Da soll mal einer sagen es gibt keine wahren Tierfreunde. Seit etwa 5 Wochen befand sich eine verletzte Kanadagans auf dem Teich des Hammer Kurparkes. Viele Spaziergänger hatten die Behörden darauf aufmerksam gemacht, dass sie an beiden Beinen durch eine abgerissene Angelschnur gefesselt war. Es wurden Versuche unternommen der Gans habhaft zu werden. Ohne Erfolg. Woche für Woche verging. Weiterhin riefen besorgte Bürger fast täglich bei den Behörden und der Polizei an. Nichts. Dann griff ein älterer Herr ein. Ich traf ihn zufällig und er erzählte mir seine Geschichte. Mit Hilfe zweier Spaziergängerinnen gelang es ihm, der mittlerweile geschwächten Gans zu helfen. Der Herr zeigte mir seine Skizze und die Angelschnur. Den drei Tierfreunden war es gelungen die Gans einzufangen. Die Angelschnur konnte mit einem Messer zum größten Teil entfernt werden. Der kleine Rest dürfte das Tier nicht weiter behindern. Hut ab. Das nenne ich echte Tierliebe. Deshalb meine Erkenntnis. Es gibt sie noch … wahre Tierfreunde.
Die Fotos bitte zum Vergrößern anklicken.
- Die befreite Kanadagans.
- Ihr Schicksal beschäftigte die Tierfreunde fast 5 Wochen.
- Aber es ist ja noch einmal gut gegangen.
- Der ältere Herr zeigte mir seine Skizze.
- Deutlich zu erkennen. Die Einschnitt Stelle am Bein und Reste der Angelschnur.
- Das Corpus Delicti.
- Sie hat noch einmal Glück gehabt.
- Glück gehabt, dass es wahre Tierfreunde gibt.
- Hoffentlich muss sie so etwas nicht noch einmal erleben.
Während meiner Fotoaufnahmen und des Gespräches mit dem älteren Herrn, kamen etliche Spaziergänger hinzu. Allen war die Geschichte der verletzten Kanadagans bekannt. Alle zeigten sich erleichtert, dass das Ganze ein gutes Ende genommen hat.