Endlich passiert etwas. Die sogenannten Kaffee to go Becher sollen wohl in unserer Stadt abgeschafft werden, melden die Medien. Die Vorbereitungen laufen schon auf Hochtouren. Man denkt da an wiederverwertbare Behältnisse. Auch andere Städte denken über eine Abschaffung nach. Für mich ist das eine sehr gute Nachricht. Diese Unsitte belastet unsere Natur in großem Maße. „Linsenfutter“ hat darüber bereits in einem ausführlichen Beitrag am 6. Jan. 2015 berichtet. Hier ein kurzer Auszug:
Statistisch gesehen verbraucht jeder Deutsche im Jahr 80 Einwegbecher. Produziert werden in Deutschland jährlich 6,4 Milliarden Kaffee-to-go-Becher. Es entstehen dabei 110 Gramm CO2. Pro Kopf sind das 40 KG CO2 im Jahr. Jetzt kommt´s … um diesen ganzen, unsinnigen Müll zu produzieren, müssen über eine halbe Million Bäume gefällt werden. Noch etwas. Durch die Beschichtung im Inneren der Becher entsteht sehr wahrscheinlich eine gesundheitliche Gefährdung für unseren Hormonhaushalt, so melden die Verbraucherschützer. Es sind dort Weichmacher und Bisphenol A enthalten. Reicht das?
- Als unverrottbarer Plastikmüll liegen viele dieser Becher oft auch in unserer schönen Natur. Eines von mehreren Fotos aus meinem Bericht vom 6.1.2015
Wer mehr wissen will, kann in meinem Beitrag vom 6.1.15 nachlesen. wie es zu dem Bericht kam.
https://linsenfutter.wordpress.com/2015/01/06/kaffee-to-go-becher-wohin-man-schaut/
Moin ,ich bin z.Zt unterewegs und da ist es mit nit immer möglich in Internet zu lesen ,so komme ich erst heute dazu diesen Bericht zu lesen .Ich bin schon seit Jahren ein verfechter dieser völlig unnötigen Becher und mir ist es unverständlich wenn mir Menschen erzählen das sie auf diese Art von Kaffeetrinken angewiesen seinen .Nicht jeder hätte den Luxus eine Kaffeemaschine in seinem Büro zu haben es gäbe auch Mitbürger die aus beruflichen Gründen im Auto ihr Frühstück einnehmen müßten .Für die Leute habe ich eine völlig neue Sensation die es im Haushaltshandel zu erwerben gibt .Das Zauberwort heißt Thermosflasche ,solltet ihr euch unbedingt merken und der Kaffee soll daraus sogar noch besser schmecken .
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Alles Bequemlichkeit vieler Menschen und gedankenloses Handeln. Vielleicht kan man den einen oder anderen Konsumenten ja wachrütteln.
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Eigentlich wäre der Trick so einfach: eigenen Becher mitbringen und befüllen lassen. Nur wird DAS in Deutschland nicht so einfach gehen, befürchte ich. Hygienevorschriften könnte da im Wege stehen.
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Genau das ist das Problem, Hygienevorschriften. Deshald überlegt man für die Bedienungen Handschuhe vorzuschreiben.
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Handschuhe sind ja schon länger zumindest in der Benutzung. Völlig blöde Nummer.
Zuerst schneiden sie die Brötchen mit Handschuhen, oder packen die Teilchen ein, ziehen dann entweder die Handdschuhe aus und feuern sie weg = Müll, oder sie lassen sie an und machen denn die Kasse ! Sprich sie machen denn den Bargeldverkehr, der sich ja bestens zum übetrgagen allerlei „Unreinheiten“ eignet.
Der eigentliche Knackpunkt dürften aber die mitgebrachten Tassen sein. Ich kenne da so manchen Thermobecher, wenn man da heißes wasser draufgießt, hat man da auch eine dunkle Brühe drin. Nur hat die nix mit Kaffee zu tun.
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Die Probleme kenne ich auch. Ich habe schon oft beim Fleischer oder Bäcker gemeckert. Die Ware mit Handschuhen anfassen und dann das Geld. Sagste was, kapieren die nix.
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Und soll ich Dir jetzt mal was sagen, selbst ärzliches fachpersonal, also Leute die in sachen Hygiene entsprechend ausgebildet sein sollten, machen das oft nicht anders.
