Nachdem die Jungstörche sich von den Altvögeln sozusagen „abgenabelt“ haben, treffen sie zu immer größeren Gruppen zusammen. Es heißt jetzt Abschied nehmen. Die große Reise in die Überwinterungsgebiete hat begonnen. Dort werden sie zwei bis drei Jahre bleiben. Mit der einsetzenden Geschlechtsreife kehren sie dann zurück. Noch einmal habe ich mich auf den Weg zur Storchenwiese gemacht. Im hinteren Bereich sah ich zwei Altvögel bei der Futtersuche. Von den Jungstörchen war nichts zu sehen. Sie haben jetzt mit einer neuen Erfahrung Bekanntschaft gemacht. Der sogenannten Zugunruhe. Hoffen wir, dass alles auf ihrem weiten Weg ins Leben, gut geht.
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- Einer der beiden Altvögel.
- Das Storchenpaar unter sich.
- Auch sie werden nicht mehr lange bleiben.
- An einem Weidepfahl sah ich eine Weinbergschnecke.
- Die Krähe beim Sonnenbad.
- Eine Lachmöwe beobachtete mich misstrauisch.
- Weit hinten auf einer Weide saß ein Eisvogel.
- Er war auf der Jagd.
- Nach kurzer Zeit war er bereits wieder weg.
Natürlich habe ich nicht nur nach den Störchen Ausschau gehalten. Auch eine Schnecke, eine Krähe und eine Lachmöwe waren meine „Opfer.“ Doch der Höhepunkt wartete am Ende meiner Tour auf mich. Es war ein Eisvogel. Leider auf der gegenüberliegenden Seite eines großen Teiches. Eigentlich war der kleine Fischjäger zu weit entfernt. Ich wollte mir aber diese Gelegenheit nicht entgehen lassen. Es war kein Pfahl, kein Baum in der Nähe. Nirgends konnte ich die Kamera auflegen. Auch hatte ich kein Stativ dabei. Egal. Mit einer Brennweite von 2000 mm und aus freier Hand habe ich dann die Fotos gemacht. Na, ja. Es gab schon bessere Ergebnisse. Aber besser so als nichts.