In der Lippeaue am Niederwerrieser Weg sah ich sie. Es war bei meiner Pfingsttour. Sie saß auf einem Pfahl. Eine Dorngrasmücke. Wie schön. Doch welchen „Schatz“ trug sie da im Schnabel mit sich? Ich staunte nicht schlecht. Der schöne Singvogel war bei der morgendlichen Jagd erfolgreich gewesen. Er hatte einen Schmetterling erwischt. Ganz vorsichtig ging ich einige Schritte. Ich wollte etwas näher heran. Aber ein Neuling bin ich auch nicht. Natürlich merkte ich sofort wo meine Grenze lag. Noch einen Schritt, so hätte ich die natürliche Fluchtdistanz unterschritten. So machte ich meine Aufnahmen. Zufriedenheit auf beiden Seiten. Fotos gemacht und den Vogel nicht gestört. Herz was willst Du mehr?
- Auf dem Pfahl am Wegesrand sah ich sie sitzen.
- Eine männliche Dorngrasmücke.
- Sie hatte ihr Opfer im Schnabel. Einen Schmetterling. Frühstück gesichert.
Die Dorngrasmücke ist ein Marathonflieger unter den kleinen Singvögeln. Im Winter geht es hinunter nach Afrika. Ihr Ziel liegt dann südlich der Sahara. Wow. Was für eine Leistung Sie lebt überwiegend von Insekten. Also weniger Beeren etc. Das macht sie mir sympathisch. Auch ich ziehe ein gutes Stück Fleisch einer Schüssel Salat vor. Jetzt ist es raus. Asche über mein Haupt. Ich werde wohl nie ein Vegetarier.