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Schön wärs, wenn soetwas wieder verschwinden oder wenigstens nicht weiter zunehmen würde. Das glaube ich dann, wenn ich es sehe. Es gibt ja schon einige Städte, in den die Becher Pfand kosten sollen usw. Ob das hilft? Außerdem: Ich esse und trinke zu Hause (oder mal im Restaurant), wer „verbraucht“ also meine statistischen 80 Becher mit?
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Man kann nur hoffen, aber ehrlich gesagt ich habe da auch so meine Zweifel.
Dazu kommen dann noch meine 80 Becher, das sind dann schon 160.
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Das mit den Kaffeebecher ist tatsächlich eine Unart in unserer schnelllebigen Leistungsgesellschaft. Bei Fast Food Ketten gibt es die Becher schon immer.
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Richtig. Was mich ärgert ist die Tatsache, dass die Dinger nach Gebrauch einfach weggeworfen werden. Egal wohin.
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Ja, der ganze Verpackungsmüll der aus fahrenden Autos rausgeworfen wird, und wieder von jemand anderem aufgesammelt werden muss, nervt mich auch. Und die ganzen Ressourcen, die für den Einmalgebrauch von Verpackungsmaterial verschwendet werden…..
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Ein sehr leidiges Übel. Man kann sich da wirklich nur ärgern.
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Ja, diese Wegwerfdinge! Fuerchterlich. Hierzulande ja noch mehr ueblich als in Deutschland. Diese Muellberge sind u.A. ein Grund, warum mir keine Kaffeemaschine wie eine Keurig ins Haus kommt, so praktisch sie auch immer sein moegen. Ich benutze immer noch meine Papierfilter und bekomme so aus dem Kaffeesatz prima Kompost.
Gerade faellt mir ein, dass man hierzulande ja auch seinen eigenen Becher z.B. bei Starbucks fuellen lassen kann. Das tun aber nur die Allerwenigsten.
Bei unserer Hochzeit hier hatten wir uebrigens Wegwerfgeschirr und Wegwerfbesteck, aber Alles kompostierbar. Ich habe auf unserem Kompostaufen nachgesehen: es hat sehr lange gedauert, aber es hat funktioniert. Unsere Gaeste haben uebrigesn alle eine wiederverwendbare baumwollene Einkaufstasche bekommen. Hoffentlich hat es zum Nachdenken und Nachmachen angeregt.
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Das hört sich ja alles sehr vorbildlich an. Davon sind wir hier noch weit weg. Ein eigener Becher ist hier auch im Gespräch, aber es gibt Einwände wegen diverser Hygiene Bestimmungen. Es heißt also abwarten was passieren wird.
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Au, da war ich vielleicht zu positiv! Es sind naemlich leider nur Ansaetze hierzulande. Na ja, wenigstens Ansaetze. Es kommt auch sehr auf den jeweiligen Bundesstaat an. Kalifornien ist da ja eigentlich der Musterschueler.
Was uns hier in Fredericksburg uebrigens sehr gefaellt: wir haben eine gute Muelltrennung. Wir haben hier in unserer Garage insgesamt 7 verschiedene Sammelbehaelter, von Zeitungen ueber sonstiges Papier bis zu Plastik. Macht zwar ein wenig Aufwand, lohnt sich aber. Was manche Leute aber wohl davon abhaelt: man muss es selber zur Sammelstation bringen. Die liegt zwar mitten in der Stadt, sehr guenstig in der Naehe des oertlichen Supermarkts, aber man nuss eben selber aktiv werden, und das haelt manch Einen eben davon ab. Was auch nicht so gut ist: Glas wird in keiner Form gesammelt, und bei Plastik nicht Alles. Aber immmerhin: wesentlich besser als in allen anderen Staedten, die ich hierzulande bisher kennengelernt habe.
Es ist aber immer noch sehr viel zu tun. Auch wenn unser Supermarkt auf dem Parkplatz ueberall Hinweise hat, „Don’t forget your own re-usable bag“ und auch wenn sie Jedem am Earth Day eine wiederverwendbare Einkaufstasche schenken, so sehe ich doch nur wenige Leute, die dann auch wirklilch wiederverwendbare Taschen mitbringen. Die meisnetn lassen Alles immer noch an der Kasse in Plastiktuetenstopfen. 😦
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Na ja, das habe ich schon richtig verstanden. Mit Vorbildlich meinte ich auch eigentlich Deine Vorgehensweise. Aber wenn wir nicht „im Kleinen“ beginnen, wie soll es dann gehen. Die Müllsammlung und Verwertung durch Gemeinden und Städte funktioniert hier eigentlich recht gut. Was aber wirklich schlimm ist und teilweise ausartet sind Plastikbecher „aller Orten“ sogar mitten in der Natur. Dann noch der Hammer … Plastik in den Weltmeeren. Es gibt also noch sehr viel zu tun.
