Nachdem die Jungstörche sich von den Altvögeln sozusagen „abgenabelt“ haben, treffen sie zu immer größeren Gruppen zusammen. Es heißt jetzt Abschied nehmen. Die große Reise in die Überwinterungsgebiete hat begonnen. Dort werden sie zwei bis drei Jahre bleiben. Mit der einsetzenden Geschlechtsreife kehren sie dann zurück. Noch einmal habe ich mich auf den Weg zur Storchenwiese gemacht. Im hinteren Bereich sah ich zwei Altvögel bei der Futtersuche. Von den Jungstörchen war nichts zu sehen. Sie haben jetzt mit einer neuen Erfahrung Bekanntschaft gemacht. Der sogenannten Zugunruhe. Hoffen wir, dass alles auf ihrem weiten Weg ins Leben, gut geht.
Die Bilder zum Vergrößern bitte anklicken.
- Einer der beiden Altvögel.
- Das Storchenpaar unter sich.
- Auch sie werden nicht mehr lange bleiben.
- An einem Weidepfahl sah ich eine Weinbergschnecke.
- Die Krähe beim Sonnenbad.
- Eine Lachmöwe beobachtete mich misstrauisch.
- Weit hinten auf einer Weide saß ein Eisvogel.
- Er war auf der Jagd.
- Nach kurzer Zeit war er bereits wieder weg.
Natürlich habe ich nicht nur nach den Störchen Ausschau gehalten. Auch eine Schnecke, eine Krähe und eine Lachmöwe waren meine „Opfer.“ Doch der Höhepunkt wartete am Ende meiner Tour auf mich. Es war ein Eisvogel. Leider auf der gegenüberliegenden Seite eines großen Teiches. Eigentlich war der kleine Fischjäger zu weit entfernt. Ich wollte mir aber diese Gelegenheit nicht entgehen lassen. Es war kein Pfahl, kein Baum in der Nähe. Nirgends konnte ich die Kamera auflegen. Auch hatte ich kein Stativ dabei. Egal. Mit einer Brennweite von 2000 mm und aus freier Hand habe ich dann die Fotos gemacht. Na, ja. Es gab schon bessere Ergebnisse. Aber besser so als nichts.
Hach, ein Eisvogel… Mein ganz, ganz großer fotografischer Traum…
Ja, der „Schöne“ war aber ganz weit weg. Leider.
Sehr gut gemacht. 😉 Danke! Die Natur ist doch immer wieder am Schönsten wenn sie belebt ist. Beste Grüße! LG Michael
Es macht auch immer wieder Spaß, wenn man hier und da ein Foto machen kann.
LG Jürgen
Geht uns hier genauso. Aber bei uns freut es die Politiker_innen weniger, wenn wir Fotos machen. Wir sehen die ja auch zum Teil als „schräge Vögel“ LOL LG Michael
Hat dies auf Die Erste Eslarner Zeitung – Aus und über Eslarn, sowie die bayerisch-tschechische Region! rebloggt.
Danke schön.
Hallo Jürgen, es sind allemal schöne Erlebnisse. Ja, bald ist „deine“ Storchensaison wieder vorbei.
Wie kommst du zu 2000 mm BW?
LG Ruth
Hallo Ruth,
die NikonP900 hat eine Brennweite bis 2000mm.
Ist dann aber nicht einfach zu händeln.
LG Jürgen
Danke dir, dieses Wunderding hatte ich mir auch schon mal ausgeguckt für „immer-dabei“, mal schauen, es scheint sich wirklich zu lohnen, kenne einige in der FC, die diese Kamera benutzen.
LG Ruth
Hallo Ruth,
die Kamera ich nicht schlecht, aber nur „für zusätzlich“ zu empfehlen. Der AF ist mir zu langsam.
LG Jürgen
Da hattest Du viel Glück mit dem Eisvogel, meist sind sie so schnell wieder weg.
Die sind immer sehr schnell. Da sollte man nicht lange „fackeln.“
Auch wenn es schon mal “ bessere Ergebnisse“ gegeben hat, Fotos von den Eisvögeln sind trotzdem schön.
Und deine Schilderung über die Störche, alt und jung, stimmt mich melancholisch!
Ich hoffe, die Jungstörche werden den neuen Lebensabschnitt gut überstehen und du wirst sie in ein paar Jahren als neues Brutpaar begrüssen können!
Bärige Grüsse aus Kanada,
Christa
Wir können die weitere Entwicklung nur abwarten. Ich werde aber weiterhin darüber berichten.
Viele Grüße von Hamm nach Kanada.
Klapper, klapper … Jürgen