Entlang meiner Strecke, zwischen den Schlössern Oberwerries und Schloss Heessen, war ich unterwegs. Weit vor mir sah ich im Gebüsch eine Bewegung. Viel zu weit weg. Ich wusste noch nicht einmal was sich da bewegte. Aber meine Neugier war geweckt. Ich hielt an und wartete. Dann erkannte ich einen kleinen Vogel. Aber was es war? Langsam und vorsichtig ging ich näher. Noch immer zu weit weg. Jetzt hieß es vorsichtig sein. Das Vögelchen hatte mich gesehen. Die Kamera war längst bereit. Noch zwei Schritte. Es war eine junge Dorngrasmücke. Erkannt und auf die Platte gebannt. Schön. Weiter ging es. In einiger Entfernung saß auf einem Telegrafenmast ein Turmfalke. Der Falke wartete auf Beute. In der Wiese eine Entenfamilie. Auf der Lippe das Weibchen einer Reiherente. Zum Schluss konnte ich aus erheblicher Entfernung noch reges Treiben an einem Uferabbruch der Lippe beobachten. Es waren einige aus- und einfliegende Uferschwalben bei der Versorgung ihres Nachwuchses.
Die Fotos zum Vergrößern bitte anklicken.
- Was hat das Vögelchen denn da entdeckt?
- Ein schöner Rücken kann auch entzücken.
- Die junge Dorngrasmücke schaute zu mir hinüber.
- Auf dem Mast saß ein Turmfalke.
- Entenfamilie in der Wiese.
- Eine weibliche Reiherente auf der Lippe.
- Reger Betrieb am Uferabbruch.
- Uferschwalben haben hier eine kleine Kolonie.
- Sie versorgten ihren Nachwuchs mit Insekten.
In den Steilwänden vegetationsloser Uferabbrüche hatte die Uferschwalbe einst ihre Heimat. Heute gibt es diesen Lebensraum in Mitteleuropa kaum noch. Die Uferschwalbe ist aber nicht akut gefährdet. Das liegt wohl auch an ihrer besonderen Fähigkeit, neue Lebensräume zu besiedeln. Die Uferschwalbe die kleinste europäische Schwalbenart. Für ihr Nest baut sie gerne Röhren in sandige und meist frisch abgebrochene Steilwände. In meinem ständig besuchten Gebiet ist die Uferschwalbe aber schon etwas Besonderes und eher selten zu sehen.
Ihr habt aber trotzdem noch eine beneidenswerte Vielfalt, und Dich, damit man dies auch erleben kann. Danke! 😉 LG Michael
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Vielen Dank für den netten Kommentar.
LG Jürgen
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Hat dies auf Die Erste Eslarner Zeitung – Aus und über Eslarn, sowie die bayerisch-tschechische Region! rebloggt.
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Das freut mich wieder. Vielen Dank.
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Hallo Jürgen,
das war für dich ein interessanter Morgen und für uns schöne Fotos.
Am erstaunlichsten finde ich die Uferschwalben-Kolonie, die ich gern einmal sehen würde.
Ich wünsche dir ab morgen wieder mehr Sonnenstunden, damit du trocken unterwegs sein kannst.
LG Ruth
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Hallo Ruth,
den ganzen Tag Regen. Es reicht jetzt auch. Alles in mir will wieder raus.
LG Jürgen
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Was glaubst du, wie es mir geht? Mir tun schon meine vier Buchstaben weh vom vielen Sitzen.
LG Ruth
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Das heilt wieder.
LG Jürgen
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Wieder einmal eine prima Fotosafari. Hie bei uns sehe ich „in der freien Wildbahn“ kaum einmal (viele) verschiedene Vogelarten. Im Garten schon eher.
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Bei uns wird es immer weniger mit verschiedenen Vogelarten.
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Traurig, nicht wahr?
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So ist es.
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