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Na, hoffentlich wird das wirklich durchgezogen, und hoffentlich macht das Schule in anderen Städten! Hier in München z. B. befindet sich gleich neben der Bushaltestelle am Odeonsplatz ein amerikanischer Kaffee-Großkonzern-Laden. Vor allem an den Wochenenden muss man am Nachmittag förmlich durch eine Schicht von weggeworfenen Kaffee-To-Go-Bechern waten, weil der aufgestellte Mülleimer viel zu klein ist, und übers Wochenende nicht geleert wird.
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Das ist schon heftig, dann stelle Dir bitte vor, dieser Müll liegt irgendwo in der Natur.
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Man wundert sich nur immer wieder wie schnell solche Dinge eingeführt sind, es dann aber Jahre braucht solchen Schwachsinn wieder zu beenden. Dann natürlich regelmässig Becher aus Pappe mit Plastedeckeln. LG
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Wenn es um nur eine begrenzte Anzahl ginge. Aber die Zahlen, die da im Raum stehen, sind fast unglaublich. Da muß etwas geschehen.
LG Jürgen
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Meine volle Zustimmung. Sogar bei uns hier, wo solche Verkaufsstellen offiziell gar nicht vorhanden sind, liegen diese Teile immer wieder rum. LG Michael
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Hat dies auf Die Erste Eslarner Zeitung – Aus und über Eslarn, sowie die bayerisch-tschechische Region! rebloggt.
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Schön. Vielen Dank.
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mache es gut und mache dir keinen Stress
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Stress mache ich mir keinen. Ändert ja nichts. Was die Meldung zur Abschaffung betrifft, da empfinde ich Freude.
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ist Wochenende, mache es dir richtig angenehm
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Danke. Wie immer. Flach am Boden liegend. Irgendwo in der Aue … mit der Kamera am Auge.
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genieße das Wochenende ohne Stress und Sorgen, heute und Morgen und viel Glück beim fotografieren
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Danke sehr.
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Sehr gut! Auf die absurde Erfindung solcher Art Hektik-„Kultur“ sollte die Menschheit im interesse nicht nur der Umwelt, sondern auch der Gesundheit verzichten, nicht nur wegen der Schadstoffe.
Außerdem mag das 2go-Gehabe und Immer auf dem Sprung-Sein-Getue vielleicht mal hip gewesen sein, aber letztendlich doch ziemlich unsouverän wirkt.
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Wäre schön, wenn alle Menschen so denken würden. Das kriegen wir aber nicht hin.
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Dem stimme ich mit Bedauern zu. Trotzdem sind solche Schritte, wie das Einschränken der Möglichkeiten, sich gedankenlos zu verhalten, ein richtiger Weg.
Bemerkenswert in dem Zusammenhang war, dass ich bei meinem Besuch in Madrid diese Art von Bechern in Händen herumlaufender Menschen oder auf dem Boden als Müll kaum bis gar nicht gesehen habe, obwohl ich sogar nahe bei den Haupt-Dealern von Wegwerfgetränken und -Mahlzeiten gewohnt hatte. Man muss sich anscheinend auch mit der Mentalität beschäftigen, der es gefällt, auf diese Weise zu konsumieren und wegzuwerfen. Handelt es sich um ein lokal verstärkt auftretendes Problem, ist die Hoffnung grösser, dass sich entgegenwirken lässt.
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Zumindest wird jetzt in verschiedenen Städten bei uns der Versuch gemacht. Es bleibt abzuwarten wie das Ganze aufgenommen wird.
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Wäre überall wichtig. Weltweit.
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Das stimmt. Man denke an den vielen Plastikmüll in den Weltmeeren. Eine Schande.
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Das ist wirklich erschreckend – eIne völlig überflüssige Belastung der Umwelt. Gut, dass sich endlich etwas bewegt und die Becher abgeschafft werden!
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Das kann man wohl sagen. Die Becher sind ein Resultat menschlicher Bequemlichkeit.
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Man kann nur hoffen – darauf, dass man Vernunft annimmt und die Natur wieder beginnt wertzuschätzen! Klasse Beitrag!
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Vielen Dank. Hoffen wir.
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