Bei meiner Rundtour traf ich sie. Zuerst den weiblichen Storch vom Bauernhof. Er war in einer gemähten Wiese auf Futtersuche. Beide beiden Hofstörche hatten ja einen Komplettverlust ihres Nachwuchses verkraften müssen. Sie sind tagsüber im Umfeld unterwegs und fliegen zum Übernachten auf ihren Horst auf dem Bauernhof. Kurz danach auf einer noch nicht gemähten Wiese einer der beiden Störche vom östlichen Horst. Auch sie sind vom Pech verfolgt. Erst vier Küken, dann nur noch drei Küken. Jetzt muss ich leider melden, dass ein weiterer kleiner Storch aus der Dreiergruppe tot ist. Was dort passiert ist, weiß ich nicht. Seit über einer Woche hatte ich es schon gemerkt. Ich wollte es aber nicht wahrhaben. Die beiden verbliebenen, inzwischen zu Jungstörchen herangewachsen, sind tagsüber sehr viel alleine. Die Eltern müssen viel Futter heranschaffen. Man rechnet pro Storch in der Größenordnung von 15 bis 17 Mäusen jeden Tag. Purer Stress. Etwa in der Mitte des nächsten Monats dürfte es zum Jungfernflug der jungen Störche kommen. Drücken wir ihnen die Daumen.
- Auf der Suche nach Futter.
- Ein Weißstorch in der Wiese.
- Einige hundert Meter weiter traf ich einen weiteren Storch an.
- Der Storch schaute mich misstrauisch an, ließ sich dann aber nicht weiter stören.
- Auf dem östlichen Horst. Zwei verbliebene Jungstörche warten auf Futter.
- In einigen Wochen beginnt dann für sie der „Ernst des Lebens.“