Wie bereits gestern gemeldet sind in der Disselmersch zwei Storchenküken geschlüpft. Auch mein Kollege Werner Konrad Suermann hatte sich auf den Weg gemacht. Am heutigen Morgen machte Werner ein „Familienfoto.“ Die stolzen Storcheneltern zusammen mit beiden Storchenküken. Toll getroffen. Vielen Dank Werner.
- Die stolzen Storcheneltern mit ihren beiden Küken.
Ich war am frühen Morgen am Niederwerrieser Weg in Hamm. Dort noch keine Küken. Aber es gab einen Zwischenfall. Es war nach dem Wechsel. Das Männchen war zurück von der Futtersuche und übernahm das Brutgeschäft. Das Weibchen kramte noch ein wenig herum und ich hatte mich schon darauf vorbereitet, dass sie jetzt abfliegen würde. Doch plötzlich hatte die Störchin ein Problem mit dem Schnabel. Ein Draht o.ä. hatte sich bei den Aufräumarbeiten um den Unterschnabel gewickelt. Sie versuchte den Fremdkörper loszuwerden. Es gelang nicht. Langsam schien sie in Panik zu geraten. Ich machte mir ebenfalls Sorgen. Es waren lange, bange Minuten. Aber die tapfere Storchendame gab nicht auf. Ihre Bemühungen dauerten fast 45 Minuten. Dann war es geschafft. Endlich. Ich atmete auf.
- Noch wird gebrütet.
- Ein Wechsel steht bevor.
- Doch dann passiert es.
- Die Störchin hat einen Fremdkörper am Schnabel. Sie kann ihn nicht abstreifen.
- Ein heftiger Kampf beginnt. Es gelingt dem Storchenweibchen nicht, sich zu befreien.
- In der Vergrößerung ist es gut zu erkennen. Es ist wahrscheinlich ein Draht. Er hat sich um den unteren Schnabel gewickelt.
- Nach fast 45 Minuten hat sie es zum Glück endlich geschafft.
- Schnell noch ein wenig aufgeräumt.
- Dann geht es endlich ab zur Futtersuche.
Diesen Link hat mir eine Leserin zugeschickt. Da sieht man was Störche leisten können. Danke Antje.