt zu fahren. Ich sah den Himmel und die Sonne, aber kein Thermometer. Zugegeben, ich bin da sehr unempfindlich, aber 7° sind für eine Radtour im T-Shirt schon leicht grenzwertig. Aber immerhin waren es Plus Grade. Egal. Umdrehen? Jacke holen? Nein, nicht ich. Wäre auch ein Fehler gewesen. Wer weiß wie dann der Tag weiterhin verlaufen wäre. So war ich wieder zur richtigen Zeit am richtigen Ort. Ich traf ihn. Den „Grauen“ auf Warteposition. Gemeint ist ein Graureiher, oder auch Fischreiher. Eigentlich eher scheu. Beim geringsten Verdacht fliegt er davon. Sein Motto, Flucht. Bevor es aber so weit kommen konnte, schlug meine Nikon zu. Braves Gerät. Was sollte ich ohne meine Nikon machen?
- Da saß er vor mir. Im Baum und wahrscheinlich auf der Lauer nach seinem nächsten Fischgericht.
- Ein Graureiher, auch unter dem Namen Fischreiher bekannt.
- Logisch, dass ich mir solche Aufnahmen nicht entgehen lasse. Auch wenn ich ihn schon oft fotografiert habe.
- Aber alles hat ein Ende. Das Geklicke mag ihn genervt habe. Keine Ahnung. Aber er beendete die Foto Session.
Außer der Tatsache, dass es sich hier um einen sehr schönen Vogel handelt, gibt es über den Fischjäger nicht viel Neues zu berichten Wer da noch Wissenslücken hat, befrage einen Gartenteichbesitzer. Der kennt sich aus. Der weiß was es heißt, wenn er da ist. Der „Graue“ … auf Warteposition.