Gestern noch hatte ich sie als faule Bande tituliert. Die beiden Jungstörche vom östlichen Horst. Für den heutigen Bericht haben sie mich eines Besseren belehrt. Als hätten sie es gehört. Gerade erst angekommen, haben sie es mir gezeigt. Es war ein schöner Anblick. Sie schwebten gemeinsam auf die Wiese hinunter. In der Wiese wurden sie bereits erwartet. Mir kam es fast vor, als würde sich vor meinen Augen eine Unterrichtsstunde in der Futtersuche abspielen. Ich habe eine Geschichte daraus gemacht. Eine Geschichte mit Untertiteln, wie sie zu dem Gesehenen passen könnten.
Die Bilder zum Vergrößern bitte anklicken.
- Mutter wartet in der Wiese zum Unterricht.
- Die zwei Jungspunde trudeln ein. Zuerst brav die „Chefin“ grüßen.
- Dann wird erst einmal das Terrain sondiert.
- Mutter schaut noch skeptisch.
- Ein erster Blick. Wo ist denn der Wurm?
- Unter Aufsicht beginnen die Jungen mit der Futtersuche.
- Es geht los. Das große Stochern.
- Was der kann, kann ich auch.
- Genau zuschauen. Aber nicht ins selbe Loch. Die Wiese ist groß genug.
- Klappt doch. Mutter scheint zufrieden.
- Jetzt ist gemeinsames Kratzen, Federn richten und Strecken angesagt.
- Hoppla, da scheint einer der jungen Störche satt zu sein.
Noch sind sie sehr leicht von den erwachsenen Störchen zu unterscheiden. Sie sind zwar körperlich ausgewachsen, aber es gibt untrügliche Zeichen, an denen man Jung und Alt unterscheiden kann. Diese Unterschiede sind leicht zu erkennen. Bei den Jungstörchen sind die Beine noch nicht rot gefärbt. Auch die Schnäbel sind kürzer haben noch eine dunkle Farbe.
Das ist eine Herz erwärmende Geschichte mit ganz wunderbaren Aufnahmen, lieber Jürgen. 🙂
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Das freut mich, das es Dir gefällt. Man muß auch froh sein, das wenigstens 2 Jungstörche durchgekommen sind.
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Die Geschichte ist wirklich wunderbar. Die Störche kennen dich eben, und wissen was sie dir schuldig sind. 😉 Danke! LG Michael
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Hallo Michael,
manchmal glaube ich das auch. Bei Fremden haben sie eine größere Fluchtdistanz. Wenn ich da bin, kommen sie ganz dicht heran, schauen und sind ganz entspannt.
LG Jürgen
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Hat dies auf Die Erste Eslarner Zeitung – Aus und über Eslarn, sowie die bayerisch-tschechische Region! rebloggt.
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Vielen Dank.
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Das ist ja eine ganz tolle Geschichte. Super, dass du dabei warst.
LG Ruth
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Vielen Dank. Ich danke Dir für Deinen lieben Kommentar.
LG Jürgen
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Das hast Du ja prima abgepasst! Und vielleicht haettest Du sie einfach eher eine „faule Bande“ schimpfen sollen. Dann ware sie schon ehe fluegge geworden! 😉
Hab‘ eine feine Woche,
Pit
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Hallo Pit,
eigentlich bin ich ja froh, dass es die beiden Jungstörche schaffen. Das größte Abenteuer haben sie ja in wenigen Wochen vor sich. Die lange Reise in den Süden.
LG Jürgen
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Hallo Juergen,
wan immer ich daruber nachdenke, finde ich es ein richtiges Wunder, wie manche Voegel ziehen. Sogar die kleinen Kolibris, die wir hier haben. Und die Monarch Schmetterlinge, die hier durchziehen [von Mexiko nach Kanda und umgekehrt]. Fantastisch, wenn man sich das einmal vorstellt.
Hoffen wir wirklich, dasas die Reise fuer die Jungstperche – und alle Anderen – gut geht.
Hab‘ eine feine Woche,
Pit
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Hi Pit,
Du hast vollkommen recht. Wenn man überlegt, was die Natur alles so fertig bringt, dann müssen wir doch zugeben was für „arme Würstchen“ wir Menschen sind.
LG Jürgen
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Hallo Juergen,
man koennte wirklich bezweifeln, dass der Mensch die „Krone der Schoepfung“ ist, oder? 😉
LG,
Pit
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Hi Pit,
er hält sich dafür. Aber Zweifel sind angebracht.
Schöne Grüße nach Texas.
Jürgen
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